53 Ersterer, vom Halse bis an den Schlnfs. des Oberleibes zu- gebakt, hat einen einfachen stehenden Kragen, ist weifs gefuttert, und auf allen Kanten mit einem vier Zoll breiten fortlaufenden goldenen Eichenzweige gestickt. Strümpfe und Schuhe sind ebenfalls roth. Statt der Schnallen liefen ö Rosen von Goldspitzen auf den letztem. Eine weil'se sei dene mit goldenen ßouillonfransen reich besetzte Binde um- giirtet den Leib. Ihre Enden hängen über das Schwerdt hinab, das gerade, mit Gold-Bronze verziert ist, und woran Griff und Querstange ein Kreuz bilden. An der einen Seite des Schwerdt-Knopfs stehen die obenerwähnten Buchstaben F. 1. A., an der ändern, das Jahr der Stiftung des Ordens. Die Scheide ist mit rothem Sammet überzogen. Das Barref, dreifach mit goldenen Schnüren umwunden, zieren weifse Federn. Ein Halskragen von Batist fällt vier Zoll breit über, und ist mit goldenen Spitzen besetzt. Die Handschuhe von weifsem Leder, haben grofse, mir goldenen Fransen besetzte, Stulpen. Der sainmetne Mantel von weifser Farbe — als Symbol der Sittenreinheit der Ritter — unterscheidet die verschiedenen Klassen durch seine Weite, Länge und durch die Breite der goldenen Stickerei, so wie durch die Besetzung mit weifsem hermelinartigem Seidenfelbel. Her auf dem Titelkupfer abgebifdete Ritter ist mit dem Mantel der Grofskreuze bekleidet. Die Ordensbeamten sind: ein Ordensprälat, dev an den Ordensfesten den gewöhnlichen Kirchendienst: versieht, ein Kanzler, ein Schatzmeister, ein Grefl'ier, ein Herold und ein Kanzlist. Ihr Ordenskreuz ist in einer grofsen golde nen Medaille eingeschlossen, hat den Wahlspruch des Ordens als Umschrift, und wird am Oirdensbande, das die öster reichische Kaiserkrone oben zusammenhält, um den Hals getragen. Bei feierlichen« Gelegenheiten legt der Herold die Kleidung der Ritter an. Wenn die Aufnahme in den Orden feierlich und öffent lich geschieht, so wird dabei im Ganzen- Hast dasselbe Cere- moniel beobachtet, wie es bei der Aufnahme in den Maria-