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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1842/43,2
- Erscheinungsdatum
- 1843
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1842/43,1.K.,2
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028228Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028228Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028228Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1842/43
- Titel
- 37. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1843-04-10
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1842/43,2 -
- TitelblattTitelblatt -
- Protokoll37. Sitzung 757
- Protokoll38. Sitzung 777
- Protokoll39. Sitzung 807
- Protokoll40. Sitzung 845
- Protokoll41. Sitzung 871
- Protokoll42. Sitzung 887
- Protokoll43. Sitzung 895
- Protokoll44. Sitzung 931
- Protokoll45. Sitzung 955
- Protokoll46. Sitzung 987
- Protokoll47. Sitzung 1009
- Protokoll48. Sitzung 1033
- Protokoll49. Sitzung 1061
- Protokoll50. Sitzung 1075
- Protokoll51. Sitzung 1103
- Protokoll52. Sitzung 1127
- Protokoll53. Sitzung 1139
- Protokoll54. Sitzung 1147
- Protokoll55. Sitzung 1171
- Protokoll56. Sitzung 1199
- Protokoll57. Sitzung 1225
- Protokoll58. Sitzung 1249
- Protokoll59. Sitzung 1281
- Protokoll60. Sitzung 1309
- Protokoll61. Sitzung 1329
- Protokoll62. Sitzung 1365
- Protokoll63. Sitzung 1391
- Protokoll64. Sitzung 1407
- Protokoll65. Sitzung 1421
- BandBand 1842/43,2 -
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wer: ob sie diesen Antrag unterstützt? — Wird zahlreich un terstützt. Präsident v. Gersdorf: Ferner frage ich: ob die Kammer ihn annehmen wolle?—Einstimmig Ja. , Präsident v. Gersdorf: Die Petition würde also in die Mittheilungen aufzunehmcn sein. Sie lautet, wie folgt: An die hohe erste Kammer. Als wir vor drei und einem halben Monat, dem Befehle Sr. Königlichen Majestät folgend, uns hier vereinigten, um an den Berathungen der Ständeversammlung Lheil zu nehmen, als nach einer Zwischenzeit von nicht ganz 2 Jahren 5 Monaten die Mehrzahl der Unterzeichneten deshalb Heimath und Familie wieder verlassen und die wichtigsten Privatgeschäfte in die Hände fremder Personen legen mußte, — wurden diese Opfer uns durch die Hoffnung erleichtert, daß diesmal unsere Abwesenheit nicht von so langer Dauer sein werde, als bei den srühern Landtagen, daß es vielmehr mit beharrlichem Fleiße ge lingen werde, die unser wartende Aufgabe während desjenigen Theils des Jahres zu lösen, wo unsere Entfernung von.der Hei math-mit weniger schlimmen Folgen verknüpft ist, als zur spätem Jahreszeit. Wie schmerzlich finden wir uns aber enttäuscht! Wir hatten jene Aufgabe falsch beurtheilt, als wir hofften, baß sie, nächst den vor dem Landtage bereits durch Deputationen bearbeiteten Gegenständen, in derHauptsachesich auf die Beur- theilung des zeikherigen und künftigen Haushaltes, ingleichen auf die Beraihung der durch die Einführung des neuen Grund steuersystems bedingten Gesetze beschranken, im Uebrigen aber hinsichtlich der seit dem Jahre 1831 rastlos fortgeschrittenen Reform in allen Theilen der Gesetzgebung eine Pause zur Er holung von den Anstrengungen, welche die Bearbeitung neuer Gesetze den Ministerien und Ständen, deren Ausführung aber den Behörden zeither verursacht hüt, eintreten werde. Wir hatten uns auch immer der unbegründeten Hoffnung überlassen, -als wir glaubten, es werde die Thätigkeit der gejammten Ständemitglieder gleich vom Anfänge des.Landtags an so in Anspruch genommen werden, daß wir das tröstliche Bewußtsein, unsere Zeit nach Kräften benutzt zu haben, mit nach Hause nehmen würden. Statt dem ist der Rückblick auf die Zeit unsers Hierseins und die Vergleichung dessen, was wir geleistet haben, mit dem, was uns noch zu leisten übrig bleibt, sehc entmuthigend. Wie viele Lage, die wir mit Freuden den Kammergcschäften ge widmet hätten, haben wir aus Mangel an Stoff ungenutzt lassen müssen, und daher kommt es, daß bei weitem die meisten und umfänglichsten der an die Stände gelangten Vorlagen noch zu erledigen sind. Können wir nun zwar vöraussetzen, daß von jetzt an ein rascherer Geschäftsgang eintreten werde, so mögen wir uns doch der Illusion nicht hingeben, als würde ein Zeitraum von etwa gleicher Dauer wieder, welchen wir hier bereits verbracht haben, zur Bewältigung der noch vorliegenden Geschäfte hinreichen, so daß wir wenigstens noch einen Theil der Jahreszeit, die unsere Anwesenheit in derHeimath dringend erheischt, dortzubringen können. fammlung das Opfer, welches wir dem Vaterlande zu bringen haben, wenigstens in Etwas zu erleichtern. ' Wir verkennen nicht, daß eine .gleich mit dem Frühjahre eintretende Vertagung, also eine solche, wie sie für uns am er sprießlichsten sein würde, nicht innerhalb der Möglichkeit liegt; denn wenn das neue Grundsteüersystem mit Anfang des künf tigen Jahres ins Leben treten soll, kann die Ständeversamm- lung sich nicht eher trennen, als bis sie ihre Erklärung über dm diesfallsigen Gesetzentwurf an die hohe Staatsregierung ab gegeben hat; auch dürfte die hohe Staatsregierung vielleicht für nothwendig halten, daß vorher auch das Budjet berathen sei. Daher erlauben wir uns folgenden unmaßgeblichen Vorschlag: es möge die hohe Staatsregierung, dafern zu einer bedeuten den Abkürzung des Landtags nicht zu gelangen sein sollte, gleich nach der binnen einer zu bestimmenden Frist zu be wirkenden Erledigung obgedachter Geschäfte eine Ver tagung. der Ständeversammlung bis Mitte oder Ende October eintreten, die Deputationen aber, welche zur Zeit der Vertagung noch Berichte zu erstatten'haben, einige Wochen vor Wiedereröffnung der ständischen Berathungen einberufen lassen. Was den Zeitpunkt anlangt, wo die Vertagung möglich sein wird, so dürfte derselbe nach unserm unmaßgeblichen Dafür halten weit genug hinausgerückt sein, wenn er in der Milte deS> Juni angesetzt wird. Wir unterwerfen diesen unfern Wunsch und Vorschlag dem Ermessen der hohen Kammer mit dem Ersuchen: einen demselben wenigstens in der Hauptsache entsprechen den Antrag im Verein mit der zweiten hohen Kammer an Se. Königliche Majestät gelangen zu laßen. Dresden, den 28. Februar 1843. A. v. Carlowitz. H. v. Hartitzsch.. C. R. Freiherr v. Welck. , Wilhelm v. Polenz. Wilhelm Pflugk. Carl Graf v. Hohenthal-Püchau. PeterAlftedGrafv.HohenthadKönigsbrütk. Utz v. Schönberg auf Purschenstein. Ernst Gottlob v. Heynitz. Carl Heinrich Graf v. Einsiedel, v. Miltitz auf Sieben-Eichen. G- Freiherr v. Schönberg-Bibran. Friedrich Freiherr v. Friesen. Friedrich v. Lhielau. Alban Graf und Herr v. Schönburg. Carlv. Metzsch. ' R. v. Watzdorf. C. F. Meinhvld. C. E- v. Posern. G. F. v. Minkwitz. ' Curt v. Lüttichau. . Kutschank. G. H. Freiherr v. Biedermann. v. Schönberg (auf Cvmmerau): Es scheint mir doch, als wenn der Antrag der Deputation zu weit ginge. Der An- Diese betrübende Aussicht hat bei uns den lebhaften Wunsch hervorgerufen, daß diohohe Staatsregierung, wenn es derselben nicht thunlich erscheinen sollte, durch Zurücklegung einiger der umfänglichsten Berathungsgegenstände oder auf sonstige Weise eine bedeutende Abkürzung der muthmaßlichen Dauer des gegenwärtigen Landtags herbeizuführen, geruhen, möchten, durch Anordnung einer Vertagung der Ständever- i. »7. trag ist dahin gerichtet, daß die Staatsregierung baldigst zu einer Abkürzung des gegenwärtigen Landtags durch Zurücklegung ei nes Lheils der der Ständev'ersammlung dermalen noch zur Be- rathung vorliegenden Gegenstände geeignete Einleitung treffen wolle. Die Staatsrcgierung hat gewiß nur nach reiflicher Ueber- legung die Vorlagen an die Ständeversammlung gebracht, und>
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