ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
später; man hat also die gröbsten Körner am Anfänge der Mehlführung, die feineren weiter hinabwärts; jene heissen rösch, diese zäh. Wenn die Gefässe der Mehlführung voll sind, werden sie ausgeschlagen, d.h. es werden die abgesetzten Schlämme mit Schaufeln heraus gehoben und auf das Trockene gelegt. Sie müssen nun erst noch mehrere Male gewaschen werden, ehe sie zur Lieferung an die Hütten tauglich sind. Dieses Waschen geschieht auf Stossheerden oder auf liegenden Heer de n. Die Stossheerde sind hölzerne, länglicht vierseitige, mehrere Ellen lange und breite Tafeln, welche an 3 Seiten einen erhöhten Rand haben. Sie hängen an 4 Kellen zwischen einem Gerüste von 4 Säulen, so dass sie sich, wenn sie an ihrem hintern, mit erhöhtem Rand versehenen Theil, welcher der Kopf heisst, gestossen werden, nach vorn, wo sie keinen erhöhten Rand haben, also offen sind, bewegen können. Ueber dem Kopf befindet sich etwas höher eine kleinere geneigte Tafel, und über dieser ein Kasten, in welchen der aus der Mehlführung genommene Schlamm gethan wird. Durch etwas darauf rieselndes Wasser wird er wieder erweicht und durch eine Oeffnung im untern Theile des Kastens mit fortgeführt; er zertheilt sich auf der geneigten Fläche der obern festen Tafel uud träufelt gleichmässig