ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
4 weit mechanisch zu konzentriren (aufzubereiten) sucht, als nöthig ist, um es den chemischen Scheideanstalten (den Hüttenwerken) zugäng lich zu machen. ln Pulverform, oft dem feinsten Mcble gleichend, kömmt das so vorbereitete Erz zu den Hütten. Nur ein Theil desselben zeigt metallischen Glanz, das meiste gleicht gc- stossener und geschlämmter Erde; da aber, wo sich metallisches Ansehen findet, rührt es entweder von bleiischen oder von kiesigen und blendigcn Bestandtheilen her. Von dem Silber selbst kann das Auge nichts entdecken, denn dieses Metall liegt noch immer so vereinzelt darinnen, dass durchschnittlich der Zentner Erz nicht mehr als 5 oder 6 Loth davon besitzt. Manche Erze sind zwar silberreicher, einige sehr silberreich, doch um so ärmer sind dafür die anderen. Es ist nun die Aufgabe des Hiitlenmanns, aus diesen Massen die Metalle auszuziehen, sie