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Form + Zweck
- Bandzählung
- 1969,1
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-196900108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19690010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19690010
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Formgestaltung PKW Wartburg 353 Kombi/Camping „Tourist“
- Untertitel
- Produktgestaltung
- Autor
- Rudolph, Lutz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 1969,1 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelInternationale Beratung von Problemen der Gestaltung 2
- ArtikelDie Rolle der Gestaltung in der sozialistischen Gesellschaft 5
- ArtikelZur Ausbildung von Gestaltern in der sozialistischen Gesellschaft 10
- ArtikelMöbelprogramm "Rostock" - Resultat richtiger Raumnutzung 15
- ArtikelFormgestaltung PKW Wartburg 353 Kombi/Camping „Tourist“ 18
- ArtikelElektromischer „Elmix“ 21
- ArtikelGummiradwalze SGW 16 22
- ArtikelHydraulische Kleiderbügelmaschine „Presatex“ 24
- ArtikelVakuumfüllmaschine mit Aluminiumkappenherstell- und ... 25
- ArtikelMehrfach-Drahtziehmaschine G 11.12 27
- ArtikelSanitärzellen für Industriebauten 28
- ArtikelKartentisch für Schiffsleitstand 29
- ArtikelArbeitsleuchte 29
- ArtikelVerseilkorb für Tandemverseilmaschine 30
- ArtikelHeckenschere 30
- ArtikelUniversal-Teilgerät 31
- ArtikelCouncil of Industrial Design Awards 1968 32
- ArtikelExperimentelle Untersuchungen zur Skalengestaltung von ... 36
- ArtikelZur Terminologie und Typologie von Zeichen 44
- ArtikelNoch einmal ICOGRADA - Studentenprojekt 1 51
- ArtikelDie Stadt der Zukunft - Integrative Gedanken des Mediziners 53
- ArtikelDie Städte der Zukunft 56
- ArtikelSchule des Sehens Auszüge aus der Rede zu Fünfzig Jahre Bauhaus 56
- ArtikelZur 3. Biennale für Industrieformgestaltung in Ljubljana 58
- ArtikelBarrieren und Tendenzen 59
- ArtikelFunktion - Form - Qualität - ein zeitgemäßes Buch S. H. Begenau ... 60
- ArtikelKarl-Heinz Hüter „Henry van de Velde“ 62
- Artikelwerk-Buch1: Monica Hennig-Schefold, Inge Schaefer „Frühe Moderne ... 62
- Artikelwerk-Buch 2: Enzo Frateili „Architektur und Komfort“ 63
- ArtikelMichel Rogan „Wo leben wir morgen? Mensch und Umwelt – Die Stadt ... 64
- ArtikelNeue Konstruktionsgrundsätze für Haushaltsgeräte 64
- ArtikelInformationen 65
- ArtikelInhaltsreferate (englisch, russisch) 66
- RegisterBildnachweis 68
- DeckelDeckel -
- BandBand 1969,1 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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allem der Gebrauchsfunktionen: große Ladefläche, große Ladeöffnung, einwand freie Zugänglichkeit, großer variabler Lade raum, den verschiedenen Bedürfnissen an paßbar, sowie gute Sichtverhältnisse durch die Heckscheibe und 2 zusätzliche Seiten scheiben. Auch für die Informationsträger (Beleuchtung) galt eine optimale Gestaltung, eine problemlose Austauschbarkeit war eine weitere Forderung. Der bei den meisten Kombi-Fahrzeugen auftretende Eindruck eines schleppenden, hinten optisch herunterhängenden Heckteils (Wartburg 312 Kombi, Trabant Kombi) wurde behoben durch die plastische Ausbildung des gesamten Aufbaus, mit dem angehobenen unteren Kotflügelabschluß und am Fahrzeug heck mit der Winkelstellung der Fläche unter der Gürtellinie zur Fläche oberhalb der Gürtellinie. Außerdem wurde eine Konzen tration von Schlußlicht, Bremslicht und Kennzeichen im unteren Bereich vermieden. Der Grundaufbau mit der Neigung der Heckklappe von 20° wurde bestimmt durch die einheitliche Karosse für Kombi und Camping. Durch die Neigung des Hecks sollte der starken Verschmutzung der Heckscheibe außerdem entgegengewirkt werden. Das zurückgesetzte Fenster bringt eine Gliederung der Hecktür, die Beziehung auf nimmt zur seitlichen Sicke, die unter der Fensterbrüstung liegt. Die ringsum in gleicher Höhe aufsitzende Tür ist technologisch günstig, sie bringt keine Anpassungs schwierigkeiten. Dieser Aufbau entspricht dem Prinzip der aufgesetzten Motorhaube und der Betonung der Fugen. Da die Beleuchtung und das Kennzeichen auf der Hecktür angebracht sind, wurde eine maximal große Ladeöffnung möglich. Die runden getrennten Rückleuchten gewähr leisten eine gute Ablesbarkeit und führen zu besserer Unterscheidung der Signale (Verkehrssicherheit). Die runden Leuchten stehen plastisch gut auf der Fläche. Bei den Rechteckleuchten entsteht eine ungünstige Formähnlichkeit zwischen Leuchteneinheit und Kennzeichenschild. Sie liegen in ver schiedenen Höhen und bilden verschiedene Ebenen (Limousine 353). Damit die hintere Klappe einwandfrei ge öffnet werden kann, sind andere Stoßhörner nötig. Sie sind angepaßt an die Bug- und Heckform. Durch volle Gummistoßhörner bleibt die horizontale Gliederung der Stoß stange voll erhalten. Bei Blechhörnern wird sie zerstört und betont vertikal. Der überflüssigen Betonung des Lufteintritts am Bug durch Ziergitter wurde ein Vorschlag für die Grundausführung gegenübergestellt, der zwar eine solche Erweiterung erlaubt, aber nicht erfordert (s. Abb. 1). Eine ähnliche Lösung wurde auch für die Radzierdeckel vorgeschlagen (Abb. 6). Sie sah eine gestaltete Felge vor, die keiner zusätzlichen Abdeckung bedarf, eine solche aber nicht ausschließt (Sonderwunsch, Export). Zur Werbegrafik auf der Heckscheibe: Mit dem „Tourist"-Schriftzug wurde versucht, die Wünsche nach Zierdetails zu verlagern auf großzügige Werbegrafik, die nach Belieben entfernt werden kann. Zusammenfassend sei zur formalen Aus bildung gesagt, es sollte eine klar gestaltete, auf die Limousine bezogene funktionelle Form entstehen, die modische Effekte und billige Repräsentation vermeidet. 20
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