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Zeitschrift für Museologie und Antiquitätenkunde sowie verwandte Wissenschaften
- Bandzählung
- 2.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Eph.art.88-2.1879
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id407977015-187900002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id407977015-18790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-407977015-18790000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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biss inan kommt ad liominem ipsum et bruta ac ntrorumq3 partes et partium incrementa, porro autem ad Corpora quoq,3 diftbrmia videl. lapidi-plantas vel plant-animalia etc. Zu Completirung eines Uni versal-Catalogi muss ein gross Raritätenbuch zu verfertigen lassen ein Präfectus sich angelegen seyn lassen, und alle ihm bewusste Raritäten der Welt in der accuratesten Ordnung mit Wasserfarben in na türlicher Grösse und Coleur oder wo die Cörper zu gross, nach dem verjüngten Maasstab gemahlt in gross Folio zu verschaffen, mit darzwischen gefügten Beschreibungen, wie alles lieisst, was es seye und wohin es nach Haus gehöre. Sondern zugleich und fürnemlich auch seiner innern Qualitäten nach und fiirnemsten glaubwürdigen Experimenten, die jemals und in diesem Seculo voraus, in Teutschland, Italien, Frankreich, Dännemark, Holl- und Engelland etc. in pliysico-matliematico-technicis zu nutzbarer Kund schafft kommen. Es füllt, ipso inquiente d. 1. zu bedenken, dass Natural-Sachen als das Principaliste, darinnen mit allerhand artificial Dingen nicht überhäuffet werden: sondern gleichwie allenthalben Bibliotheken mit denen dazu gehörigen Kupferstücken, Land- und See-Karten fremd- und unterschiedener Arten Papier von Seide, Bast, Rohr und dergleichen, nahe bey Kunst-Kam mern constituirt und also besonders zu finden: so muss auch in Naturalien-Museis selbst an Artificial- Saclien, die etwan aus Ost- und Westindien zusam mengebracht, kein Ueberfluss nicht seyn und ent weder dergleichen Dinge gantz ausgelassen und in absondere Gemächer getlian oder die Sachen mehr ratione materiae als ratione artificii ac usus zu ändern Untersachen sortirt oder wo gleichwol in einem ab sonderlichen Schranck und Ort unterschiedliche ar- tificialia gethan und in einem Catalogo registrirt, ihre Materie jedoch, daraus sie fürnemlich gemacht dem I Haubt-Catalogo der ganzen Naturalien-Kammer ein verleibt um mit den übrigen purnaturalen Cörpern nach physicalischer Ordnung reducirt und also viel auserlesene objecta einer wolgegründeten curiösen Teclmico-Mathematischen Experimental-Physike in ! richtigster Ordnung gehalten werden. Und unter jetzt - erwehnten Artificial - Sachen mit ihren gehö rigen Belieltnissen stehen benahmentlicli diese: 1. Ein Antiquarium: dessen ansehnliche Exempel bey den alten Römern wie allbereit umständlich aus Plinio I. 36. C. 2. und Alex, ab Alexandro Genial. Dier. Lib. V. C. 24 zu nehmen haben etc. 2. Ein Cabinet von vielerley Mathematischen Instrumenten sowol Musicalischen als zu allerhand Abmessen und Astronomischen oder auch Chronodictischen Obser- virung und ändern Sachen dienlich etc. 3. Ein Armamentarium oder Rüst-Kannner. 4. Ein Tecli- nicarcheum oder Technicotheca von gewissen Kunst- Sachen, geringer Notliwendigkeit etc. 5. Ein Con- ditorium Chymicum, darinnen rare Chymische Kunst sachen, die voraus eine lange Zeit unverderblich sind etc. (Fortsetzung folgt.) Miinzfunde. IJericlite von J. u. A. Erbstein. Unter dieser Rubrik werden wir von jetzt ab in dieser Zeitschrift kurze Berichte geben über alle in numismatischer oder geldgeschichtlicher Hinsicht ein Interesse gewährenden Münzfunde, sofern entweder uns selbst Gelegenheit geboten gewesen, das Ge fundene oder doch Proben davon in Augenschein zu nehmen, oder die Mittheilungen über derartige Vor kommnisse von zuverlässiger, fachmännischer Seite an uns gelangen. Grösserer Münzfunde, hinsichtlich welcher eine eigene Bearbeitung, sei es in Buchform oder in einer unserer numismatischen Zeitschriften, in Aussicht ge stellt werden sollte, wird hierbei selbstverständlich nur vorläufig und unter Hinweis auf die bevorstehende Publication gedacht werden, dagegen wollen wir bezüglich jener Funde, über welche Sonderarbeiten nicht zu erwarten sind, alles das zu bringen uns bemühen, was der Aufzeichnung werth zu sein scheint. An Freunde der Münzkunde richten wir die Bitte, uns bei diesem Vorhaben durch Zuführung von Material zu unterstützen, die Herren Antiqui täten- und Münzhändler aber werden, wenn Münz funde in ihre Hände kommen sollten, nur im eigenen Interesse handeln, wenn sie Proben davon unter Preisangabe uns zusenden würden, da wir Berichten über verkäufliche Funde stets gern die Bezugsquelle beisetzen werden. Wir geben unsere Berichte unter fortlaufender Nummer und setzen der schnelleren Uebersicht halber einem jeden derselben den Fundort oder die Fund gegend voran. 1) Ratibor in Ober-Schlesien. Auf einem Gute bei Ratibor sind vergangenes Jahr neben mehreren grösseren Münzen, die uns nicht Vorgelegen haben, kleine zu Ratibor geschlagene Heller bisher noch nicht bekannt gewordenen Gepräges zum Vorschein gekommen. Es lagen an Hellern von Ratibor bis her nur jene vor, die auf der einen Seite um einen nach links gewandten Stechhelm mit Büffelhörnern die Umschrift MONETA * C(ivitatis) * RATIB — und auf der ändern Seite um das das ganze Feld
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