17 i Der Oelsengrund, in alten Urkunden der Oelsenwald, später aucli das wüste Hammergut im Oelsengrund genannt, ward im Jahre 1533 vom Herzog Georg als ein wüstes Gut an Michael Hirschen von der Elsen verliehen, und hatte früher ein Eisen- hammerwerk, welches nebst den ändern Gütern in’s Amt Pirna gehörte. Später wurden auch die übrigen beiden ändern Güter im Oelsengrund (Oelsengrund bestand ehemals aus drei Besitz ungen) dem Besitzer von Lauenstein, Günther von Bünau, vom r Herzog August zu Sachsen geschenkt, welcher die Besitzung wiederum an einen gewissen Peschel verkaufte, von dem es später der Kapelle zu Weesenstein verpfändet wurde. Im Jahre 1666 verkaufte das Weesensteiner K&pellen-Aerar das Hammergut Oelsengrund, welches seit 1632 wüste gelegen an Baustellen, e Gehölzen, Wiesen u. s. w. an vier breitenauer Einwohner, Mattes a Tittel, Jacob Mühlbach, Mattes Burkert und Hans Tittel für :r 700 Gulden. n Besonders reichhaltig ist hier die Wiesenflora des Thaies ’f und mit besonderer Vorliebe suchte der hochselige König Friedrich f“ ; August II. die um den Sattelberg und in dem Oelsengrund ge- a legenen Wiesen auf. i- Ein einfacher Weg führt uns von Oelsengrund abwärts im Thale bis an die sogenannte Schulwiese, von wo dieser Wiesen- 1- weg in die Thalstrasse Gottleuba-Haselberg-Oelsen einmündet. *6 (Etwa 1 Stündchen.) — Ab Oelsengrund gelangt man zunächst, Jr etwa in zehn Minuten, an die Paustmühle, weiter abwärts nach n > wieder fünf Minuten an die Clemensmühle, hier Schankwirthschaft. n Von der Schulwiese ab ist wiederum in dreiviertel Stündchen es Gottleuba erreicht. Von hier nach dem Bahnhof 35 Minuten. 1 - «• III. in in Dresden — Pirna — Berggiesshübel — Gottleuba — Sattel- in berg in Böhmen — Mückenthürmchen — Teplitz. <s Erster Tag. Früh (6 Uhr — M.) Abfahrt von Dresden bis Berg- LIS giesshübel, Gottleuba, Augustusberg; zurück nach Gottleuba. — es ' Von Gottleuba durch den Oelsengrund nach dem Sattelberg n- 2'/* Stunden; von da bis zum Mückenthürmchen 3 Stunden, r- Zweiter Tag. Mückenthürmchen bis Teplitz über Graupen m und Mariaschein. (3 St.) Dritter Tag. Von Teplitz aus nach Aussig, Bodenbach, h > sächsisch-böhmische Schweiz; te oder von Teplitz über Dux, Osseg, Klostergrab, Nicklasberg, d- Mulde, Freiberg, Dresden. n " Wir benützen den Morgenzug ab Dresden, so dass wir kurz nach 8 Uhr in Berggiesshübel ankommen. — Fuss- 2