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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 29.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-190501002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-19050100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-19050100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 22 (15. November 1905)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Vereinigten Staaten als Einfuhr- und Ausfuhrland für Erzeugnisse der Uhren-Industrie
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 29.1905 II
- TitelblattTitelblatt II
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1905) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1905) 17
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1905) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1905) 49
- AusgabeNr. 5 (1. März 1905) 65
- AusgabeNr. 6 (15. März 1905) 81
- AusgabeNr. 7 (1. April 1905) 97
- AusgabeNr. 8 (15. April 1905) 113
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1905) 129
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1905) 145
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1905) 161
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1905) 177
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1905) 191
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1905) 207
- AusgabeNr. 15 (1. August 1905) 221
- AusgabeNr. 16 (15. August 1905) 237
- AusgabeNr. 17 (1. September 1905) 253
- AusgabeNr. 18 (15. September 1905) 269
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1905) 285
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1905) 301
- AusgabeNr. 21 (1. November 1905) 317
- AusgabeNr. 22 (15. November 1905) 333
- ArtikelCentral-Verband 333
- ArtikelBericht des Aufsichtsratesder Deutschen Uhrmacherschule zu ... 334
- ArtikelGehilfen und Lehrlinge im ausserdienstlichen Verhältnis 335
- ArtikelUhr mit Zeitregelung durch den Lauf einer Kugel 337
- ArtikelDie Stile Ludwig XIV., XV. und XVI 338
- ArtikelDie historische Uhrenausstellung zu Nürnberg VII. 342
- ArtikelDie Vereinigten Staaten als Einfuhr- und Ausfuhrland für ... 343
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten 346
- ArtikelUhrmachergehilfen-Vereine 347
- ArtikelVerschiedenes 347
- ArtikelVom Büchertisch 348
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 348
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1905) 349
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1905) 365
- BeilageBeilage -
- BandBand 29.1905 II
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
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Nr. 22. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 345 Hier ist also die Union Importland, und zwar für den Betrag von rund l 1 /* Millionen Dollar. Daneben aber ist nicht zu vergessen, dass die Vereinigten Staaten auch für über 1 Million Dollar Taschenuhren ausführen. Nimmt man den Durchschnitt der Jahre 1901/1904, so führte die Union fremde Taschenuhren ein pro Jahr für 2 Millionen Dollar = 8 Millionen Mark, eine geradezu klägliche Summe im Hinblick darauf, dass sie 84 Millionen Einwohner zählt, und dass man ihren National reichtum auf 94 Milliarden Dollar im Jahre 1900 berechnete. Deutschland hat bei 60 Millionen Einwohnern eine Einfuhr von Taschenuhren im Werte von 16 Millionen Mark, also das Doppelte von dem der Union! Weitaus der grösste Teil der Einfuhr der Union in Taschenuhren stammt aus der Schweiz. Von dorther bezogen die Vereinigten Staaten von Amerika für 1000 Dollar 1893: 1497 = 85 Proz. der Einfuhr, 1897: 959= 86 „ „ 1901:1318= 78 „ r< 1902:1628 = 81 „ 1903:1820= 84 „ n n 1904: 1940=82 „ Zu mehr als 80 Proz. stammt also die Einfuhr der Union Taschenuhren aus der Schweiz. In den Rest teilen sich Deutschland Italien Frankreich Grossbritannien in 1000 Dollar 1893 141 1 87 16 1897 79 2 69 10 1901 123 31 104 101 1902 137 54 73 108 1903 124 61 72 101 1904 136 72 92 123 Auffallend ist die Einfuhr der Union an Taschenuhren aus Italien, die langsam, aber sicher vorwärts kommt. Sollte das mit der steigenden italienischen Einwanderung der Union im Zusammenhänge stehen? Was dann die Ausfuhr der Union an Taschenuhren angeht, so ist dazu folgendes zu bemerken: Das Hauptabsatzgebiet für amerikanische Taschenuhren ist Britisch Nord-Amerika. Dieses Gebiet wird mit amerikanischen Erzeugnissen direkt überschwemmt. Die Union exportierte dorthin im Jahre 1893 für 34000 Dollar, 1897 für 241000 Dollar, 1901 für 364000 Dollar, 1903 für 531000 Dollar, 1904 für 621000 Dollar. Hier hat sich also die amerikanische Industrie ein warmes Nest eingerichtet. Neben Kanada kommen als Abnehmer amerikanischer Taschen uhren in Betracht: Unsere Ausfuhr an Uhren stellte sieh im ganzen in Wand- und Stutzuhren Taschenuhren u. auf 1000 Mk. 1892: 10172 1131 1895: 6668 1035 1897: 7906 1667 1900: 11933 1199 1901: 12829 1852 1902: 18546 1495 1903: 18223 1347 1904: 15676 •? Grossbritannien Japan in 1000 Dollar 1893: 45 24 1897: 226 102 1901: 134 180 1902: 152 96 1903: 140 134 1904: 155 39 In etwas beschickt die Union auch die Märkte von Süd-Amerika Britisch Australien Britisch Afrika Ausfuhr in 1000 Dollar 1893: 43 16 2 1897: 97 31 41 1901: 162 61 78 1902: 102 65 82 1903: 76 31 50 1904: 84 91 13 Davon gingen nach der Union in Wand- und Stutzuhren im Jahre in 1000 Mk. 1892: 131 = 1,3 Proz. der Ausf., 1901: 194 = 1,5 Proz. der Ausl'., 1895: 88 = 1,3 „ „ „ 1902: 412=2,2 „ „ „ 1897: 150 = 1,9 „ „ „ 1903: 687=3,8 „ „ „ 1900: 225=1,9 „ „ „ 1904: 818 = 5,2 „ „ „ In Taschenuhren haben wir im Jahre 1894 für 107000 Mk. und 1898 für 194000 Mk. ausgeführt; sonst haben wir die 100000 Mk.-Linie nie erreicht, Wie aus obiger Aufstellung hevorgeht, haben wir unsere Ausfuhr an Standuhren nach der Union in den letzten Jahren an und für sich nicht unbeträchtlich gesteigert, Daneben hat aber auch die Union als Absatzmarkt im Rahmen unserer Ausfuhr ganz entschieden an Bedeutung gewonnen. Es kann nun keinem Zweifel unterliegen, dass unsere Ausfuhr in Stand uhren noch einer ganz bedeutenden Steigerung fähig ist, und dass diese Steigerung in dem Augenblick eintroten würde, wo die Amerikaner mit ihren Zöllen in etwas heruntergehen wollten. Jetzt zahlen unsere Uhren eine Eingangsabgabe von 40 Proz. vom Werte! Gelänge es, diesen Zoll auf nur 30 Proz. zu drücken, so würden wir zweifellos eine Steigerung unserer Ausfuhr nach drüben eintreten sehen. Die bevorstehenden Vertragsverhandlungen mit der Union sollten in dieser Hinsicht nicht ungenützt ge lassen werden. Die Amerikaner könnten ruhig eine Reduktion ihrer Zölle eintreten lassen. Denn sie sind 1. in Standuhren ein Ausfuhrland geworden; sie schicken für 2 Millionen Mark mehr ins Ausland als sie einführen. 2. Ihre Standuhrenfabrikation steht so gefestigt da, dass sie jeder fremden Konkurrenz gewachsen sind. Die Censusberichte machen über die Herstellung von „Clocks“ folgende Angaben: 1880 1890 1900 Anzahl der Et-abl. 22 27 46 Beschäft, Personen 3940 3491 6037 Gezahlte Löhne 1622000 1808000 2650000 Dollar, Wert der Produktion 4110000 4228000 7157000 „ An einer Minderung der amerikanischen Zölle auf Taschen uhren sind wir nicht interessiert. Auch diese amerikanische Industrie hat sich gut entwickelt, 1880 1890 1900 Anzahl der Et-abl. 11 19 13 Beschäft. Personen 3346 6595 6880 Gezahlte Löhne 1712000 3587000 3586000 Dollar, Wert der Produktion 3271000 6051000 6822000 „ Unsere Einfuhr an Standuhren aus der Union ist gering. Das Maximum waren 23000 Mk. im Jahre 1899. Hingegen finden amerikanische Taschenuhren und Gehäuse den Weg nach Deutschland in steigendem Umfange: Einfuhr in 1000 Mk. 1893: 23 1896: 17 1899: 48 1902: 49 1894: 21 1897: 40 1900: 24 1903: 62 1895: 19 1898: 42 1901: 23 1904: 84 Durchschn.: 21 33 32 65 In Taschenuhren sind wir der amerikanischen Industrie gegenüber Einfuhrland, für Standuhren Ausfuhrland. Im neuen deutschen Vertragstarif sind die Zölle des autonomen Tarifs herabgesetzt worden, und zwar
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