10 Schandaus Umgebung. Spaziergänge. 1. Schlossbastei — Zaukenhorn — Ruine — Friedensplatz — Schillerhöhe— Lauras Ruhe — Schützenhaus (ins gesamt 1 St.). Erster Aufstieg. Vom Markt durch die Marktgasse; dann die Z a u k e n s t r a ss e nach links und die Seknitzer Strasse rechts ab. Beim 3. Hause (Nr. 127, Wegtafel) rechts die Stufen aufwärts zum Zaukenhorn (10 Min.). Blick auf den Lilien stein, das Elbthal und den Zaukengrund unter uns. — Den Pro menadenweg weiter veifolgend (an einem links einmündenden Promenadenwege vorüber) zur Schlossbastei (4 Min.). Siehe unten. Zweiter Aufstieg. Vom Bastciplatz zwischen dem Hotel Blaske und der Tränknerschen Konditorei links zur Schlosshastei (Restauration, Camera obscura) empor (10 Min.), die sich auf einem nach Süden gelegenen Felsenvorsprunge des Schlossherges be findet und einen entzückenden Blick auf die Stadt, das Kirnitzsch- thal und den Strom gewährt. — Der von hier am Hange sich eben hinziehende Weg mündet bei der Villa Caggiati (hinter der Stadtmühle) ins Kirnitzschthal und bietet Gelegenheit, die Schlossbastei ohne wesentliche Steigung (ohne Stufen, mit dem Kinderwagen!) zu erreichen. — Von der Schlossbastei die Stufen aufwärts; an dem ersten rechts abgehenden Prome nadenwege (der in halber Höhe am Hange hinführt) vorüber; links geht’s nach dem Zaukenhorn (4 Min., kurz vor dem Aussichts punkte Wegteilung; links), von wo man in den Zaukengrund hinabsteigen und nach der Stadt zurückkehren kann. Geradeaus, aufwärts zur Ruine (V 4 St.). Dieselbe ist eine künstliche, vom Gebirgsverein für die Sachs.-Böhm. Schweiz errichtet. Bei ihrem Bau stiess man aut aite Mauerreste, mutmasslich von einem Gebäude, das, nach den hier gefundenen Glasscherben zu urteilen, im 30jährigen Kriege zerstört wurde. Deutlich sichtbar sind noch alte, die Kuppe des Schlossberges umziehende Wälle und Gräben. Auch ein alter, ursprünglich über 20 Meter tiefer Brunnen ist noch vorhanden; er soll'einmal ausgeräumt, später aber wieder zugeschüttet worden sein. Blick auf das EU ihal mit dem Bahnhof Schandau und der Brücke; im Westen der Lilienstein, r. davon der Kleine ßärensiein und I. der Königstein und Pfäffenstein (seinoffe Wände). Südwest: Kleinhennersdorfer Stein. Süd ost: Grösser W’interberg und davor die Schrammsteine. Nordwest: Zaukengrund und Bathmannsdorf. Indem wir den Promenaden weg weiter verfolgen (rechts am Wege der alte Brunnen) zeigen sich uns noch: Papstdorf (Kirche) am Fusse des hinter dem Kleinhennersdorfer Stein hervor schauenden l’apsts'eines; weiter 1. die Kuppelberge, Zschirnsteine und die Kaiserkrone; L von den Schrammateinen der Falkenstein und die Hohe