T2 durch ans nothwendig. für die beiden ersten Klassen, wenig stens, nicht für die zweite, von alten und vornehmen Adel zu seyn, noch das Alter des Geschlechts durch vier Grade dar- zulhun, was lriiherhin seyn mufste. Indessen mochte es doch wohl keine Civildekoi alion an Strenge, in Hinsicht auf das Verdienst, mit dem Stephans - Orden aufnehmen können. Inländer weiden mit der Erhaltung des Grofs- kteuzes, wirkliche geheime Rlithe, und mit der des Kom- mandeurkreuzes, Dekretal - Geheime - Rathe. Kleinkreuze bürgerlichen Standes, werden, wenn sie es wünschen, tax frei in den Riltrrsland, so wie adelige Kleinkreuze, auf ihr Ansuchen, zu Gralen oder Baronen taxfrei et hoben, ln Rück sicht auf Ausländer, jedoch nur auf diese , wird dieser Orden als erster IJjius - und Hof-Orden ertheilt. DaS Oi denszeichen ist ein achteckiges, grün emaillirtes, mit goldenen ; Streifen eingelafstes, Kreuz. In dem runden, rolh emaillirten, Mittel ^Schilde, sicht man einen grünen Hügel mit einer goldenen Krone gedeckt, auf welcher das silberne apostolische Kreuz — das auf den von der Stifterin wieder erneuerten Titel — „apostolisch“ deutet — stellt. Ihm zur Seite sind die goldenen Buchstaben HI. T. ( Maria Theresia) und um den Schild herum, auf weifsem Grunde, die Worte: Publicum Meriborum Praernium, (Öffentliche Belohnung der Verdienstvollen). Über dein Kreuze ist die ungarische goldene Krone angebracht. Auf der Kehrseite des Schildes, das hier weifs und mit einem Eichenkranze umgeben ist, stehen die Buchstaben: STO. ST.RJ. AP. ( Sancto slephano, regi apostolico.) Die Grofskreuze tra gen es an einem breiten, in der Mitte ponceaurothen, und nul den Seiten grünen *) Bande von der rechten Schulter zur linken-Hiilte, und dabei einen silbernen Stern auf der linken Brust, in deren Mitte die Vorderseite des Oidens- zeichens, mit einem Lorbeerkranze umgeben, sich befindet. Grolskreuze geistlichen Standes tragen es um den Ilals. Die Kommandeurs tragen es auch um den Hals uitd die *) Grüu und roth sind die Farbeu des Königreichs Ungarn.