ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
9 den*). Dieser Umwandlung in Horn- oder Chlor silber hat man es hauptsächlich zu verdanken, dass die nachherige Ausziehung des Silbers durch Quecksilber so leicht und mit solcher Vollkommenheit erfolgt. 3. Durchwerfen, Sieben und Mahlen. Die geröstete Beschickung wird hierauf durch einen groben Durchwurf geworfen, die durchlaufende Kläre in Siebmaschinen gesiebt und das Siebfeine auf trocknen Mühlen, welche nach Art der Kornmühlen eingerichtet und mit Mühlenbeuteln versehen sind, vollends fein ge mahlen. Nur dasjenige feine Erz, welches durch den Beutel geht, ist zur Amalgamation fertig, alle zurückbleibende Gröhe vom Durch werfen, Sieben und Mahlen muss dagegen auf denselben Mühlen nochmals geschroten — grob gemahlen — und dann mit noch 2 pro Cent Kochsalz gemengt, geröstet werden. Hierzu ist nur die Hälfte der Zeit erforderlich, die man auf die erste Röstung verwendete, und das Gewicht einer solchen Röstpost beträgt auch nur 3^ Zentner. ) Unter Chlor versteht man einen eigentümlichen einfachen Körper, welcher sich mit verschie denen ändern Körpern vereinigen kann, und vorzüglich einen Hauptbestandteil der Salz säure und des Kochsalzes ausmacht. J **