Coswig — Constappel — Taubenheim - Saubachgrund. 149 nach Röhrsdorf (1 St.) — Taubenheim (1 St.). - durchs Thal der Kleinen Triebisch nach Sora ( 3/ , St.) — Klipphausen (•', St.) — Saubachgrund — Constappel (1 St. 10 Min.) — Coswig ( 3 / 4 St.), zusammen 5 3 ,(i St. Mit Hinweglassung von Taubenheim — Sora nur 4 St. Ab Dresden-Neustadt, Leipziger B ahnhof. Rückfahr karte Coswig, III. Kl. 80 A- Fahrtdauer ‘25 Min. Wer den Rückweg von Constappel über Wildberg nach Niederwartha nimmt (40 Min.) löst nur einfache Fahrkarte bis Coswig (III. Kl. 60 -*•)• , j, t, . Nach Verlassen des Zuges rechts wenden, die Bahn über schreiten, nach Kötitz, hier die Dorfstrasse schief links schneiden zur Ueberfahrt, vergl. Nr. 60. Vorher Blick auf die Kötitzer Windmühle, das Gauernitzer und Scharfenberger Schloss. Per Kahn (Blick auf die Gauernitzer Insel) nach Neugauernitz. Vor dem Gastbause die Strasse nach links und den ersten _ rechts ab biegenden Fahrweg nach Constappel (’' 4 St.). Die Kirche (der Ort wird schon 1360 als Kirchdorf erwähnt) hat ein wertvolles, altes Altarbild (Kreuzabnahme Christi) aus Cranachscher Schule, zwei schöne Bilder zu beiden Seiten des Altars (Luther und Melan chtli on) und noch ein viertes, das von künstlerisch hohem Werte ist, an der Südseite: Auferstehung Christi. Der Tauf stein stammt aus dem Jahre 1583. Wappen des Herrn von Cott- minsky (f ‘22. August 1695) über der südlichen Empore. Von der Kirche die Stufen hinab über die Brücke des Saubachs (auch „Wilde Sau“ genannt); an der Wegsäule Richtung auf Hartha nehmen; am Kirchhofe vorüber und rechts in den Grund des Regenbachs hinein (Wegweiser: Pussweg nach Röhrsdorf). An der Pinkowitzer Mühle links im Grunde weiter. Die mannig fache Abwechselung von Laubholzbeständen, Wiesenflächen, Wein bergen, Mühlen und Winzerhäuschen macht das Thal sehr inter essant. Bei der Locbmühle den Fahrweg links fort.^ Weiter oben zerstreut auf den Hängen liegende Häuser von Röhrsdorf. (Der Ort ist einst durch die Pest ausgestorben gewesen; im Sau grunde zeigt man noch die Hügel, welche die Leichen der an der Seuche Verstorbenen bergen.) Anmerkung Wer die Partie ahküizen will, gehe von Röhrsdorf direkt nach Klipphausen (l/ 2 St.) oder auch zur N e u d e ck m ü li 1 e (l, 2 St.). Anschluss an Nr 01. Noch zwei Mühlen; dann links auf der Anhöhe die stattliche, von einem Lindenhaine umgebene Kirche; dieselbe wurde 1739 erbaut; im Innern an der Nordseite Marmorgrabdenkmal ihres Gründers, des Herrn von Ponikau. Wir wandern durchs Dorf am unteren G as th ofe (Erbgericht) vorüber; gegenüber dem oberen Gasthofe das Beyer’sche Gut; dicht dabei, auf einer Wiese, entspringt der Rökrsdorfer Bach, dessen Quellensystem ein