xß Über Zwillingskrystalle wie nr., n$ «. s. f. immer den Endkanten der sechsflächigen Zuspitzung, d. i. den Linien ob„ -oc u. s. f. parallel bleiben. Die Zuspitzungsflächen selbst sind glatt. Allein von der Stelle an. Wo die Kante ln des aufgewachsenen zweiten Krystalls sie trift, wird ihre Ebne unterbrochen. Von einem solchen Punkte aus laufen zu bei den Seiten Linien schräg aufwärts, den Endkanten der dreiflächigen Zu spitzung nahe parallel, jedoch SO, dats sie an dem Puncte, wie n, einen entschieden stumpferen Winkel unter sich bilden, als dev Winkel s. oh oder der ebne Endspitzenwinkel der dreiflächigen Zu spitzung ist; welchem der vorige gleich seyn müfste, wenn der P a ™l- lelismus vollkommen wäre. Diese Linien nun werden Kanten von Ab sätzen mit treppen artigen Furchen, welche die Fläche von hier an ab wärts erhält. Sie setzen sich nach unten eben so fort, und bleiben sich einander ziemlich parallel, jedoch ohne völlige Strenge auch in diesem Parallelismus. Auf der Fig. io, ist versucht, dies eben beschriebne An sehen der Flächen dem Auge darzustellen. Durch das Zusammentrel- fen je zweier zwillingsartig an einander sitzenden Stücke wird die Strei fung federartig. Reflectirt man über die Richtung dieser Streifen weiter, «nd sucht Sie bei regelmäßiger StreiAxng einzelner Kryatalle jederzeit ge schehen mufs, mit der Anlage und Neigung der Krystalhsation, gewisse andre Flächen hervorzubringen, in Verbindung zu setzen, so wurden solche Streifen allerdings sich für die Aeufserung eines Bestrebens, Tra- zflächen i ierv0 rzubringen, erklären lassen, und zwar solcher, wei he die Zuspitzungsfläche in der Richtung schnitten, wie die Streifungs- P e läuft Bai fortgesetzter Vergleichung würde sich weiter ergeben, lafs wenri der Parallelismus dieser Streifen mit der Endkante der drei flächigen Zuspitzung genau wäre, die angedeutete Trapezfläche diejeni- ‘ se yn würde, welche unter den gewöhnlichen Trapezflaehen eines sechsgliedrigen Systemes, wie z.B. beim Apatit, die häufigste seyn möch- d & i jene, welche, von dem Rhomboeder ausgegangen, die Haüy’- sC he Bezeichnung d erhalten, also — merkwürdig genug — mit der Fläche der gewöhnlichen doppelt sechsseitigen Kalkspath-Pyramide (mc- ra'tntique fl.) identisch seyn würde; welche aber keine der beiden von IIaiiy bestimmten Trapezflaehen des (Quarzes ist, und auch nach meinen Beobachtungen am Quarz entweder gar nicht vorkömmt, oder doch entschieden seltner ist, als die stumpfer noch gegen die Seiten fläche der Säule geneigten, dergleichen beide von Hnüy angegebene sind*) Eben diese stumpfer geneigten aber würden statt des Paralle- *) Die Trapezfläche = D nach dem Ausdruck am Rhomboeder wäre die mit fünffachem