ten Hölle, führt an dem Jumpfernwald, dem Lugaischen und dem Rattwitzer Walde vorüber, bis wo die Grenze mit dem Rattwitzer Walde zu Ende und die Grenze mit dem Falckenberge angeht; von da geht die Grenze den Falckenberg hinan bis zu der sogenannten Ringemauer zu den daselbst in Driangel gesetzten Rainsteinen“. Auf der Merianschen Karte aus dem 17. Jahrhundert imd im Blänschen Atlas vom Jahre 1608 fg. wird nur der Hohwald auf geführt ohne den Namen des Berges, ebenso auf der Schreiber’schen Karte der Lausitz von 1732 10 ). Zuerst findet sich der Name Falckenberg auf der über die älteste Landesvermessung Sachsens durch Matthias Öder aufgenom menen Karte aus den Jahren 1566 —1607 [Originale im K. Sachs. Hauptstaatsarchiv] mit dem Zusatze: „ein sehr hoch Bergk“, dem wohl alle spätere Kartographen gefolgt sind. Gedruckt findet sich der Name des Berges zuerst bei M. Johann Michael Weisse 1729 11 ), welcher Hochwald und Hohwald, den Berg: Falckenberg schreibt: „wegen der vielen Raub-Vögel, Falcken und Stösser, so sich darauf aufhalten und sehen lassen“. Nim folgen die Kartographen des 18. Jahrhunderts, allen voran der berühmte und sorgfältige Churfürstl. sächs. Landesver messer F. Ad. Zürner, 1736 und 1753, welcher Falckenberg schreibt 12 ); sodann die Karte der Hömännischen Erben von 1746 13 ), auf welcher sich „Falckenberg, hohe Wald“ nebeneinander verzeichnet finden; ebenso schreibt die Schenk’sche Karte von 1754 „Falckenberg“, in offenbarer Nachahmung der Zürner’schen Karte 14 ). 1m alphabetischen Verzeichnis aller in dem Churfürstentum Sachsen und in denen dazu gehörigen incorporierten Landen befind lichen Städten von 1791 heißt es im Anhänge [pag. 10J: „Falcken berg liegt auf dem Holiwalde, ist einer der höchsten Felsenberge in der Holmsteiner Gegend“. Der M. Wilhelm Leberecht Götzinger zu Neustadt, ein Sebnitzer ' 10 ) Lusatiae super. Tabula Chorographica exacte tradita per loh. Georg, Schreiberum pp. Noribergae 1732. n ) Topographia, od. Historie des churfürstl. sächs. Amts, Schlosses u. Stadt Hohenstein, im Meissn. Creisse über Dressden und Pirna auf der Orien talischen Seite der Elbe gelangen, vorstellend desselben Nahmen, Situation, Ursprung und Herrschafften, alten und itzigen Zustand, Singularia in Fatali täten, wobei die unter dieses Amt gehörigen Städte: Neustadt, Sebnitz, Schan dau und Wehlen zugleich mit ihren Particularitäten beschrieben werden pp., von M. Joh. Mich. Weissen, P. em., Magdeburg 1729. 12 ) Neue chursächs. Postkarte, auf höchsten Befehl pp. verglichen von F. Ad. Zürner. 13 ) Geograph. Verzeichnung des Budissinischen Creisses und des Mark- grafenth. Ober-Lausitz, aus zuversichtl. geodetischen Zeichnungen genommen und ans Licht gestellt von Hoemännischen Erben 1746. 14 ) Accurate geograph. Delineation derer zu dem Meissnischen Creisse gehörigen Aemter Stolpen und Radeberg mit Lausitz von Petrus Schenk 1754. /■* ■