„Was bleibst da nicht in den W ohnungen hinter dem Gral >e! Nein, beim Himmel, du warst nicht mein Weib!! Ich habe dich nicht berührt, weder mit dem Körper noch mit der Seele! Und bist du daran gestorben, so war es deine Schuld, da du von mir erwartetest, was ich dir nicht geben durfte, so lange ihr Bild, ihr schöner Schatten, schön, süß wie ihr Leben Tag und Nacht über mir blühte!“ Bei den letzten Worten hob er sein Gesicht langsam nach der Decke und verharrte so mit verklärter Miene, als sei es ihm gelungen, den feindseligen Schatten zu verscheuchen und als schimmere die ersehnte Gestalt nun näher. W ährend dieser Entrücktheit des Unglücklichen gelang es Frau Nossig, un bemerkt aus dem Zimmer zu schlüpfen. Ehe sie aber in dem Dunkel auf dem Küchentisch zwischen dem Geschirr, das zu vermeiden war, den Schlüssel zu ihrer Schlafetube finden konnte, ertönte die Stimme Teubers schon wieder aus dem Nebenraum. Sie schien bald aus der hinteren Ecke zu kom men, bald hörte sie ihn hart an der Türe sprechen. Er mußte also lautlos in dem Zimmer umherschweifen oder, auf der selben Stelle verharrend, sich bald da, bald dorthin wenden. Auf jedenFall hatte er sich beruhigt. SeineW orte flössen mit der gewohnten milden Stimme leicht hin. Nur dann und 18