Einleitung Die Stadt Markneukirchen liegt, als die südlichste aller sächsischen Städte, im oberen Vogtland, 110 km südlich Leipzig, 25 km südöstlich der Kreisstadt Plauen, 25 km nördlich der Stadt Eger in Böhmen unter 12 0 19 ’ östlicher Länge und 50 0 19 ’ nördlicher Breite. Beiderseits des Schwarz- oder Floßbaches, eines rechten Nebenflusses der Elster, 5 km östlich Adorf, breiten sich die Stadt und ihre zugehörige Flur über die nördlichen und südlichen Hänge und Bergrücken aus. Nordöstlich bildet die Flur des zum Kirchspiel gehörigen Dorfes Wohlhausen, nördlich die von Breitenfeld die Fortsetzung. Gleich Breitenfeld gehört auch Gunzen, südlich des Eisenbaches, zum Pfarrsprengel Markneukirchen. Die drei Dorfschaften liegen P/a bez. 3Vz bez. 5 km von der Stadtmitte entfernt. Darnach ver läuft die Grenze unseres Gebietes von der Mündung des Ebersbaches an diesem aufwärts, durch den Hauleiten grund auf den Höhenrücken südlich des Eisenbaches, längs desselben durch Gunzen über die Höhe an die obere Zwota, über den Hohen Brand und die Gopplasgrüner Höhe durch die Ziegenloh zum Schwarzbach, am Hetzschner Bächel und über den Höhenrücken östlich der Berghäuser nach S bis zum Zeidelweiderbach, diesen entlang unter Ausschluß von Schönlind durch die Tannhausen und Neun eichen, mit Dorf Siebenbrunn flurend, an den Ausgangs punkt zurück. Das so umrissene Gebiet umfaßt außer dem Gunzener Anteil eine Fläche von 28,62 qkm, wo von auf Markneukirchen 943,01 ha, auf Breitenfeld 735,52 ha, auf Wohlhausen 1184,04 ha entfallen. Es gehört mit Ausnahme eines kleinen, der oberen Zwota zugeneigten Teils zur westlichen Abdachung des Elster gebirges und wird von Elsterzuflüssen entwässert. Die bedeutendste dieser Wasseradern ist der Schwarzbach, ehedem auch kleine oder heilige Elster, Utret oder Floß bach genannt, der auch das breiteste und tiefste Tal her-