— 86 — Chabarts | f Dauartz Chawertz j Später j Dawertz Chawerts I (um 1716 etc.) I Dabarts Cbaberts j | Daberts Cabarz — — heute — — Tabarz Der Accent aber lag und liegt noch auf der ersten Silbe. Wer Lust hat, mag diese Variationen weiter spinnen, wie sie folgenden Quellen entnommen sind: Thuringia sacra, Gotha diplomatica, Möller’s Geschichte von Reinhardsbrunn, Kirchen - und Schulenstaat, Ur kunden aus dem 16. saeculo im Ernest. Gesamtarchiv zu Weimar und Mosch und Ziller, Beschreibung dos goth. Landes 1813. Man wird bemerkt haben, dass die verschiedene Schreibart der Namen zum guten Teil auf einer ver schiedenen Lesart des v beruhe; dass dieses aber auch als u in au und äu gesprochen worden ist, beweist klärlich das 3fache v in Kavvverts und Kiivvverss. Die Entstehung des Kau und Tau lässt sich mithin auch ganz leicht daraus erklären, dass in dem ur sprünglichen Kavvars das Doppel-v mitunter nicht wie w sondern wie u v gelesen wurde, und als infolge dessen die Vorsilbe bald Kau bald aber auch Kauv gebildet ward, da konnte leicht einer auf den Einfall kommen: halt! das ist ja Kauf und erts in Daberts das ist ja offenbar Erz, folglich muss das ars in Kawars, welches Doif sich zu Daberts verhält wie hüben und drüben, auch Erz sein, das Dab aber in Daberts hat im Gegensatz zu Kaufarz sicherlich als Taub zu gelten. Indem so aus Kaw Kauf und aus erts Erz gemacht wurde, ist die landläufig gewordene Ableitung