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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 02.08.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960802028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896080202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896080202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-02
- Monat1896-08
- Jahr1896
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 02.08.1896
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III« Sonntag jsNäbere Nachtichten seblen noch, aber aus dein Telearamm geht Hervor, daß das Schiss nicht aus eine unierseeische Klippe, - der Ausdruck »Hast« ist unverständlich, gerathen sein kann, sondern entweder-an einem hohen Felsen, wahrscheinlich aber an der Küste Pösitiåerstlszafndes in der Sanq-.skow-Bai der Halbinsel Sbantuna ge e . Wenn der Strandungsort eine niedrige Klippe und, wie ver schiedene Zeitungen meldeten, B—lo Meilen von der festen Küste entfernt fewefen wäre, würde eine Rettung jener 12 Personen nicht denkbar ein. Leytere sollen sicb an Schisfstrümmer gellammert haben, aber. wer einmal die scbwere See eines Wirbelsturmes gesehen bat, wie die- 80-—4O Fuß boben Wellen mit steilen Wänden wie Mauern in wildem Chaos gegen und durcheinander stürmen, um dann platz lirb susammeniubrecben und mit elementarer Gewalt Alles zu zer schmettern, was ibnen in den Weg kommt, der kann mnmöglich glauben, daß Schiffbrüchige, lediglich sich an Trümmern haltend, nur 0 Minuten lang in solcher See leben können, gegen die auch der tüchtigsie Srbwimmer nichts vermag. Wenn der ~Jltis« desbalb nicht unmittelbar an die feste Küste geworfen ist, so muß der ~.suck« borb über Wasser gewesen sein, um eine Rettung jener 12 Mann möglich erscheinen zu lassen. Juli bis September sind die gefürchtetsien Tat n-Monate im· chinesischen Meere. Die Wirbelstürme treten bier beim Wechsel der halbxährlicben Winde (Monsune), die aus Nordost und entgegengesetzt aus Südwest weben, auf und mit kaum beschreib lirber Wutb, namentlich in der Nähe des Centrums, auf welches der Wind aus allen Compaszstrichen in der Richtung der Tangente bin-» strömt. Der- Durchmesser eines solchen Wirbels beträgt bisweilen nur so—-40 Meilen, kann aber auch das Doppelte und Dreifache er reichen, wäbrend das Centrum langsamer oder schneller entweder gradhlinigb toder in einer Curve marschirh bis sich seine Kraft ge ro en a . » Beobachtung und Erfahrung haben gelehrt, wie Schisse dem ge: sürchteten Centrum ausweichen und tbm möglichst sern bleiben kiinnem wenn man techtzeitia aus die Anzeicben achtet, die einer solchen Naturerscheinung vorbergehem Ein besonderes Aussehen der Luft, unregelmiißige See» und hohe Dünung, sowie sallender Barometer sind die hcxuvjsäkbltchstcn Zeichen-» «· » « »·» Man sucht dann zuerst die Lage des Centrums zu bestimmen. Diese findet man leicht, indem man sich mit dem Gesicht gegen den Wind dreht: dann ist das Centrum im Norden des Aequators um einen Viertelkreis rechts und im Süden eben soviel links vom Beobachter. Alsdann kommt es darauf an, den Marsch des Centrums und seine Geschwindigkeit zu bestimmen. Ersteren findet man durch dte Drehung des Windes. War s. B. im Norden des Aequators der Wind NO, so lag das Centrum in s0; ging dann der Wind nach 0 herum, so veränderte es seine Richtung vom Schiffe nach s. Für die Entfernung vom Mittelpunkte und seine Schnelligleit giebt der Stand des Barometers und sein stündliches Fallen einen ungefiihren Anhalt. Setzt man diese Beobachtungen aus der Seelarte ab, so sieht man, ob das Centrum vor oder hinter dem Schisfsorte herumgehh gerade ans denselben zukommt oder sich von ihm entfernt. Es wandert direct auf das Schiff zu, wenn der Wind sich nicht ändert und der Barometer stetig füllt, es entfernt sich in entgegen gesetzter Richtung, wenn Letzteres bei demselben Winde steigt. Um ihm möglichst auszuweichem muß man dann im rechten Winkel von der Bahn adsteuern, was der Wind erlaubt, jedoch ist die Bedingung, daß man bei diesem Course freies Wasser vor sich» hat, sonst ist er Rettungstveg abgeschnitten. Man muß dann das» Kommende über sich ergehen lassen, das Schiff beidrehen und das eitere Gott anheimstellem denn menschliche Kraft vermag, selbst wenn auch das. Centrum nur auf s——6 Meilen vorbeimarschirt, nichts gegen die Wuth der Elemente. Jn diesem schltmmen Falle scheint sich der »,Jltis« befunden zu haben. Der rettende Weg war durch die nahe chinesische Küste ver egt. Er konnte ihn nicht wählen, mußte beidrehen und der schwere Sturm trieb· ihn an den— Strand. « · ·· · « «· » mmslsaszwseitens iseswlsonirnandanten ein Versehen gemacht oder er sieh eine Nachlässigkeit im Beobachten der Anzeichen eines Taisuns III· kikikFFUHTFJLZ"ZIT’"ZJ««IEET-’PsiPIZ-ZUFFLFZFFJII2"kksfksk Fkriiiåschäfk dortigen Gefahren und namentlich in den Taifunmonaien zu genau bewußt, um nicht scharf Alles zu beobachten, was Wissenschaft und Frfahråintg anAiziie Hand geben, um solchen Wirbeln so weit wie mög « u en» ch Fs isettnja iteigeglickzgetsaß einer unserer neuesten Kreuzer 4. Klasse wie der »Geber«, der den ~,Jltis« im Herbste ablbsen sollte, der be deutend größer als Letzterer ist und namentlich stärkere Maschinen besitzt, mit denen l6 ttktntotänb läuft, zviihrlend Jenes esßtäurt bis 9Kt bebt, w"r, e ewi ei ag keinensTveetgs bät und Dass-Jede:- urtctatigtebrächtgn Tsbrareslcilmleit des Reichs tages blieb der Marine nichts übrig, als das kleine Kanonenboot in» jenen Gewiissern zu belassen, um die Deutschen in Ostasien ntcht gänz-i M) JsniFckZTtzeil· fseåeitiferer Schlag den die Marine und das Land durch« den Verlust erlitten haben, aber an ihm trifft Niemand eine Schuld undinurSgnss trauxiges Geschick bhät åhirt vderanskkßt sJZde Mivlt w e t,aeunere fassreiljtie halbesersahrhundettttt alt iänuttindsatihre Fscbrzeuge Pm Verhältniss; zu ihrer Zahl viel häufiger råzitd längere sei; inuSee gekreuzt haben, LTHZFFZ««C"ZPM·LZ’J2T2I" ·’«Zä22·-2i.kkk3«·,« 7k:»s’i«.·«« Bfksikssäkkiäsksk ~Eber«,« ÅdlerC »An-HEXE« und »Jlt«is«, nach wenig und giebt ein åssssssssgsssggsrrszsssss skssgsesssksskgsssssssch » «« o ein un a e ane er« au ar a er doch ein thatenreiches Leben hinter sich» und zur Wahrung der Ehre und des Prestige der deutschen Flagge sich vielfach hervorgetham Sein Commandant hcszte 1885 sehr scbneidig und den spanischen an wesenden Krregsscbiffen zuvorlommend di»e deutsche· Flagge auf der Jnsel Yap der Earolcnem wenn auch spater der pcivstliche Schieds svruch gegen uns ausftelz »Beim Ausbruch des xhtnesischqapanischen Wes« Mk, »Es-ZEIT» esse»s«lst-K»skkhsgxskkssskkgsggxgsEcke; enen a an: en or e in en g » Tode des Ertrinkens Er sehützte wirksam die deutschen Interessen Erst: gilt! bis dahin völlikj Ungekanntcs auf sichjvitken lassen, es macht sich besser. Man plaudert besser von dem Gewesenem als von dein Kommenden. Max. Kunst und Wissenschaft. «« Gedenktafel für den Z. August. 1792. Mich. Arm-right, Erfinder der Spinnmafchiny gest« in Ckvmfvkdi 1854- Jvhulms Pl mbrofi«us, Dichterim geb. in Lan-zweien. 1857. Eu g. Sah Beänz.lNoma.z;fcdrifgtelker, gest. in Annecy. 18s7. Aug. Bosh iioo , e .in erin « Priester, der treffliche Darfteller des Nachttviichters der »Aiten Stadt«», Schüler der Theater- und Nedekunftfchule von Senff-Georgi, ist für dasdStadttheater in Flensburg vom 20· Sep- O -.eritetwren. emeer Er Essig! Znuftvåeiiu Neu aufgeftellt find: Ed- JuL Brauns porf·(Z«:iYen) » ldblumen«, ,Wiefenblumen«, »Nelken«, »Cichorie und Linaria«, Rosen tudie« und ~Nofenfkizze«, T. Chriftallini (Rom) ~Drei liiarmordüftenh .Delu (Neiffe), un eßrntCGertrud Hedemalln(Berlin) »Stillle"den«, lix Krause CStegliF »Du-s den Jfarauen bei PiünKeM und liornpuen Fu: Sonnenf ein«, Heinri Möllcr Dresden) » ofe und fel« Eindergruppe in lipsz Bernh.«g7iühlig(Dl-esden) ,Dorfgafse in lenen dei Amfteg«, Emil Driik (Prag) ,Stillieben«, H. Steen (Eutin- Ziffern) »rü lingstag in einem holftecnifchen Dorfe«, Urban (Pmg) Das leyä Zfek« und »Madonna«, Marie Zakradnitz a (Prag) »Am ClderkdQ Am Laufe vergangener Woche wurden verkauft: Bernh. Mügig Bei Mark-Mach« und Gektrud Dpitz ~Naclz dem Friihlingsregent »ie Eoncurrenz sen um Standbild Herzogs Heinrich es Frommen für den Uakkiplaiz R Tillarkenberg bleiben nur noch 8 Tage ausgeftellh » »· «« Die Oeihtsidiiotisetoou o. Zahnsssaenftih Schloßftraße U, I« Et « fprechftelle l, 1140, erhielt in letzter Heft folgende Neuheitem Sirup, We T» ea. Billingeky Aus meiner eima h. Bendley Erdenreft Stauffem In , Dgne Kampf kein Sieg. Fen eh, Wandlungen (Lebenserinnerungen). säsqmnsdwardgskhs Pressa-c gestatte. BurnethALsdy okQusJity. Hei-Ue, ggkkqthenes Glück. xrankenberg Graf, Krie stagebücher von 1866 und 1870f71. Werken« chuidlos geopfert. Heiiyetkh Fluch der Schönheit. Vdklleftreny Aus der« Rumpelkammer der Weltgefchichtr. Nicotai. Opfer. Vpß Villa Falconieri. sein, Rom (iiderfe t). Denk, Südwest-Afrcka. ·«z- nnd edensbiidetn Schmidt Rost-s, Deutschlands) coioniale Icklsll der Eultur im Musen Eontinent Feiedmanm stie- srunsiscenem number« se. te. Neues» Nachrichten. jin Korea und Forum« nnd erzwana die Freigabe eines deutsaten »Dann-few, loelcikcti dir» kslnnesen nicht aus einem sormosanischen Hafen auslaufen lassen wollten, indem er tnuthig ein überlegenes Fort be schoß und dessen Geichiitze zum Schweigen brachte. Das Schiftchen hat ein Alter von 18 Jahren erreicht, war eu niichst sechs Jahre in den ostasiatischen Gewäsietn stationiry erb elt dann bei seiner Rückkehr in die Deimath eine Grundrevaratutv di« O« so gut wie neu inachte, und wurde 1887 zum zweiten Male nach Oft asienstgesandn wo es bis jetzt geblieben« ist und wo sich, wenn auch in trauriaster Weise, sein Geschick ersiillt hat. · Behalten wir mit unserem Kaiser Diejenigen in warmer Er innerung, welche seine Besahuna bildeten und die bis sum letzten Zltllpemzikgz in der Erfülluna ihrer Pflicht das höchste Gebot ihres e ens a cn Politische Ueberficht «« Dresden, 2. August. Die Katastrophe auf dem Ehvdinskyfeld bei Moskau, welche während dersronungstage wie ein Blitz aus heiterem Himmel dle stfumxtlte Ftvilisirte Welt in Furcht und Schrecken versetzte, hat nunmehr ein Suhneovfer gefunden. Wie wir bereits in unserer Sonn abendnummer niittheilen konnten, ist in der Angelegenheit der Chodinsttp Katastrovhe die weitere Untersuchung durch taisetlichen Utas ein gestellt und es macht der Zar die Stadtbehörden verantwortlich. Der Stadthauvtmann soll entlassen und mehrere Beamte versetzt werden. Dem ~Berl. Tagebl.« wird hierzu aus Petersburg des Naheren berichtet: Die Beniuhungen der Partei um WoronzowsDaschiow und Wan nowbky das berecht gte Verlangen der Gesellschaft nach einer Sühne für die Chodyntaasiatastrophe dur den Stur des Mosiauer Oberpoli ei inetsters ur Ruhe u brin en aben endlich vollen Erfolg gehabt. Der Telezravh wird wohl den Hat erl chen Utas gemeldet haben, durch welchen der osikauer Oberpolizetmeiter Oberst Wlassowskt ~ohne Gegich gänz lich aus dem Dienste entlassen wird's, nnd daß der S) intster es kaiser lichen·Hofes»angewiesen wird, ,beziigli anderer Anitspersonem welihe der« Nichterfullung i rer flicht schuldig ind, andere von Uns angezeigte Strafinaßregelm en pre end den klargetellten Unterlayun en, u er glreifenÆ Gan ist aber der aus Peter of vom 15. (2 «) Zu« datirte » kas wol-di» niHt das, was vielfach erwartet wurde. An dem Rechte des « Zaun, »ie ache nicht auf gserichtlichem Wege sondern durålz Unsere unmittelbare Gewalt zu ent chei en«, weiselt in Siiußland wohl ieniand, nian hätte alzer gern eine betiinmte Lkusxklttrung über die eigent lichen Grunde der Chodikntas atastrophe gehabkiiber das Maß der Scsuld eines Jeden, te nun ausbleih · Zwischen den Zeilen lesen l ßt ein gwe ter iatserlicher Ukas an den dtrtgtrenden Senat, welcher lautet: »Bei er ersonltrhen PruLung der Boruntersuchun über das Unglück vom 18. Mai, in Moskau ha en Wir zu Unserer tiugersteni Yetritbn ß nicht umhin können, zu bemerken, daß der Wunsch von aus-I fuhrenden Organen zweiten Range-Z, sich eine ihnen nicht zukommende Bedeutung zu verschaffen, unter denselben Rivaltitt hervorgerufen hat, welche das Fehlen e ne: egensettigeii Förderung zur Folge hatte. Jn dem»Wunsche, derartigen Erscheinungen, welcse die B) dltchsten Folgen furgrkrnztitußlaiid haben onnen, ein Zte zusetzen, efehlen tr allenMtn stern, alle Fauptverwaltenden, allen General ouverneurem allen Gouverneuren und a en dtrtgirenden Personen aller Ressorts ihre Thättgkett und ihre Ver« kug ngen einheitlich u alten und unablässig darüber Zu wachen, aß die ueiktzitntergellten ln tfitutisoiiedn und Piersoliiienriun e; egiöaigder tegne ivaia au onxmen a en, on ern unweger nan er r erun m ZWEITEN-Its« Fsksksäkäspätåkqk ZEIT-Ist?EYB·"«ZZ«XZ.FEYEFHTFITZ· u re u . Das Resultat der Untersuchung, insofern sie der Ermittelung des wahren Schuldigen galt, ist also, wie auch nicht anders zu erwarten war, ein rein negatived Deutschland. -—·· Nach der im Reichsssverficheruugsamt gefertigten Zusammenstelluuw welche auf den Mittheilungen der Vorst nde der Invaliditäts: und Altersversicherungs-Anstalten und der zu gelassenen Kasfeneinrichtungen beruht, betrug die Zahl der seit dem Inkrafttreten des Invaliditäts: und Altersversicherung« Gesetzes bis einschließlich 80. Juni 1896 von den 31 Versicherungs-Anstalten und den 9 vorhandenen ttafseneinrichtungen bewilligten Invaliden renten 188444; davon sind in Folge Todes oder Auswanderung der Berechtigtem Wiedererlangung der Erwerbsfähåskeih Bezuges von Unfall-Nenien oder aus anderen Gründen in egfall getommen 48 220, so daß am So. Juni 1896 laufend waren 140224. Die Zahl der während desselben Zeitraums bewilligten Altersrenten betrug 283782, davon sind In Folge Todes oder Auswanderung der Be recbtigten oder aus anderen Gründen in Wegfall gekommen 82 033, so daß am so. Juni 1896 laufend waren ·201745. Beitrags erstattungen sind is zum so. Juni 1896 bewtlligt a) an weibliche Versichertq die in die Ehe getreten sind 34374, b) an die Hinter bliebenen von Versicherten 10 060, zusammen 44 434. —«« Das deutsche Togoge iet bat, wie von dort berichtet wird, in sieben Wochen nicht weniger als zehn Euroväer durch den Tod verloren. Es herrschte ein epidemisches vernicibses Fieber, dass man vorher niemals wahrgenommen hat. Die. katholis e Mission hat auch zwei Mifsionare an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durch »den Tod verloren: Bruder Ambrosius Ludowici aus Rheine (West :falen) und P. Heinlein aus Ottelmannsbausen (Bayern). Jeßt scheint es etwas besser zu werden, da das Wetter trocken ist. Unter M Einæeborenen herrschte das Sterben in ebenfalls aufsallender ise· ingeborene wollen wissen, daß alle Schaltgabre so bdse Jahre sind. Das ann aber jedenfalls nur BezuF auf as Sterben unter den Eingeborenen haben, da im Jahre 1 92 von den Weißen nur einer oder zwei gestorben sind. ——« Die praktischen Folgen des Gesetze« gegen den nn lanteren Wettbewerb machen fich bereits in rnann gfachey mitunter recht interefsanter Weise bemerkbar. So veröffentlicht z. B. die s,,Colonialwaaren-Ztg.« ein Schreiben des Inhabers eines Berliner ~SvecialsßestersGeschäftes«, das in vielen Städten Niederlagen hat, in welchem derselbe feine Filialvorstände inftruirt, wie fte sich in Zu kunft dem am I. Juli d. J. in Kraft getretenen cHefetze gegenüber zud bäte-Falten haben. Jn dem betreffenden Schreiben heißt es u. A. w· r : , em ele nen insbesondere alle Arten von Verösfentlichun en z. B. Psgatr.xgtkserkstg und Vertheigetteh die Sie beabsichtigen, nicht Ehe; zu essectuirem als bis Sie mir die exte ur DurYicht und Geneöm un vorgelågtsabem Die« Führung der Beiei nung »» ecialsiitegters es iiftg und a e ekeichnun en, welche zxz der nficät fülkren da Neste, . Ueberbleibfe veriaufgt werden, müsse» unter a en Umstiinden von fest a unterbleiben, es ei denn, es läg-en wirkliche Reste einmal vor und es wird auf die es einmalige I erliegen von Nesten in Anliindi ungen besonders hingewiesen. Sie wollen also so ort etwa vorhandenesskusens fchildey Briesbogem Adreßkarten und son tige Drucksachezy we! e diese Bezeichnung tragen, beseitigen und nicht mehr verwenden-« EIME des: Nestern in ·den RestevGeschäften scheint es demnach gut seit; tyiel mit den Hasen in der Berliner Hafenheide es sind ene Fing· · ·» ·» · ·· · ·· »» · · ·» —«" Ein eigenthiimliches Vorkommnis-· anliißlich des Con gresses der deutfchen Eifenbabnverwaltungen wird in denbeiheiligten Kreisen lebhaft besprochen. Der Magistrat hatte seiner Zeit von den Stadtverordneten 15000 Mk. zur Bewirthung des» Vereins gefordert, was abgelehnt wurde. Daraufhin verzichtete Oberburgermeister Zelle auf die Theilnahme an den Sitzung-en des Vereins, obwohl er freund lich eingeladen worden. Trotzdenr erfchienen Zelle und Stadtbaurath Hobrecht beim Festdiner in der Gewerbeausstellung Die auffällige Episode wird jetzt dahin aufgeklärt, daß Minister Thielen den Geheimrath Kranold ins Rathhaus schickte, um Zelle umzustimtnem Es kam eine Vereinbarung zu Stande, wonach Zelle erscheinen wollte, aber unter der Bedingung, daß Berlin beim Fest-nahte nicht erwähnt werden dürfe. So geschah es zum Erstaunen der fremden Gäste, die den Zusammenhang nicht kannte-r und nicht be griffen, daß kein Toast auf Berlin kam. Locales und Sächsifches H Dresde n, den 2. August. —— Vor St. Maåestät dem Könige, sowie in Gegenwart des Staatsminister-s Dr. chukig als vorsitzenden Staatsministers im Gesammtmintfterium und des vor-tragenden Raths beim Gesammt miitisteriutn Geh. Rathe-s Meufel als Protokollführetss hat gestern Vormittag 11 Uhr im königl. Schlosse Se. königl. Hoheit Prtnz Max uachfteheitde Verzichtsurkutrde vom geftrigen Tage, nach: dem sie vom Staatsminister Schutiq vorszelesen worden war, mit hbchkttetmm Namen »amte«-not nnd to san se. Mateftlt über« de» s. usw; reicht. Sr. Majestät der ttbni hat hierauf den in W» von St. königl. Hoheit dem Jrinzen Max ausgesvrochkmn Wiss zunächst vom Standpunkte des hausgesetzlicheii AufsichtakkMQH genehmigt und sodann iin Namen der sachsifihen Stmzkefis angenommen. Die Urkunde hat folgenden Wortlaut: Wir« Wir Max, Herzog zu Sachsen, leisten, nachdem M» z Priesterweihe eint-san en haben, hierinifsiir alle e «. «« mit dem leich weiterszu erwähnenden Vorbehalte, Usks ississnszs kssgschgsssis Das-g«- ur un e es ngre s a en vom . ev emberl« »Ist der Nacbfolge in die Krone und in das Königliche HHUFTHUUIU (§§ 6 und 20), der Führung der Negierunäsverwesukkg FYZUIIII Theilnahme am Faknilienkatde»(§§ u und g) any »» Ein, in die Erste Kammer der Standeversammlung (§ es) zustliktitn Barsch-te, sorgte tauf äiesiiw Föniglfichäxi Zausgexetzeldvom so· geor ne en npru e aii a irun ge er, A Vachfolge in die Secundogenitur. Dieser ålferzicht soll M sur die Zukunft rechtlich unwirksam fein, dafern jemals »Wer: Erledigung des Sächsischen Königsthrones Wir der ein» We: lebeizdeAPriiiä asäclgixsiischeizKönigshaäseåsiein sollten am . ugu . as, erzog zu a cn.« se. Materie« dee ais-in hat für Manta i b Uhr seinen Besuch auf der Dresdner Vopelwsxaasssskkts lassen. Um diese Zeit wird auch das Schießen au deirgkoszm Hi« beginnenzwelsxsivoiå Sdr. Maajvestiät Bröffgiet tixden wird. M« e. aefft er ng at em rchchuxkk åohäiännsfriedrich Sibwiedus in Kottmarsdorf das Akhschfsspssåt - Bei Or. königl. Hoheit dein Pri e« S g;.s:-.-«.E«s;g«s.-.k.gk.: Drei: snsxngzssnkis sit - men . kaiserl. u. königl. Hoheit die rau Erzher ogin Mariathsih R« Ins; Jsssisdskchissn listig« HEFT-n; M Wiss: er un r nze in a e. n a ungen qtt die Heeren Biichdfe van Dresden, Dr. Wahr, von Eiäpstiifks Zins» v. Leonrod, und von Straßburg, Dr. Fristen, mit ihren V, zÆ ferner die Herren Domrapitulare Cantor Blumentritt und Wufchm aus Pausen, die Pröbste der Klöster Marienstern und Marien « Hex: Pkadst Vieikind nnd Her: Pkpbst irdischer, mit ihn« VWW und der Nzzweite Cavlan in Ostritn Herr Mandel, sowik H, HW· Probst ang, Suverior Fisihey Sti tscavlan Jnfalt und Vpkwss Resak. Von den Hofstaaten Or. königl. Hoheit des Pein» G isziahdiiåeltiäkÄzfdiime Freiin v. Gärtner und Hofmarfchall ggmwsål . ci . - Der diesfeitl e Gefaiidte ain kliiii l. reii i Wirst. Geh. Rath sraf v. Holsentlial nikd zergfexiifpssso ihin verwilligten mehrwöchigen Urlaub angetreten· Walz-cui) z« ." dieser Beurlaubung werden die Geschäfte der königl. Gksqndxzwt Berlin durch den Legationsseeretär v. Stiegliti als interimistlf Geschäftsträger Zesiihrt werden. ·« Die Er sinnt-g der Bogelwiefe erfolgte, wie Im» « ilizitgleltbheiltt’, gegtlerfixickslgtii ag inSal hergebräichäer Weise, lud-m »···" rasu ener anem em oen « äänonimen wurde. Auch dieses Jahr hatten fltihsz Taf-ZEIT F: enfchen su diesem Art eingefunden und unwillkürlich glaub« Bei) löetreiäslsinb deiiitsvollean cidliiinz die-r; Vogälwiezelverfsesslizä fkhzsp »» me , ere au en en gro en ee r e tönte und in den meisten gerselben die üblichen BierpkpkäsT genommen wurden. Von einer gansen Comvagnie Ziminerleuteii , Llrbäelteriäz milt Seilsn gåpoigemlstieg der gewaltig; Mast mit gro en oge an er v e ang am eint-or un unkt «15 Minuten verkündeten 6 Böllerschilfsy daß das fihwikrige 111-111 lunlgen und damit die diesjiihrige Vogelwiese eröffnet fei. Brause «. Ju el der Umstehenden, insbesondere der zahlreich vertretenen Sch Jugend, mischte sich in das Dröhnen der Böller. Sritens der Boq schutzengilde wohnten dem Aete der Gesamintvorstand die H ·. Devutirten und zahlreiche Mitglieder bei. Hieran schloß sich M« »» 1 Uhr im Sihiitzenzelte das üblicheHebeef sen, was sich ebenfqm Herren Devutirten und zahlreiche Mitglie er der ogenschüszeng eingefunden hatten. Die Reihe der Toaste eröffnete Herr Vorn Stadt-an) Weis-ans« mit folgenden: Szene,- Man-D Rechnuig init dem oben, Vogel, ie Zeit i um, herunter . Du do «. Hierauf gedachte der Herr Redner der inaniiigs Arbeiten »welche von den Herren Devutirten für das Fustandekoiii der diesiiihrigen Vogelioiese zeleistet worden eien. esondere sich die Herren Devutirten S ulse Mut , Hiihnel und Richter, Indes fhåfåeiktvexient zeifiiragtsdseiiäejk ei siteutebdeiå ezstebilioisiskn er ee a, err oa r. ener,aween,adk auf dringendes Anrathen feiner Aesite eine Erholungsreise habe? treten müssen. Herr Hofrath Dr. ehnert las e jedoch die H . Mitglieder zum heutigen Hebeessen auf das Herzliihste grüßen . lasse denselben mittheilem daß er nach wie vor treu sur Gilde i«- iznd im Geiste · heute» bei den Anwesenden weile. i« sStadtrath Weigandt gedachte hierauf des schwierigen A? des Vogelaufziebens und streifte die Concurrenz, d e der Vogeltvi Ydurch die ~Alte Stadt« erlvachsen werde. Er selbst stehe in dieseki Hebung zwischen zwei Stühlen, trotzdem habe er sdie Ansicht, daß ogelwiese und die Alte Stadt« neben einander recht gut bestes könnten. Die Vogels-Diese werde ihre alte Anziehungstraft auch die Jahr nacb wie vor ausüben und Eins werde dem Andern Nu; bringen, denn viele der in Dresden eintreffenden Fremden wir die »Alte Stadt« und auch die Dresdner Vogeiwiese esuchenwssen theilte der Herr Redner mit, daß Se. Majestät der König für ont Nachmittag h Uhr feinen Besuch der Festwiese angesagi habe undd demnach zu dieser Stunde das Schießen auf den großen Vogel! giinnen soll. Zum Schluß seiner außerordentlich beifitllig aufgenommen ede brachte Herr Siadtratb Weigandt auf die 96er Vogelwieset Hoch aus. Hierauf erhob sich Herr Deputirter Steinbruchsbests Schuhe, um auf die Dankesworte des Herrn Siadtrath Weigaa zu antworten. Nicht den Herren Devutirtete allein gebühre der Da für ihre Mitwirkung an dem Zustandekommen der diesjiihrigeg Vogt wiese, sondern vor allen Diuåezn seien es die königlichen und stadtisch Behörden, die das große »er auch dieses Jahr in erfolgreiritsi Weise unterstützt hätten. Ebenso sei die Dresdner Pressk anerkennenswerther Weise fiir das volksthiimliche Unternehmen et getreten. Auch den Transportgesellschaften gebühre der Dank derGilt da dieselben mit ihren Transportmitteln dafür Sorge tragen, de Publikum billige und gute Gelegenheit zum Besuche der Festtoieses bieten. Zum chluß brachte der Herr Redner den königlichen u städtischen Behörden, den Transvortgesellschaften und der Dcesdo Presse ein beifälli ausgenommenes Hoch aus. Nun fvrach D« Devutirter Obervostseeretär Haase, um aus das 25ji1hrtgeMi wirken des Herrn Rüstmeister Buhle hinzuweisen. Derselbe habe· sc 25 Jahren zur größten Zufriedenheit der Bogenschützengilde gewcr und habe die Rüstungen stets in bestem Stande erhalten. It« Schützen, der auf den Vogel geschossen hätte, habe er sicherlich tm! guten Schuß gewünäbd Herrn Buhle gebithre entschieden der Da! der Gesellschafd wo r er demselben ein donnerndes Hoch ausbrcug Herr Oberrostsecretiir Haase überreichte dem Jubilar aussbiklt festlichen Anlasse einen präebtigen Blumenstrauß. Herr Rustmtlls Buhle dankte mit herzlichen Worten und bemerkte, daß OF« Drange der Geschäfte überhaupt nicht an sein Lhjähriges kfubtlastl gedacht habe. Er sei im Grunde genommen froh geweem L! der Vogel glücklich oben war und er werde auch in ZUM Alles thun, um die Herren Schützen zufrieden zu steilen. ·E dankte für die herzlichen Worte des Herrn DevUM Haase und wünsche den Herren Schützen, daß sis di« Volksfest noch recht oft in bester Gesundheit mitfeiern könnten«- sich selbst sprach Herr Buhle die Hoffnung aus, daß er auch) öojiihrige Jubiliiurn seiner Mitwirkung auf der Vogelwiese fettp könnte. Herr Stadtverordneter Elektrotechniker Kändlerjvtti daraufhin daß die Dresdner Vogelwiese seit ihrem Bestehen tskms an den Wechsel der Zeiten gebunden gewesen sei. Auch diese« Dis; habe man eine ganz besonders wichtige Aenderung auf der Eies-W zu eonstatiren, indem man den ele trischen Strom zur Beleuchksiäl der Festwiese diesmal vom stödtiscben Elektrieitiitswert bezogen b«- Es sei dies ein Wecbselstrom, der in der Minute ca. 6000 WechstlsV zeuge. Dieser Wechsel lasse sieh auch auf die Dresdner Bett« übertragen, welche noch 6000 Wechsel, also twch 6000 JEEV stehen möge trotz aller Concurrenz-Unternehmungen. Tun! M! seiner Rede sprach der Herr Redner den Wunsch aus, da alleUl nehmer unl- autb di- ibogeniehiinenailde mit dem Ergebnis d« IL III? ob sein tctnebm « die bei . Mehr! I Wohl Iklkt »Es· a Nu( It· anderen Deutfck Haar-ten phtentit dienen-n Iß man setde fein yiue wertb ebaltvolle rntete da iltes Bi cqssktvs u. 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