mul Gebärden. Teuber hörte gelassen zu, stach dann und wann den Stock tief in den Boden und hob bei einer Pause, die der Sprecher eintreten lassen mußte, weil ihm seine Phantasie ausgegangen war, das Gesicht, heftete seine Augen fest auf ihn und sagte mit sanfter Bestimmtheit: „Ja,da haben Sie allerdings recht erfahren, zu meiner Zeit saß auf der Domäne in Bechtelsdorf ein Oberamtmann Müller. Seine Tochter trug auch den Namen Martha, genau denselben, den ichin meinem Ner venehock auf dem Friedhofe genannt habe. \1 »er, ich bitte Sie, ist das eine Schande?“ I )ann schüttelte er mit einem bösen Lächeln den hopf, nahm den Stock auf den R ticken und verfiel in grüblerischeEinsam keit, Diese Versunkenheit legte sich wie ein Nebel um ihn, sodaß der Ausfrager außer jeden inneren Kontakt mit ihm geriet, eine Flut von Entschuldigungen und Versicherungen herausstieß,sich in banale \ Vortmacherei verlor und endlich von ihm ging mit der Empfindung, sehr dumm gewesen zu sein, aber auch in dem hartnäckigen Glauben, zwischen JohannesTeul»er und Martha Müller müsse irgend etwas vor gegangen sein, l'nd während erden steinigen W eg nach dem Dorfe zu hinschritt, sah er immer die schmerzlich großen Augen des kleinen Emeriten auf sich gerichtet und mußte 1“2