ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
41 schlagen wird, während das niedere, etwas breitere auf den in das Bohrloch gesteckten Lehm gestossen ist. Damit in der Verramm lung oder dem Besatz noch eine OcIFnung bleibt, durch welche das im untern Theile des Lochs befindliche Sprengpulver entzündet werden kann, wird die Patroue an eine 18 bis 24 Zoll lange Nadel von Kupfer, die Raumnadel, gespiesst, und diese Nadel bleibt im Bohrloche, bis das selbe ganz zugerammelt ist, dann aber wird sie herausgezogen, indem der Arbeiter durch ihr am obern Ende befindliches Oehr den Bohrer oder den Stampfer steckt und an denselben mit dem Fäustel in der Richtung vom Loche weg- wärts schlägt. So entsteht eine kleine Röhre, welche durch den Besatz bis auf das Pulver fuhrt. In diese wird der Zünder gesteckt, ein mit Pulver gefülltes Schilfröhrchen. Am vor dem Ende des Zünders ist ein kurzes Stückchen starker Schwefelfaden, das Schwefelmännchen, angeklebt, welches entzündet wird. Das Feuer ergreift den Zünder; derselbe schleudert Funken in die Pulverkammer und mit einem starken Knall werden die um das Loch befindlichen Stücke des Gesteins losgesprengt. Diejenigen Bergleute, welche sich mit der Sprengarbeit beschäftigen und mit Schlegel und Eisen wohl umzugehen wissen, heissen Häuer. Ihre nächsten Vorgesetzten sind die Gäng-