Suche löschen...
Zeitschrift für Museologie und Antiquitätenkunde sowie verwandte Wissenschaften
- Bandzählung
- 2.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Eph.art.88-2.1879
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id407977015-187900002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id407977015-18790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-407977015-18790000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
132 (21000 Fr.), Moses, der an den Felsen schlägt (26250 Fr.), Moses, der die Krone Pharao’s mit den Füssen tritt (10500 Fr.) und seine für Herrn von Chantelou gemalten sieben Sacramente (der Herzog von Bridgewater erkaufte jedes mit 19375 Fr.), die aber nicht mit den sieben Sacramenten, die er für den Cliev. del Pozzo gemalt hatte und die sich in der Sammlung des Herzogs von Rutland befinden, zu verwechseln sind. (Fortsetzung folgt.) Der sogenannte „Grosse Mogul“ im K. S. Grünen Gewölbe zu Dresden. (F ortsetzung.) (Vor Nachdruck wird gewarnt.) Weiter auf denen drey Ecken zeigen sich Drachen, Schlangen, Würmer und allerhand Ungeziefer als Creaturen, die durch die Sonnen-Würckung theils generiret theils in ihrer Krafft erhalten werden. Inwendig' auf dem Postement ist das Signum Salutis zu sehen, welches ein dreyfacher, von 5 Linien, in einander geschlungener Triangul oder Dreyeck ist, darinnen das griechische Wort YTIEIA, Salus (heisset j soviel als Heil und Gesundheit) gelesen wird. Dieses war des Aesculapii Tochter Nähme, welcher nebst , dem Vater von denen Alten göttliche Ehre erwiesen i wurde. Es wird aber damit hauptsächlich darauf gedeutet, dass die Lufft, welche durch den Aescula- pium gemeinet ist, von der Sonne dergestalt von ihrer gifftigen Unreinigkeit gesäubert werde, dass sie denen Menschen gesund und heilsam seyn muss. Von dem Sonnen Wagen sey es also genug gesagt; Nun wollen wir auch von der ändern Pyramide oder von dem Monds Wagen handeln. Denn wie die Sineser die Sonne göttlich verehret, also sind sie auch über dem Monden Licht auf diese abgöttische Grüllen gefallen, dasselbe gleich denen Egyptiern (von welchen sie ihre weise Ab götterei gelernet) unter mancherlei Nahmen und ge stalten zu veneriren. Wie denn auf unserer Pyramide An der ersten Seite zu sehen ist die Göttin Pussa. Diese, darunter die Sineser nach Pierij lib. 39 Hiero- glyph. c. 3 Observation zugleich auch die Isidem ver stehen, sitzet über einer Egyptischen Seeblumen mit gar seltsam gefaltenen Händen in sehr bescheide nem, doch gravitätischen Ansehn, aus deren rechten und linken Seiten 8 unterschiedliche Arme herfür- ragen, und hält jegliche Hand derselben was be sonders, so schwer zu errathen, ob es Schwerdter, Spiesse, Helleparthen, Früchte, Räder oder was es sonst seyn sollen. Die Gelehrten und klugen Sineser verstehen durch diese Pussam, die sie auch mit 16 Armen vorzustellen pflegen, nichts anders als die Krafft, Macht und Gewalt der gütigen Natur in allen Dingen, allermassen ihrem Vorgeben nach, wie der berühmte Athan. Kircher in China Illustr. P. III. c. 2. f. 141 angemerket, China in die 1600 Jahr unter dem Schutz dieser Göttin guten Frieden genossen und gleichsam 16 güldene Secula durch in Flor gestanden habe. Es sitzet aber gemeldte Göttin auf einer Egyptischen Seeblume, anzudeuten dass weil diesse Pflanze stets über Wasser schwebet, die natürliche Feuchtigkeit durch den gütigen Einfluss des Mondes eine Ursache aller Dinge sey, worinnen die Sineser mit denen weisen Egyptiern gleiche Bedenken hegen, welche durchgängig das Wasser \ vor den Anfang des allgemeinen Wesens hielten; i Ueberhaupt aber gedachte Pussa von diesen blinden Leuten als die höchste Göttin der Fruchtbarkeit verehret und angebethet, denn sie glauben festiglich, dass durch ihren Trieb alle Dinge fruchtbar gemacht und in ihrer Krafft erhalten werden. Wesswegen auch unter ihr zwey Getreide Garben, zwey Wasser Gefässe und ein angefülltes Fruchtkörblein, so insgesammt die von ihr herrührende Fruchtbar keit bemerken, zu sehen seyn. Ferner äussert sich zur rechten Hand dieser Göttin Ein mit Palmbäumen geziertes fliessendes Wasser und wird damit auf den Nil Strolnn in Egypten ge- zielet, von dem man weiss, dass das ganze Land im Frühlinge überschwemmet, durch den ausgeführten Leimen wohl gedünget und durchgängig zur Zeugung edler Früchte durch des Monden wundersamen Ein fluss glückselig gemacht wird. Mit denen Palmen aber wird auf die Fruchtbarkeit des Mondes an sich selber gesehen. Wie denn Baronius To. I ad Ann. Christi XCVIII. Nr. 17. meldet, dass der Palmzweig bey denen Egyptiern ein Sinnbild des Jahres ab gegeben, weil derselbe allezeit, wenn der Mond neu aufgehet, neue Aeste bekömmt, also dass 12 Zweige gerade ein ganzes Jahr machten, Anderer Anmer kungen zu geschweigen. Zur linken Hand sieht man
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder