des Krystallisationssystemes beim Quarz. ii leise genug an Aber entschieden, nur nicht allgemein, jedoch in einer nicht unbeträchtlichen Reihe seiner Bildungen, wird aus der sechsflächi gen Zuspitzung erst eine mit abwechselnd gröfseren und kleineren Flä chen, dann eine dreiflächige Zuspitzung, ohne allen Rest der drei ändern wahrhaft rhomboedrisch, zuletzt gar das blofse Quarzrhomboeder selbst! durch das WegFallen der Hälfte der Flächen seiner doppeltsechsseitigen w« 3 ? 1 ! . ° se j nes Dihexaeders entstanden, und, wie bekannt, vom Würfel in den Winkeln gar wenig abweichend, nur um einige Grade ins stumpfwinkliche sich neigend. Die gar auffallende Entschiedenheit dieser dreiflächigen Zuspitzun gen statt der sechsflächigen, die offenbare Gesetzlichkeit darin, welche die Erscheinung für ein zufälliges Gröfser- und Kleinerwerden der einen und der andren Flächen wie es sonst wohl in allerlei Abänderungen vorkommt, zu halten nicht gestattet, erklärt es auch, warum Haüv nachdem er über die Wahl wohl sichtlich hin und her geschwankt *), zu letzt doch das Rhomboeder ergriffen, und zur Kerngestalt des Quarzes gemacht hat. Aber freilich mit Unrecht. Denn die drei von ihm nun für secundar erklärten Zuspitzungsflächen sind durchaus gleichen Werthes mit den drei ändern, zu den primitiven gemachten ; beide von durchaus gleichen Eigenschaften, und, wo anders die sechsflächige Zuspitzung da ist, ununterscheidbar, überhaupt die einen ebenbürtig den ändern- und" was vollends entscheidet, der blättrige Bruch, wie unvollkommen und versteckt er auch beim Quarz überhaupt ist, den einen wie den ändern drei Flachen genau in gleichem Grade correspondirend; das hiesige Kö- mgl, Kabinet besttzt aus meiner eignen früheren Sammlung ein Stück welches hierüber durchaus entscheidend und befriedigend ist und allen sechs Zuspitzungsflächen eines und desselben Endes parallelen blättrigen Bruch in gleicher Deutlichkeit zeigt. ö Es ist meine Aufgabe nicht zu entscheiden, wie sich die Haüv’sche Theorie in dem Fall eines Dilemma, wie das gegenwärtige ist, nehmen solle. Thatsache aber ist es, dafs die gewöhnlichen sechs Zuspitzunss- flächen von durchaus gleichem Werthe sind, und dafs dennoch die einen •) In seinem Traiti, t. I. p. 278 Uebersetz. Th. I. S. 3 J9, gi'ebt er, In der Tabelle über die pri mitiven Forme,,, als pr.mit.ve Form des Quarzes die doppelt sechsseitige Pyramide, unser Dil.exae, er dem Art.kel vom Ouar* selbst, IL p . 406 Uebers. Th. II. S. 46t. 462., das Rhomboeder a ' und legt sich dadurch die Nothwend.gkeit auf, Flachen wie * oder » _ „eiche letztere auch nicl j blos an den abwechselnden, sondern an allen den Ecken der sechsseitigen Säule Vorkommen w,U che die Zuspitznngs- mit den Seitenflächen bilden, — e , ne j e de aus zweierlei eanst ver schieden«,, «einer Decrescenr.annahmen abzuleiten, oder mit ändern Worten, für nhvsikaliseh verschieden zu erklären, was evident gleich ist. pnvsikanse