8 Übe«, den eigenthümlichen Gang durch eine Ebne getheilt wie obe'o' b'e, Fig. 3<> oder o a d‘o*a { d (Fig. 4), welche ich einen Zonenaufrifs nenne, — hier ist er einer Seiten fläche der Säule r oder r* parallel, — in zwei Hälften zerfällt, welche man schicklich die linke und die rechte nennen könnte. Geht man nemlich in einer Zone wie f' t x l s t P f über P jenseit der Kante ob t d. i. jenseit einer Endkante des Grundkörpers hinüber, so führt dieFortsetzung der Richtung auf Flächen, wie s,x‘,(r), *) und so rings um den Krystall her um bis sie wieder von unten hör in die Fläche r zurückkehrt. Nun ist aber klar, dafs, die ganze Zone durch den Aufrifs obe'o'b'e in die zwei Hälften getheilt, alle Flächen, welche die einen angehören, solche sind, die wir als den rechtsgewundenen, die ändern solche, welche wir als den linksgewundenen Krystall hervorbringend bezeichneten. Das Gesetz für den Quarz ist also dies : dafs er an Einem Indivi duum nur die gleichnamigen Hälften der Kantenzonen ausbildet, aber nicht beide Hälften einer und derselben Kantenzone — denn die se sind ungleichnamig und sich entgegengesetzt, wie rechts und links.— Auch an beiden Enden des Krystalls, oben und unten, fallen die gebildeten Flächen wie x u. s. f., d. i. die sich vorfindenden Trapez flächen in die nemlichen Zonenhälften, die unteren mit den obe ren; mtd es setzt sich «K® Reihe der Flüchen P,s,X,r, Über r hinaus fort xax 4 ' s? {P), **) so dafs die Kanten, welche alle diese Flächen unter sich bilden, Einander und der Endkante o b selbst parallel bleiben. Jenseit einer Fläche aber wie (P) oder P bricht diese Bildung ab, und wird entschieden verneint, wenn sie dort bejaht war. Aus diesem Gesetz für die Bildung oben und unten fhefst noch eine andere verstecktere Eigenschaft, welche beim Quarz ganz gegen die ge wöhnlichen Erscheinungen der meisten Krystallisationssysteme Statt fin det • dafs nemlich die Trapezflächen an den entgegengesetzten Enden des Krystalls nie einander p arallel gehen. Denn die parallele Fläche einer gegebenen oberen wäre eine untere aus der zweiten Hälfte der Zone; diese aber ist nicht gebildet, wenn die erste es ist, s. oben. Ich zweifle nicht, dafs die meisten dieser Bemerkungen über den anfangs so einfach erscheinenden Character des Quarzsystemes über raschen müssen, wenn man zuerst auf sie stöfst. Ich nannte alles das, was wir hier unter der vierten Eigenheit desgelben begriffen haben, zu- *J Dieses t und »ind in Fig. 5. blos als Schnitte augedeutet, die Ecke aber, welche durch sie abgestumpft werden -würde, unversehrt gezeichnet Unter (r) wird die hintere Seitenfläche, wel che der vorderen r, von der wir ausgingen, parallel liegt, verstanden. **) (?) bedeutet wieder das entgegongesetate von P•