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Zeitschrift für Museologie und Antiquitätenkunde sowie verwandte Wissenschaften
- Bandzählung
- 6.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Eph.art.88-6.1883
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id407977015-188300006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id407977015-18830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-407977015-18830000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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100 Symbolik der Blumen und Pflanzen. (Fortsetzung u. Schluss.) Achtzehntes Glied. Nachfolgende Kräuter bezeichnen die Adern, Sehnen und Nerven. Herba atnmi, Ameykraut. Anethi, Dillen. Herba allii, Knoblauch. Herba allii silv. latifolii, Breit blättrig Knoblauch. Herba allii Alpini, Bläulich Siegwurz. Bistocae, Natterwurz. Bursae pastoris, Hirtentasche, Teschelkraut. Calceoli sacerdotis, Pfaffen schuh. Cannabis, Hanf. Carvi, Wiesenkümmel. Cariophylli centumnodiae, Weggras, Wegtritt. Crumae cyparissi, Niedrige Cypresse'. Chrysantliemi latifoli, Gold wurzel. Coriandri, Coriänder. Coronopi, Krähenfuss. . Cumini, Römischer Kümmel. Gentianae, Enzian. Gram, parnassi, Gras vom Parnass. /. Harmalae, Wilde Raute. Hellebori albi, Weisse Niess- wurz. Iridis, Schwertel. Isatis, Waid. Fraxini cort., Eschenbaum rinde. Liliorum convallium, Mai blumen. Lilii silv., Goldwurzel. Paronychiae, Nagelkraut. Plantaginis ramos., Spinnen kraut. Herba plantag. maj., Gross Wegbreit. Herba plantag. min., Klein Wegbreit. Herba plantag. aquat., Wasser wegbreit. Porri Syriaci, Syrisch Lauch. Psyllii, Flöhkraut. Sabinae, Nervenkraut. Saponariae, Seifenbaum. Sigilli Salamonis, W eisswurzel. Scoebae, eine Art von Sca- biosen. Vincetoxici rad., Schwalben- 1 wurzel. Neunzehntes Glied. Diese nachfolgenden Kräuter und Wurz ein be zeichnen das Blut. Herba acetosae, Sauerampfer. Acetosellae, Herzklee. Agrimoniae, Odermennig. . Anchusae alt. tert. quart. sp; Bastard-Anchus. Alcannae . rad., Gross rot Ochsenzunge. Amaranthi, Tausendschön. Apparinae rad., Beifuss. Ascyri, Hartheu. Herba atriplicis, Milde. Atractylis, Wilder Safran. Auriculae muris, Mäuseohr. Barbae capri rad., Bocksbart. Brassicae rub., Roter Kohl. Brancae ursinae, Bärenklau. Baccar. ebuli, Attichbeeren. Betae rubrae, Rote Rüben. Centaurii maj. rad., Gross Tausendgüldenkraut. Centinodii, Tausendkmot. Chrisogoni rad., W T olfkrauts- geschlecht. Cinae rad., Chinawurzel. Cichorii min. rad., Klein Weg wart. Filicis rad., Farrenkraut. Filipendulae rad., Steinbrech. Floris solis truncus, Stamm von Sonnenblumen. Fumariae, Erdrauch, Tauben kropf. Fragariae, Erdbeerkraut, Fucii marin., Wasseröte. Fucii Hispan., Spanisch Rot. Geraniorum 6 spec., Sechser lei Storchenscbnäbel. Hypericonis, Johanniskraut. Iridis aq., Wasserschwertel. Herba lappatii lang., Rot Grindwurzel. Herba lappatii acuti, Spitze Griiulwurz. Lithosperm rad.,Meerhirschen- wurzel. Lysimachiae, Weydericli. Lychnis coron. flos., Kronen christauge. Lycopsis rad., Wilde Ochsen zunge. Lonchitis, Spiesskraut. Origani, Wohlgemut. Onochelae rad., Ochsenzunge. Onosmae rad., Stallkrautwurz. Osyris rad., Fremd Leinkraut. Papaveris flos., Maysamen, Maysamenblumen. Parietariae rad., Tag- und Nachtwurzel. Pancratii rad., Meerzwiebel. Paeoniae rad., Päonienwurzel. Persicariae, Flöhkraut. Pimpinellae, Pimpinell. Piperis aq., Wasserpfeffer. Pruti reginae, Wiesenkönigin. Quinquefolii, Fünffingerkraut. Roris solis, Sonnenthau. Rubiae tinct., Färberrot. Sanguis draconis, Drachen blut. Sanguis Johannis, Johannis blut. Sanguisorbae, Blutströpfel. Sanguis viri, Mannesblut. Herba sanguinariae, Bluts kraut. Sanieulae alb. flos., gutt. san- guin., Blutsprickelt Berg- sanickel. Saxifraga, Steinbrech. Sempervivi maj:, Gross Haus wurz. Serpilli, Lavendel. Somniferi solan. rad., Schlafs krautwurzel. Symphyti, Schwarzwurzel. Tormentillae, Blutwurz. Verbenae, Eisenhart. Virgae aureae, Gülden Ruth. Volubilis acut, rad., Stech rindenwurzel. Urticae rubeae, Rote Nessel. Xanthii, Bettlersläuse. Vermischte Nachrichten. Deutsches Reich. (Dresden.) Für die hiesige Galerie ist auf der Münchener internationalen Kunstausstellung Defreggers neues Gemälde „Waffenschmiede im Walde“ für den Preis von 50000 Mark angekauft worden. (Wittenberg.) Die Ausgrabungen in der Füsilierkaserne, an deren Stelle früher die Kirche der Franziskaner gestanden, sind beendet und haben im ganzen 14 Särge, darunter einen zerbrochenen Marmorsarg und mehrere Kindersärge, zu Tage gefördert, Die Holzsärge sind so verwittert, dass nur noch bei einem die Holzart festgestellt werden konnte. Die Kinder särge standen vor dem Altarraum. Waffen sind nur wenige in der Gruft gefunden und von dem Regierungsrat v. Hirsch feld, der die Ausgrabungen leitete, in Verwahrung genommen worden. Ein Zweifel an der Identität der gefundenen Reste mit den gesuchten der Ascanier kann nicht aufkommen, da die Originalgrabsteine, deren Inschrift Melanchthon, als die Kirche im Jahre 1544 zu einem Kornmagazin eingerichtet wurde, abgeschrieben hat, noch auf den Grabstätten liegen. Von einem der aufgefundenen Grabsteine ist ein Gipsabguss genommen worden, um die Inschrift durch einen auswärtigen Archäologen entziffern zu lassen. Die gefundenen Ueberreste sind, von dem Geheimen Sanitätsrat Dr. Wachs anatomisch geordnet, in neue Särge gelegt, und sollen, so weit bis jetzt bekannt, in der Schlosskirche beigesetzt werden. Das Auf finden dieser Begräbnisstätte ist im wesentlichen dem Gym nasiallehrer Dr. Stier in Zerbst zu danken, der in seinem „Wittenberg im Mittelalter“ auf die Gräber der Ascanier auf merksam machte. Er schreibt darüber: „Der Eingang zur Gruft der ascanischen Fürsten ist verschüttet, vielleicht die Gruft selbst ebenfalls; die Särge aber müssen noch im Boden stecken, da niemand von ihrer Wegschaffung berichtet hat. Nur einige Reliefs wurdön von Melanchthon gerettet und be finden sich noch hinter dem Altar der Schlosskirche ein- gemauert.“ (Dr. Anzgr. Nr. 159.) (Magdeburg.) Am 20. Juni wurden Breiteweg Nr. 187 127 Silber- und 24 Goldmünzen, deren jüngste vom Jahre 1634 stammt, gefunden. (Köln.) Am 1. Mai d. J. wurde Zwischen Norbert- und Steinfeldergasse ein von Flachziegeln bedeckter zerfallener römischer Bleisarg gefunden. Ausser Skelettresten lagen darin Reste von Gläsern und ein goldener Ring mit blauer Emaille. Ebendaselbst wurde ein zerbrochener römischer Grabstein mit sehr interessanter Inschrift ausgegraben.
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