235 denszeicben ist ein goldenes, durchaus weifsemaillirtes acht- eckistes Knuz. Auf der Vorderseite ist. im runden Mittel- sclnlde, von einem goldenen Reif umgeben, das sächsische Wappen mit der Umschrift: Friedrich August König von Sachsen, den 7. Juni i8t5. Auf der Rückseite umgiebl ein Eichenkianz die Worte: Für Verdienst und ’l'reue. A11 einem breiten weifsen gewässerten Bande mit grasgrünen Randstreifen, wird es von der ersten Klasse, von der rechten Schulter zur linken Hüfte hängend, getragen, und zugleich auf der linken Brust ein sechseckiger silber ner Stein, in dessen Mitte die Kehrseite des Ordenszeichens befindlich ist. Die zweite Klasse trägt dasselbe Kreuz an einem gleichen drei Zoll breiten Bande um den Hals, und die dritte, ein kleineres Kreuz an einer Schleife von demselben, doch nur zwei Zoll breiten Bande, im Knopfloche. Der Tag der Rückkehr des Königs , der 7 Junius r8ifT, ist in den Statu ten als der Stiflungstag erklärt worden, um, wie es in der Urkunde Reifst: „Der herzlichen hiebe, mit welcher Wir von Unsern Unterlhanen empfangen worden sind, ein blei bendes Denkmal zu setzen.“ Dieser Tag soll auch der jähr liche Ordenstag seyn , an welchem Ertheilungen und Beför derungen in demselben geschehen. Die Geschäfte des Or dens werden von einem Ordensrath besorgt, der im Mai 1816 ernannt wurde, und dessen jetziges Personale unten ange geben ist. Er versammelt sich, so oft es erforderlich ist, aber wenigstens jährlich einmal vor dem Eintritt des Or denstages; auch darf er Vorschläge zu Ordensertheilungen dem Könige vorlegen. Für die Ertheilung des Ordens wild nichts entrichtet. *>