ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
51 er verschiedene Vorrichtungen an. Hin und wieder sind die Räume in den Gruben durch Thüren geschieden, welche Blenden heissen, und insbesondere Wetterblenden, wenn sie dazu dienen, den Zug der Wetter zu regu- liren. An ändern Punkten werden die Wetter in Röhren oder hölzernen Schloten, ■welche Wetterlotten heissen, aus einem Bau in den ändern geführt. Bisweilen sind sogar Ma schinen erforderlich, gute Wetter in einen Grubenbau zu pumpen. Hat man nun Grubenluft geathmet, die unterir dischen Gebäude gesehen, den Kampf mit dem flüs sigen Elemente angestaunt und seinem Ohre den Genuss eines bergmännischen Bombardements verschafft, so verlässt man sehr gern die Woh nungen der Berggeister, von denen man sichin den meisten Fällen eine ganz andere Vorstellung ge macht hat, und freut sich, wieder zu leben ,,im rosigen Lichte.“ Doch wünscht man noch zu sehen, w T ie ferner mit den aus der Grube ge brachten Erzen verfahren wird. Die Zubereitung der rohen Erze für den Prozess der Schmelzung heisst die Aufbe reitung und besteht in Zerkleinerung der Stücke und in Separation derselben. Es muss das Erz von den Bergen noch mehr getrennt werden, als in der Grube hat geschehen kön nen, und von den Erzen verschiedener Güte