ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
43 Das Fortschaffen der gewonnenen Massen geschieht auf den Strecken theils in Schub karren, theils in Hunden. Letztere sind kleine Wagen mit 4 Rädern, welche geschoben wer den. In den Schächten wird theils mit Haspeln, theils mit Göpeln gefördert. Ersterer besteht aus einer hölzernen Walze, dem Rundbaum, weiche über den Schacht, durch den gefördert werden soll, der Länge nach auf 2 aufrecht stehende Stützen, den Haspelstützen, so ge legt ist, dass er sich in den darin befindlichen Einlassungen oder Schlitzen auf seinem Zapfen drehen lässt. Diese Einlassungen sind mit Ei sen ausgelegt, welche Pfadeisen heissen. Die Zapfen sind ebenfalls von Eisen und mit einer Kurbel versehen, an welcher die den Rundbaum drehenden Arbeiter, die Haspel knechte, anfassen. Die Haspelkuechte stehen im Range unter den Häuern; sie erhalten auch einen geringeren Lohn und dürfen die Zscherper nicht tragen. Um den Rundbaum wird ein Seil, das Haspelseil, geschlungen, so dass das eine Ende am obern Theil des Schachtes, welcher die Hängebank heisst, hängt, wäh rend sich das andere Ende im untern Theil des Schachtes, welcher das Füllort heisst, befindet. Das Gefäss, in welcher die zu för dernden Massen gebracht werden, heisst Kübel, ist aus Fasstauben zusammengesetzt, mit eisernen £