ioy nur für das, im Kampfe gegen den Feind, erworbene Ver dienst. *) Pensionen sind nicht damit verbunden. Das Ordeuszeicben ist ein goldenes, aus vier Theilen bestellendes, aclitspitziges, blauemaillirl.es Kreuz, ohne Mit telschild. Auf dein obersten Theile steht der Buchstabe F. (Friedrich) mit einer Königskrone darüber, und auf den drei ändern das Ordens - Motto : Pour-le Me-rite. Zwi- sohen jedem der vier Theile ist ein goldener Adler mit aus- gebicilelen Flügeln.' Die Umseile ist schlicht und blau. **) Die Ritter — nur aus einer Klasse bestehend — tragen es um den Hals, an einem schwarzen Bande mit schmaler sil berner Einfassung. Eine Veränderung ist mit diesem Or denskreuze nie vorgegangen, nur erst in unsern Tagen, wo Tapferkeit und Verdienst sich auf so vielfältige Art zeigen konnten und zu belohnen waren, verordnete König Friedrich Wilhelm III. unterm 10. März 1810, ***) dafs, als eine be sondere Auszeichnung, in außerordentlichen Fällen , dieser Orden mit drei goldenen Eichenblättern am Ringe, vergeben werden solle. Gegenwärtig findet man in allen obrigkeit lichen Anzeigen von den Ertbeilungen dieses Ordens, den ursprünglichen JVamen poi/r le merite nicht mehr, sondern immer den: Mililair-Verdienst-Orden. Man darf daher wohl annehmen, dafs jener nach und nach, und ohne aus- diückliche Erklärung veralten und nicht mehr gebraucht werden soll. Vor einen Ritter dieses Ordens mufs jede Schildwacbe das Gewehr anfassen. Die Anzahl der Ritter beläuft sich gegenwärtig auf 246 o, wovon liier jedoch nur die ältesten 5 oo mitgetlieilt werden. *) S. $. g. der Erweilcrnngsui künde für die preufsischen Orden v. 18. Januar 1810. **) Eine Abbildung dieses Ordenszcichcns befindet sieb auf dem Titelhlalte des Ordens - Almanachs von 1817. *** ) Im 3 . §. der Sliftungsurkuude des Ordens des eisernen Kreuzes.