r icht nur die herrliche La S e Dresdens hat diesen zu im? den schönsten Aufenthaltsorten Europas gehörigen Flecken Erde berühmt gemacht, es ist wegen seiner '*y(3) ' reichen Kunstschätze längst mit dem Ehrennamen „das deutsche Florenz“ benannt worden. Seine Gemälde-Galerie, das historische Museum, seine Porzellan sammlung, das Königl. Kupferstichkabinett, das Grüne Gewölbe, das Museum der Bildwerke usw., sie alle legen historisches Zeugnis ab von der anerkannten und weltberühmten Schön heit Dresdens. Wenn dieses Büchlein ein Mentor sein soll durch das schöne Dresden, so kann dies nur in der Art geschehen, dass ein Rundgang uns bei den Sehenswürdig keiten vorüberführt. Beginnen wir unseren kurzen Rundgang vom Altmarkt. Dieser bildet nicht nur das Centrum der Altstadt, sondern auch das Herz der ganzen Stadt. Von hier aus kann sich jeder Fremde leicht orientieren, da nach den vier Seiten die Haupt strassen: Schlossstrasse, König Johannstrasse, Prager Strasse und Wilsdruffer Strasse abzweigen. Die im Winkel stehende Kreuzkirche (1539 dem lutherischen Gottesdienst übergeben, 1760 unter Friedrich dem Grossen zerstört, 1664—1692 neu aufgebaut, 1897 abgebrannt und 1900 in ihrer neuen Gestalt eröffnet) hütet gleichsam den Markt, dem das altertümliche Rathaus und das Siegesdenkmal (1880 Robert Henze) zur Zierde gereichen.