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Neueste Nachrichten : 01.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189608014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-01
- Monat1896-08
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- Neueste Nachrichten : 01.08.1896
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VIII« Sonnabend - - - -- . T« Ei« «Guadenlseiuch- Aus Berlin Ineldet man tele gravbiich den! »New; s iener Journal«: · - » » »« » «iå«’å’skk"ss"·sks?å7åkkäkki"’ »F«- PlPLVFJTkkkchäskäiiskkksiskkssäåi s zu Läien zu Inneren uchthagusstra en veruitbeia Eine Anzahl Hochans s Fese net, im Fentli "n Leben ste ender Männer« und bekannter - rauen Jst Blei! Zsfccd en, s I! Gundcttgeiuch zu Gunsten der Verurtheilten ein «ure n. - wxllssir gegenszttditeie Bisher is! deutschen Feitungeni nicht bestätigte e« ung e ei rcn ener « attes mt eserve weder. H· n der Z. Sihnng des Vereiustases des Vereins deutscher Cis-111 tiltklerstzlsptitncgßu spkuch ZlFchtEZffnunF Frhszeiäiamnrtllzrrzg tdurch errn »r . «. » erregterun gra rat l - ra «o mer ärsurt über »den Einfluß der Tereilnsthiiti ten-i auf die! Yzervollkoniniiiusig de·r»Betrt·ebsmittel.« Rats Beendigung des Fortfaqkeg belgruFjtetderchPrasident Wcsrgi. Pelyvdbåzrregierärrtgsgath lifrsastgild en oe en as) as er» renenen raten en s b es eru I en Eiienbahnvenpaitnngem Ticheremikrgß Dieser· dankte; ianldwtscher Sprache für! denilzm zu Theil· geraordenetr Ins-fang. Nach Unserer Debatte wurde lgk.«gk..ksxgxisslgxsssxxkxgkszskssxzxspsss Or: sgsssssxsps »ssksxs«sss"s-ksk «« · » » n ungen er .au -un e enenen a)nen, sonnespder Grundznge sur den Bau und die pßetriebseinrichtutrgen der Lgcaleticnbahnetk Genehmigung zu ertheilem Es wurden hierauf die Itandzgeir Lin-schaffe»deYVerecnH »gewählt. Jn den Verwaltungsausschußg der Zerivatnuzgizkasje fur Verecngbeainte wurde die Direetion der siichxtächeirqotikateeisenbahnen und dieDtreetion Breqlau gen-·« ltsz .luf· Antrag des Seetconschefs der· kagerb u. königl. aster retchtscheir Stczatgbalkneig St: Ee. deg Dr. Feinrtch rtter v. Wtttek (Wren) wirrde besxzgloneiiz die iontgl Etxierrbahndirec ion zu Berlin wieder ais ge geschafxössx wende Yerwaltiniz des Tier-eins zu ·wählen. Endlich wurde noch esehlotzjenx dxe nakhste nn ahre 1898 stattfmdende ordentliche Vereins veriajn tlung m Ycxknchen abzuhalten. - Danach war die Tagesordnung erlscådlxgällMrt den Jtlsluhen »ankesredetc wurde alsdann der Vereins-tax; A« OF. s» . - . --.«« An der Thorner Svionageaffaire sind Militärversoneii nicht betheiligt Aus eiugclaufeiie anonynie Anzeigen hin wurden zwar zwei linterossiciere in Hast genommen: die sosortigen Unter suchungen haben aber ergeben, daß die Anschuldigungen grundlos sind; die beiden ilnterossiciere wurden daher aus der Haft entlassen. Außer dem Schachtmeister Fahrin und dem früheren Hilssgerichtcd diener Albreiht nebst drei Familienmitgliedern ist sonst Niemand ver haften Die Llngesdsiildizsieti sollen sich nicht direkter Svionagq son dern der Beihilfe dazu schnldig gemacht haben, indem sie Corre svondenzeti lag!deoverriitherischeti Inhaltes in Empfang genommen und an Adressen ins Lsliislaktd weiter befördert haben. Ausland. « Italien. Rom, 30. Juli. Das Kriegsministeriutn erhielt ans Gibuti über Llilarseille vier Wiese, welche veröffentlicht wurden. Dieselben enthalten Listen von 7()0 italienischen Unter offieieren und Soldaten, tvelche in Schoa gefangen ge halten werden. Bei mehreren Namen sind einige Woxte hinzugefügt, in tvelchen die Bitte ausgesprochen wird, den betreffenden Familien Mittheilung zu luachen, daß die Gefangenen sich wohl befinden nnd daß sie hoffen, bald wieder ins Vaterland zu gelangen· Die in Turin erscheinende ~Gazzetta Piemontese« meldct aus Kaki-o: Der »Avenir Capetten« erklärt bezüglich der angeblichen Illlianz Meneliks mitden Dertvischem daß diesbeziigliche Ver: Handlungen vor dem Kriege mit den Jtalienerkt geführt worden seien. Damals habe Menelik befürchtet, der Plan Baratieris, ins Herz Abessitiiens vorzudringen, könnte gelingen, und daher suchte er die Sinniiherung an die Derwisehr. Nach der Schlacht von Aba-Garima habe er die Verhandlungen brüsk abgebrochen, und jetzt liege es Dienelik viel zu sehr daran, mit den Engliindern in gutem Ein: verstiindnisse zu bleiben, um eine so nntzlose nnd tmpraktische Llllianz zu betreiben; England. London, 30. Juli· Jameson nnd Genossen wurden nach dem Gefängniß Wormwood-Scrubs in der Vorstadt Hanimersmith iibergeführd wo sie als Strafgefangene zweiter Klasse be handelt werden sollen. Die Behandlung als Strafgefangene erster Klasse war ihnen nur für das HollowawGefängniß zustanden worden. w? Hierzu wird uns telegravhisch heute Vormittag noch ge me e : - . London, 31. Juli. (Privat.) Die Tbatsachq daß bezüglich der Jöaststrafe von Jaineson und Genossen Ausnahmebestimxnuirgen zur Anwendung kommen sollicn, sollte geheim gehalten werden und es ist in Regierungskteisen peinlich vermerkt worden, daß die Meldung in die Oeffentlichkeit gedrungen ist. Die Gefangenen sind in Folge dessen aus dem bisherigen Gefängniß in ein anderes über führt worden, wo sie angeblich als Gefangene zweiter Klasse be ljatidelt werden. Es handelt sich hier ersichtlich um ein Manöv·er, um den«·,llnwillen, der sich bereits in weiten Kreisen äußerte, vorläufig abzulenketu « - « · « Türkei. Konstantin-unt, 30. Juli. Ein Negiment kurdischer Cavallerie in der Stärke von 400 Mann ist an: Piitttvoch in Konstan tinovel angekommen und in einer Caserne in Skutari untcrgebraclxt worden· Die Llblösring des Reginkents durch ein anderes soll alle 3 Monate erfolgen. - Muß der arme Sultan eine Angst haben! - s i Locales nnd Sachfischeä « " · · Dresden. den 11. Juli. Jksrc Majeftäten der König nnd die Königin gedenken fich am Montag den Z. August zu längerekn Aufenthalt nach dem königl. Jagdhattse Rehefeld zu begeben. »Der engere Auntarscb zur Parade bewegt sich in dem Viereck, welches un Suden und Osten von der Eisenbahnliniin Dorf Röderaiy Halte wielle Wulksiitz Haltestelle Jakobothal und im Westen von der Linie: smltestelle Jakobsthah Dorf Röderau begrenzt ist. Und zwar inarschireii ine beiden GrenadiewNegimenter mit den gleichfalls an der Parade »(gle·kch dem CadettencorpO theilnebmenden Marienberger iluierojfictersichulern und den Pionicren über Nöderary illioritz, Bobersem Zeithaiuer Lager bis zu ihrem Aufstelltingsplatz auf dem Paradefeld: Regiment Nr. 102 nnd 103 rücktiiber GohliG Lichtensee an; Regimeiit Nr. 134 und 139 über Glaukus, "Dorf Zeithainx Regiment Nr. 106» und 107 auf·der Straße Moritz, Dorf Zeithaitu die im Lager Zeit haiu bis dahin untergebracht gewefenenTruppen der Z. Division &c» Acht« RsgtMent· Nr. 104 und 133 und ,Jäger-Batail»lon Nr. 15 über: Wohl«, Streumen, Negitnent Nr. 108 und Jägewßataillone Nr. 12 und-B über Streumen, GohliD Lichtensee und Zeithain nach ihren: Aufstellungsvitnktz die Gardereiteiy Pirnaer Llrtillerie (Nr. 28) und der Train dirigireir sich auf dem Wege nach Gohriickj znr Paradr. Die preußische Garde-Cavallcrie-Brigade (die rothen Leib-Garbe- Husaren und L. rothen Ciarde-lllnnen) bciintzt zntnsAttfinavsch die Straße Lichtensee, Dorf Zeithaitn Die l. sächsischeii Ulanen nnd Husaren (Reg. Nr. 17 und. 18), dergleichen .die Corabiniere und L. Ulanen Nr. 18 erreichen das Paradefeld auf dem Wege Glaubitz, kGobrisch unter Ueberschreitung der Eisenbahn Wiilknitz-Röderau: das Z. (Grimmaer) Königinkdusaren-Regitnent Nr. 19·" marschirt die Straße MoriUDors Zeithaim Ltchtensee nach seinem Aufstellungw Punkte. Das l.,—Feld-Artillerie-Regiment Nr. 12 nebst -1. reitcnder Batterie rnarscbirt die Straße Bobersety Lager, den Gardereitern nach. Die L. reitende Batterie benutzt die östliche Zeitbainer Straße; die Creitende Bntterie folgt dem— 1. Ærsoßeiihaincij Königsshusarenss Regiuient Nr. 18.» Das Z» (Riesaer) AriilieriwNegiment Nr. 32 be råritztßdie Straßen Mein, Röderaih Militärstraßy westliche Zeithaiucr tra e. Bllzvi der Pnradeaufftellitijg (vergl. Skizze) stehen, wie üblich, die Vatai ne der Grenndiery Jnfantcrih Schsützem Jäger, Pioniere mit 20 Rotten Zngftärke in DoppebColonnenx , ie Cadctieir in Sonn-agitie fronh tdieUnteroffieiersfchüler in zwei ConipagniwColonnen neben, ein; »an·.der. Cgdetten nnd Unterofficiersschiiler»auf dem rechten, Pioniere auf« dem» sinken Flügel der beiden Grenadierdßegiinentcin Die Cavallerte ist in Paradecksolonne 12 Rotten Zicgftäkkex die Artillerie in Breit-Galeotto, der Train zu-3 Cosnvagnieirfortnirt angnarfchirt Es befehkigen ixnersten Treffen (der Fußirupvew die drei Wissens: cvpnnandeurex Ihre» Excellenzen die Herren Generallieitteiianis VII-nah, Freiherr.vsipodciiberg nnd v. ·Mincktvitz, im zweiten Treffen Cder beriitenen Brunnen) die »aus der 4.Garde- und den drei iiichjifclieti »« ddaileriesßriqåden äninnnnescgeftellteCqvallerieiDivifiongerrGeneral: Cäsar-« Kirsinerh «» ie szeidattillerinßrjgade Herr .- · eneknimqjor g: Schiiebew Die Vorbeimarichlinie besinnt etwa in der Höhe« der Leu-ft- stets-MINI- - Bei dein Besuche St. Masefiiit des Kisnlgs in der Ausstelliiiig des siichsischen Handwerks und Kunst: « gewerbes war es abermals die rühmlichst bekannte Firma Moritz «- hille- Gasniotorenfabrii Dresden-Löbtau, Plaueiiscbssikttßk 7tz· I deren Fabiitate einer eingehenden Besiihtigung seitens St. Masestat « des Königs unterzogen und aus ezeichiiet wurden. Se. Mai-stät ver weilte längere Zeit in dein Lliissiellungsraum genaniiter Firma, ließ , sich sämmtliche Verbesserungen der Gas- und PettoleunuLtliotoren er klären uiid sprach fiel) sehr lobeiid und anerkennend nber die neuesten Conitructioiieii der Original-Hille-Motoren aus. Ueber die fiaiferparade bei Zeitbain scheint Folgendes festznftehent Sie beginnt in den Mvr enstiinden und dürfte um die Mittagszeit zu Ende sein. Die allerhöchqiien Herrschaften fahren höchst: wahrscheinlirh iin Sondergug nach Dresden, uin dort das Frühstück« einzunehmen. Gegen Abend treffen sie, ebenfalls im Sonderzugq in Meißen ein und fahren unmittelbar nach dem Baniet wieder niich Dresden znriick. Te» königl. Hoheit Prinz Friedrich sit-Bist ist gestern Abend aus Marienberg in der vrinzliclseii Villa zu « achwiii wieder eingetros-eii· General Graf Lanza di Etwa, königl. italienischer Bot schafter in Berlin, ist nach Turin weitergereist. Von den tn Evas-gelten: beauftragten Herren Staats« niiniftern ist, wie das Evangelischilutherische Landes coiisistorium in der soeben zur Ausgabe gelangten Nummer 7 feines Verordnniigsblattes bekannt giebt, für den Neubau der Kirche zu Lichtensee in der Evhorie Großenbain eine all aeiiieinesKirchencollecte beioilligt und für deren Einsammlung nach vorheriger aiii 20. September d. J. zu bewiriender Abkiiiidigiinsz Sonntag der W. September festgesetzt worden. Das Landes eonsiftoriiiiii veranlaßt daher die ihm unterstellten gsistlichstl Vshlstdellp dicte Collecte in der vorgeschriebenen Weise veranstalten iiiid bei der jedesinaligeii Abkiiiidigiiiig Folgendes in entsprechender Weise zur« Kenntnis; der betheiligteii Gemeinden bringen zu lnfscnT Dis Mk« Kirchengeiiieinde Lichtenser. Tochtergeiiieinde von Streuinem ist durch die vollstäiidigc Banfälligkeit der alten Kirche zu dein Ziienbau einer solchen» gezwungen, will aber den Kirchthnriiy der einigen archi tektonischen Werts) hat, erhalten. Der Bau wird bei einsachster Aus führung voraussichtlieli etwa 30000 Mk. kosten. Diese Sniniiie ver »niag die nur 485 Seelen und darunter nur 263 beitragsvflichtige Personen zijhlciide Geiiicindy die zu zwei Dritttheileii aus Arbeiter familieii besteht und bereits init Schulden und Steuern belastet ist, alleiii nicht aufzubringen. Dazu kommt, daß vom Grundbesitze im Geineindebezirke für Niilitärzwecke immer niehr aufgekaust wird nnd die Verkiinfer dann ihre Restgiiter an kleine Leute zu veräußern und den Ort zu verlassen pflegen, der hierdurch immer inehr an Steuer kraft einbüßt. Die arme Gemeinde liittct daher siir ihren Kirchen- Band uiii die briiderliche Hilfe der übrigen Kirchengeiiieiiideir des an es Die Mittheilnngeu des Statistischeu Amtes der Stadt D esdcm Fünfter Jahrgang 1895, sind gegenwärtig zur Versendung ge angt nnd bieten eine Fiille hocbinteressanten Materials, aus lchetn allenthalben zu ersehen ist, daß unsere Stadt im steten Wachtk um begriffen ist. Selbstverständlich hiilt mit diesem Wachsthum der größere Verbrauch von Lebensniittelti gleichen Schritt, die ihrerseits wiederum imLaufe der Zeit erhebliche Steigerungen erfahren. Darum ist das Capiteh welches diesen Gegenstand behan elt, von allaenieitistem Interesse. Zunächst beschäftigt sich der Bericht mit statistischen Nath richten über das Jahr 1894 nebst Riickblicketn zöieraus ist die That sache zn entnehmen, daß in diesem Jahre von einein besonders leb haften Geschiiftsgange iricht gesprochen werden kann, obwohl es an erfreulichen Erscheinungen aus diesen! Gebiete nicht gefehlt hat. Zus diesen gehört vor Allen die rege Bauthätigkeih begleitet von» einem sehr lebhaften Handel mit Grundstückem So wurden »in: Berichtsjahre 749 Känfe bebauter Cirnndstiicke im Werthe von 170984 045 Akt» 481 Käufe unbebauter Grundstücke im Werthe von 12832 728 Mk. nnd 68 Känfe bebauter und nnbebauter Grundstücke zugleich im Werthe von 6707493 Mk. abgeschlossen. Der Kohlen: verbrauch hat im Jahre 1894 dem Vorjahre gegenüber nicht zuge nommen, wobei allerdings bemerkt werden muß, daß eine zuverlässige Statistik nur für die Kohlenzufuhr mit der Eisenbahn und für den Braunkohlentransvort aus der Elbe vorliegt. Ueber die Zufuhren auf der Landstraße liegen keine Angaben vor. Jedenfalls findet die Ver: niiiideritng des Kohlenverbrauchs auch dnrch den uiilden Winter 1898-94 eine genügende Erklärung. Die wirthschaftlicheLage der breiten Schichten der städtischen Bevölkerung hat sich jedenfalls im Jahre 1894 nicht verschlechtert, das beweisen außer den Ergebnisscn der Einschiitzung zur Einkommensteuer vor Allem die gegen das Vorfahr wesentlich« erhöhten Ertriige der städtischen Verbrauchsabgabetn AnSteuern wurden fnr die volitische und die beiden Schulgemeittden zusammen 7988900 9Jtk. vereinnahmh also 357432 EIN. mehr als im Vor-fahre. Die Einwohnerzahl von Dresden wurde für den Schluß des Jahres 1894 auf 320 600 Personen geschätzt und wurde die annähernde Richtigkeit dieser Schätzung durch die im Jahre 1895 vorgenommene Volkszählung bestätigt. Den 10 759 Geburten (darunter 2018 unehelicheu) sieben im Bericht-S -jahre 6515 Sterbefälle (darunter 112 Selbstmorde) gegenüber und die Zahl der gewerblichen Anmeldungen belief sich auf 5123, die der Abmeldungen auf 2053 (darunter 654 An- und 411 Abmeldungen von Gast- und Schanktvittbscbastenx Die Zahl der feststehenden Dampfmaschinen betrug im Berichtsjahre 404 mit 6498 durchschnittlich s ausgeiibten Pferdekriistem Einen weiten Raum nimmt die Statistik der Lebensmittelpreise ein. Aus einer Uebersicht über. die : ålliitte des Varackenlagers und führt an der Tribüne vorüber, wo auch die höchsten und allerhöchsten Herrschaften Aufstellung nehmen werben. Marschricbtungspunktdes rechten Flügels ift die hohe Puppe! inmitten ZefsilDtotfes Zeithain Es wird in der üblichen Form zweimal vorbei e it. . Nach der Parade marschiren die beiden —Grenadier-Reginienter nnd vom Pionierbataillon die Comvagnien I—-4 nach der tvestlichen Zeithainer Straße, der Gohliser Straße, Rdderauer Straße nach Boberfem Mein. Die beiden Lausitzer Regilnenter 102 und 103 inarschiren in der Richtung auf Gohlics des. Jalobsthal ab. Die Regimeiiter der 2..Jnfanterie-Division Nr. 106, 107, 134 und III· niarfchiren die iistliche Zeithainer Straße. Die Z. Division kebrt ins Lager zurück. Cavallerie und Artillerie traben bis Dorfseithaiii nnd marschireic dann nach Belieben weiter. Am nächsten Tage, den 4. September, werden die Kriegsbrüclen -bei Strehla nnd Riesa abgebrochen nnd beginnt der Anmarsch zu den Kaisermanöverln Vom s. September ab beginnen die Kriegsmärnhr. Am s. September trifft das Generalcommando und die Genie (Telegraphett-)Abtheilnng bereits in Löban ein. Die Amnarsche vewegutigeti um Kaisermandver zwischen Löbam Bischofswerdm Bautzen einerzseits und Görlitz andererseits geschehen seitens der sächsischen Truvpen in den ersten Septembertageir in breiter Front »durch die Amtshauptmannschaft Großenhaim deren Bewohner einen Lßeereozttg von seltenen: Unkfange vassiren sehen werden. Von: 1.· bis s. September ist Magazin-Verpflegiing, vom it. bis «7. September (alfo in der seit des Ditrchpassirens der Truppen durch die Amts hauptmantisebat Großenhaiw Marschvervflegung einschL Nationen svonl den Quartiergebern vorgesehen. Trupveln welche in. der Zeit vorn 4. b? 7. September» in« den Orten Gtoszenhaim Dresden, Ksstigsbrü , Bantzeu mit Marschverpflegnlig bei Quartier-Wirthen untergebracht sind, empfangen die Nationen aus denin diesen· Stiidten befindlichen Plagazinesn Diejenigen Truvpety welche im genannten gleichen Zeitraume in den Garnifonen Großenhaim Dresden nnd Königsbrtick in Casernen unter-gebracht sind, können sieh die für sie isich nothwendig maebenden Lebensmittel aus den in den genannten Stiidten befindlichen Proviantiliiiterii beschaffen-« Sollte sich, namentlich in der Ezeit des J. bis September· irgendwo Mangel an gutem Trinkivasser einstellen, so ist seitens der Leitung des sächsischen Heeres für Theeportionen gesorgt, auch sonst ist das Sanitittswesen bestens geregelt. Erwähnt sei noch, daß vom l. bis Z» des. 4. September die in dieser Zeit, wie oben erwähnt, in Tbiitigteit befindlichen . Magazine den Jntendantureit so unterstellt sind, daß das Manövev Prnviantasnt Zeithain (Dors nnd Lager) der Corvs-Jntendantur, dasjenige in Stkehla der Irrt. W» dasjenige in Riesa der Im. 24., dasjenige in Grödilzder Im. 32. Division untersteht. Das Großen hainer Proviant-unt untersteht der Jntetidantur der Cavallerie-Division. Der erhöhte Verpfleguskgssnschui beträgt in der Zeit vom I. bis mit den l. Yugllsts Ha· sit; Weizen- uiid Roggenbreise an der Dresdner Vrodu . Jahren 1852—189b uiid nach elfiäbrigen seitritunienmilftfhikqn· «! dieser Preise zu constatirein Die Preise der legten UJ» S« iin Durchschnitt beim Roggen uni 10512 Proz, M» As: VI! 527,81 time» inne: des: Preise« de« eifjiioki e« M, W« 1852—1895 zurück. Weniger in die Augen falfend als IV« und Weizen ist die sinkende Tendenz der Preise bei kgkkosssiiii Butter. Sie läßt sieh jedoch auch hier nicht verkennen« d» « die Kaktoffeloreise der letzten U Jahre auch noch um eine JUIPI hoher stehen als die Preise der drei ersten elfiitbri en » ein-zum« zeigen sie doeh dem Durchsibnitte der JahrelB72—-lä4 « ««- skfiicii seht« bedeutenden Niickgang (16,49 Bruch, h« Umspmeäiilit Gewicht fällt, als» bis dahin eine regelmäßige, wenn auch iii-E i« sonders Barke Erbohuiig der Preise statt efunden hatte. EHHJV bei den utierveisen die ziemlich stetig« Ewig-rang, die bis zusck der 70er Jahre zu verzeichnen war, von da ab wieder— ein«» Mit gange Platz gemacht: oih hat sieh bier immerhin der san» R« stand seit dem Anfange der 70er Jahre den früheren Jqhkkn Pf« über wesentlich gehoben. Seitdem ist der Preis h« M» »W- Butter nie wieder aus 2 Mk. herabge angen. Den Aenderuqa M« Roggenvreise entsprechend änderten sgich die Brodvreife III« einzelnen Börsentagen des Jahres. Durchschnittlicb betrug dkk P« eines Vfnndes Brodes 11-—l2 Pf. Jnteressant ist di« Sie» «« der Fleisclivreiir. Während um Beispiel in der VI von 18594861 das Pfund Rinditeifch 40,4 Pf» Schweif: « 47,(3 Pf, izqmkkksifieifch 35,4 Pf. und iiqiofieifch 25 Pf. EIN( betrug der»Preis desselben im ·Jahre«lB9s für Rindfleisch Zwist« fur Schwemefieifch si,l Pf» fiik Hqmmeifieifpis 58,0 Pf» für-Mk fleifch b6,4 Pf. Es hat sirb also» bei allen Fleiichierien der Pkkjz . wesentlich gehoben, und iialbfleiicii die größte Vertheuerung, usw. 125,60 Brot: erfahren. Zum Schluß giebt der Bericht iioch ktmzb läiifige sJJtittheilung über die Ergebnisse der Arbeiter-säh« Daraus ist zu entnehmen: Von den in diesem Jahre gezählt-ging« trieben lagen 181 in den Sindttheilen rechts der Elbe, Ss i« Friedrichstadh 218 in der Wilsdisuffer Vorstadt, 71 in der in» Altstadh 261 iii den 3 ösilicheii Vorstädteii der Altstadi fPimz Vorstadt, Johaiinstadh Strieseii), 146 in ihren südliciien Vor-Mk 601 Betriebe arbeiteten initMotoreii und zwar 264 mit Ida-ging« 318 init Gaskraft-Piaschineii. 7 mit beiden Arten von Triebe-F Eine Ilnterscheidung nach der Zahl der Arbeiter ergiebt, daß 8 Bzfkkzs 500 oder mehr Arbeiter beschäftigen (der größte 1b47), 9 von Läozk 499 Arbeiter, 57 von 100 bis VI, 79 von 50 bis.99, 537 »zum bis 49, während die übrigen weniger als 10 Arbeiter zählen, M« Gesainituzahl der in den 946 Betrieben beschäftigten Arbeiter bezw, 36 419, eingerechnet 10 770 Frauen und Mädchen: von Letzteren hegt« 4301, d. i. 40 Vroc., von den miinulichen Arbeitern ZEISS, als» 23 V« das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet. Darunter befanden« 50 Kinder iinter 14 Jahren, deren Zahl bei der Zählung z» I. Mai »1891,» der letzten vor Erlaß des Arbeiterschuß-Gesktzzg»« H« noch aus 278 belaufen hatte. Von der Gesatniiitheit der ge M« Arbeiter waren 8418 bei der Fabiilation von Maschinen und syst» meiiten beschäftigt, 5549 iii der Industrie sur Nghrungs- und eng, initteh 3972 in den Bekleiduiigss und Reinigungsgeiverbem 3851 liki des Metallverarbeituiixg 8595 in der Industrie der Steine und Erd« 2918 bei deirvolvgraphischen Gewerbeiy 2163 in der Jndustrie tm« zciizlzft und Schiiitzstoffq 1773 in der Papier» 1186 in der Text«- in u ne. Das hiesige Bauks uud Wechsellgeschiift von Cqki Friedrich Prater begeht inorgen sein 401ä riges Geschäfte, « übiläuiin Gleichzeitig ·feicrt dieses Jubilciuni Herr Frfedkich Zåugust Des se, ivelchersgseit Bestehen der Firma als Kassenlsoie ätig war. » - Herr Gustav Eineukeh welcher 18 Jahre als Geschäftzx leitet· und Prociirist der Firma Robert Bernhardt hier, Freibergervlqg thätig war, verläßt init 1·. August d. J. seine bisherige Stelluiigiim als Theilhaber iii das seit 25 Jahren am hiesigen Platze bestehend« wohlrenomniirte Mannfactuv und Modewaarenhaus von Rober- Böhme jun» Georgplaß 16, einzutreten. —— Der SOsliihriFc Schueideruieister Gustav Eduard Hirt« Zieräergesterii ein Ojiihriges . Bürger- und Meister· u i cum. s Ein Zeitraum von 25 Jahren wird sicb morgen erfüllen daß die Garderobieije M. Fliege! zur größten Zufriedenheit in den Hofbalte Jhrer Mafesiät der Königin thiitig ist. « Die Jagdkarten auf des Jagdjahr Ispcsps stnd qui Cartonpaiiier von hellgrüner Farbe hergetellt worden. Das eheuiische Untcrsurhnugsauii der Stadt Dresden, slmkStchießhans Nr. 19, tritt mit dein uiorgigen l. August iii Witt am ei . « Mit Riickficht »aus das bevorstehende große Vogel-i schießen der Bogenschiiizengildc inacht der Vatb dce sxnbaber von Pergnugungslocgleiy Zellen »und Buben daraus aufnierk am, daß sie sur etwaige Uusalle und Schaden, welche in Folge mangelhaft-r Befestigung von Kronleuchterm Laternen und anderen Gegen standen durch deren ·.berabsallen entstehen, selbst verant wortlich sind, und ijichtet zugleich an sie unter Hinweis daraus, daß Eine beliordlicbe P«rusung»in dieser Richtung nicht erfolgt, die Auf· fordert-up, solche Gegenstande vor der Jngelxrauchnahme aus die Sicherheit der Befestigung hin fachinannisch prüfen nnd vorhandene Mängel rechtzeitig abstellen zu lassen. - Steaszensperrnxikn Mit der Neupslasterung des Glias«vlahes, dem Scljgleusenunibazi mi Fischhos latz und der As lzaltirung de: R e i ch s tr as; e Mivxschen der Schnorrærake und dem Grundsiucke Blömaicki platz Nr. 4, soll ontag den 10. August egonnen werden. 7. September für die Orte westlich Dresdens 34, für diejenigen östlich IDresdens 36 Pf. Möchten diese in bester Absicht eingehend gegebenen zMittbeilutxgen dazu beitragen, einerseits die Besuche: der bevor stehenden aisenParade ausfübrlich zu orientiren, andererseits den Bewohnern der in diesem Kreise igelegenenkbauptsiicblich berührten Orte scbon jetzt ein anschaulicbes B ld von dem zu schaffen, was alt interessantes militärisches Schauspiel sicb näcbstdem vor ihren Augen entrollen swird, und vor Allem es Eltern, Freunden und Verwandten, die Söhne, Brüder er. bei manövrirenden Trauben haben, zu erleichtern» solche in den Tagen des i. bis S. September etwa aufzufinden. Kunst uniHcskssettfchssti Z ·« Gebet-steife! file Sonnabend den I. August. 1744. JE- L Anmut, ein Votlijufer Daten-ins, geb. in Bettes-tin. - 1775. Los-end Ofen, Naturforfchey geb. in Bohlsbach.. 1801. Bd. Shim aeistL Dichter, geb. in Hannover. - 1840. K. Otiftx Müller- Archäolog gest. in Athen. 1877. XVI; A. Jablonowskb Gelehrter, Fest. in Leipzig. 1883. . . Dinbotb Svkscks Forscher. ge t- in Leipzig. -- 1884. Deine. Laube, Dichte: te» M· tn Wien. 1895. heinrich v. Stil-et, Gefchichtichreibey gest« M Mrnburg a. L. «« Reine» ers-am. Sonntag Amt« veschtießt as« Maccar-ts- Lssxisss as» ksssksssschgchssssxssggs kxx»«sis·sgxkskk«sssks·sks«sgkssk»sr . ugu ge an eine wan -ov e er. en » s von Wagner unt? Zimmermann zur· Aufsührunlw »Diese Novitai biet« unseren! beliebten Komiker Carl Friese nach mager· Zeit wieder E« legenheitz in einer hervorragenden komischen No e anssui»reten. Mk» wes-regen größeren VII-set; sitzt« ömit gen Defctmen Frosch; HMH un en erren v. know r m nrme erun e e « . Publikum sei der Besuch des passenden Stückes »Sieh-let« angelegetsks liebst empfohlen, zumal Frau Mars. Körner ais Christine eine Leiituns bietet, die schwerlich übertroffen werden kann. s « Smetauas »Wer-kaufte Braut-«, die längst auf allen» b» deutenderen Bühnen Deutschlands und Oesterreiclis - mit unt-nd«- licher Ausnahme Dresden« - heimathberechtigt ist, hat jetzt in JW eine glänzende Aufnahme gefunden. Jn den Kunstkreifen uns-M Stadt wird man also wieder einmal die Frage aufwerfen können: wann weg! die Leitung ungereg königl. Institut« sur Erkenntnis; M Zwei-thei- iåeger köftlichen umor- und gemütlsvollen Volksovtk S« angen w r - « Aus m: M that« cis-Tonkrei- wikv in der mit demselb vetbundenen Ausstellzitg dfe Sichtbqtmqchuuq von Bewegt-usw«; Weichtbeite des inenichlichen Körper« mittelst kstrablen vor-ALTE« werden, so daß man z. B. da« Pnlstreu des setzen« M «« Fluoremnpschirm biet-adm- smk s L· «. Ei· kbm III! Fkattise fchkikez Flur c« gez. stinkt kossen c nid . auf« dkx Ecuiten XCVI«- FLIZY Mk« IF« » any; FÆFJ Z. 9 MONEY) kzcpjp e sei. " leruiglifi luxsstellu besucht« i Keller! b, set üblick frCbem sr es d e rcq mit cltung· · ejegenht Lestetem et arm· Ll Mk. 2 etroffcn festgehalt detkqeftol unb Rieg Wende Bei strön ax - n diejenigen« en Eingi ntstundj Initunter l gegenüber: nblikuyx tsiäiissgsplzi qngehrgcht altungz Ist; S« i c lst vollstiit sisxk HEXE; Yssfüg«t, w· gezogen» v Hrmoqlcchl disk· der S Ihnen, 1 « ebtycht is oiort das. as gen« he« Beitr Fciix in de? Küxzte »vor nd· Einen djgkonisim jede: ein ngm im älteste: C jchiedetz Ttägey eiw ichts ver iacht hat dqß auf Eis-sti- .-.- s! ni l. s? s;s.s««-«z:..ss;: . III! a viel -" 111 Bin» e nd« war. ein links chkßl Eh? siässps hattest-E Wegs« - n t A Fkestäfeexyscklei Indus d« en sur «. IF« G· uferxt s ji S III« ksfxhpxlk Tjefifctf iissxskii Ilklbejs si Kjhkfchi Dort« Ivabl Hitth Mit! use( weg· winden. kgen zu 1 EØMFUSU xsssiuit M«
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