beiseite; stelle die schadhafte Stelle fest, reinige sie, klebe ein Gunmiipßastcr darauf und lege nur das breite Cito - (Continental-) Band mit Hake und Oese herum (um Schlauch und Felge); man kann sicher sein, dass man jetzt noch lange Zeit fahren kann. Mit dem Bremsen ist es dann allerdings vorbei, <la man den Verband abreissen würde. Bei grösseren Verletzungen des Mantels glaubt mancher, die Fahrt auf geben zu müssen. Aber auch hier genügt es, das Citoband zweimal um Schlauch und Felge zu schlingen, dann kann man noch wochenlang den Reifen fahren. Ausser dem stets mitzuführenden, wohl ausgestatteten Repara turkästchen muss die Werkzeugtasche enthalten: 1 Luftpumpe, 1 verstellbaren Schraubenschlüssel, 1 kleine Flachzange, Reserve muttern, darunter eine solche für die Kette, einige Kettenglieder, Kugeln, Draht, 1 Schraubenzieher, 1 Kippelschlüssel oder Speichen spanner, 1 Oelkännchen mit Inhalt, 1 Stange Kettenglätte, Cito bändchen und Pflaster, ein wollenes Putztuch, einen Pinsel zum Reinigen und einige Lederschnüre. Ein Kompass zur Bestimmung der Richtung ist äusserst praktisch. Schmutzbleche oder Kot- sehützer sind auf eine grössere Tour stets mitzunehmen. Neuer dings kommen abnehmbare Schmutzfänger in den Handel, die wir als äusserst praktisch empfehlen können. Das unentbehrliche geringe Gepäck wickelt man in ein Stück Wachstuch und befestigt es an der Lenkstange. Als praktisch hat sich eine aus Leder bestehende, verschliessbare und mit Schiebe schlösschen versehene Rahmentasche erwiesen. Diese hat den Vorteil, dass man sogleich, infolge des sich breitöffnenden Bügels, die ge wünschten Gegenstände herausnehmen kann, ohne die Tasche auf schnallen oder gar erst das ganze Gepäck aufrollen zu müssen. Die Kleidung auf der Wanderfahrt sei einfach und zweckmässig. Als Oberkleidung hat sich am praktischsten der sogenannte Klubanzug erwiesen, bestehend aus Jacke, weiten Knie hosen, Schnürschuhen oder Ledersandalen, grauen Strümpfen und leichtem Touristenhemd. Zu empfehlen ist es, das Hemd in der Form des „Oberhemdes“ zu benutzen, d. h. weisse, abknöpfbare Kragen mitzuführen, und eine Kravatte. Diese Kleidung spricht weit mehr an, als der „Sweater“. Als Unterkleidung empfehlen wir ein Netzhemd und darüber bei kälterem Wetter ein dünnes Wollenhemd. Ein recht notwendiges Kleidungsstück ist eine Regenpele rine, welche sich zusammengerollt bequem am Rade befestigen lässt Zur Befestigung des Jacketts auf der Lenkstange bei heissem Wetter benutze man Lederriemen oder Gummibänder mit Haken und Oesen; letztere halten äusserst fest und passen bei jeder Weite. Das Verhalten des Wanderfahrers gegen sich selbst fordert Aufmerksamkeit. Um den Anstrengungen, die eine grössere Tour mit sich bringt, gewachsen zu sein, benutze man vorher seine freie Zeit gehörig zu längeren Radfahrten und übe sich im Befahren kleinerer Berge.