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Neueste Nachrichten : 16.12.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189712162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18971216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18971216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-16
- Monat1897-12
- Jahr1897
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- Neueste Nachrichten : 16.12.1897
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Dotmerstaq Dresden- 16. December 1897. 60 000 Avonnentetn VUM Ytlcljrictjlen - sonstigen-preis: Y·»»,p,·», ExzjjzgkxsFFFFEZHEPÆEKLIZEUZIZZLFZFJ Unabhängige und gelefenste Tageszeitung des Königreiehs Sachsen ZksxgZjszpzszzsggkjjkxgszzslzzzjßgkgszglll; II: « is. U- « . . ,80. «« « kIFIFJIJZLIZETMUSZZHTFgxszsskzsssgkxsxsk 2»«..-- «-»«·.-..... III».Z."E2«7H««T""IZLTUT«F'» s» W TIIYIYFETFEHYFPZEFYY J2Eszs2gFsTåT-!?T»P"" .-:,·,· « « · ’ : i . »Wenn« ftntkklktssk Und Cbtessittes Couvekt Forli-est. GaligZFle:!(Jle2seiiut-c. ·« Fm rtchstraße gewinn« dem Fern?l3:2);er: JFLKIctIZnRrJFSDL Expedition Nr.4571· Die Hut-Fabrik von Y l-I- lllarSaTsvorinals .I. lsletszo besindet sichjetzt Solsosselststsusse 34 Ecke Wallstraz Wisse via-unter enthält 24 Seiten. sit-man us; kmutliche Nqcheichteu Hei-e O. Beilage. jnsere verehrkicheit gmserenten «» wir im Interesse der guten Placirniig nnd sorg jgkn Ausführung der Jnscratcy diese, insbesondere, H» Gcsclliist6-Aiizcigccc- nns möglichst bis Abends s» zugclzcsn zu lassen oder doch uns auf tclcphonisckiem sctnrz Mittheilsitug von der Ausgabe: zu machen. Expeditioic der »Ukeuestcn Nachrichten-«. Heil Prinz Heinrich! es. Donnerstag in der Frühe lichtet Prinz Heinrich zur Chin a - »die Anker. Nicht mit wärmeren Segenswiinscheti eniließ vor Uzkks Jahren Spanien den wagetnuthigetr Columbus, als kzkqgd seinen fürstlichen Admiral, der hinaus zieht, um für uns, nie» Ptacbt und unsere Arbeit freie Bahn zur See zu tauchen. zwei· Geist der alten deutschen Hausen, der mit ihm wieder fkkhg kühn nnd muthig, fest und sicher. Aber dem Ruhme der sen waren enge örtliche Grenzen gesteckt. Unser Chinageschwader then Weg fast bis ans äußerste Ende der bewohnten Erde. ersten Lltale in der Weltgeschichte wird die deutsche Flagge so the-wußt in jenen fernen unwirthlichen Gemässerii wehen, zum Male eine solche deutsche Flotteninacht in die Häfen einer! se einlanfem das noch vor wenigen Jahrzehnten den Enropiiern gkschiosscnes Ptiirchenlasid war. Die gegenwärtige Flottenaction bezeichnet das ist nicht zuviel c— einen Wendevnntt in der Geschichte der Deutschen, sie ten Charakter einer nationalen That! Darum war es recht billig, das; dem auch äußerlich Ausdruck gegeben wurde, indem Geringerer als des deutschen Kaisers einziger Bruder zum er der Marmedivision gewählt ward. Prinz Heinrich ist wenig er als sein Kaiserlicher Bruder, dessen Bildungsgang er nach sorgsamen Plane des Kaisers und der Kaiserin Friedrich im entlichen getheilt hat. Nur war er von vornherein für die Mariae tut, in der er alle Grade durchlaufen hat und bereits 1878 bis seine erste Weltnmsegelritigsretfe machte. Die Brüder sent) der geistig sehr ähnlich: Jn dem Kaiser flammt wohl mehr sie, imvulsives Leben und Selbstbewußtsein. Aber Beiden ielnsam ist die Liebe zur Familie' CPrinz Heinrich ist seit 1888 mit laevon dessen in glücklicher Ehe vertniihlt), vor Allem aber die Iteklandsliebe und die eiserne Pflichttreue. . Die beiden leszigedachien Eigenschaften Find es, die ihn den met« der vielleicht jahrelangen Trennung von der Heimath und enLieben überwinden lassen. Und dieseslnsopserung sichert ihm iationalen Kreisen warinen und ehrenden Dank. Nun zieht er tue und will Abschied nehmen( Mit ihm aber fliegen Millionen icher Herzen tragen seine Schiffe doch das Glück und die Ehre Kunst und Wissenschaft. « Das Gaftfpiel von Frau Revier im Neustiidter Schau lh·anse, welche am Dienstag Yusn ersten Male als Gräfin Orsina iksiings ~Enlilia Galotti « austrat, war gewiß eignet, beim imcr Theaterpublikum ein ganz besonderes Jnteresskcgu erwecken. altes sich doch, wie auch die weiteren Dispofitionen ieses Gast s·- es erkennen lassen, nächst der Fcädora m Sardous leich igen Schaicspiele am Donnersta wird Frau Rönier am n· ehster! lag» auch die Hermione in Shasespeares ~Wintermiirchen" sp elen einen! Auftreten in dem Rollenfachq in welchem in den letzten huren uns die Namen einer Bayer und einer Pauline Ulrich glanzende Sterne geleuchtet Es ist für eine jüncgere Dcbutantin Ulcht letcht, gegen Erinnerungen und Veiägzlei je anzukämpfem uns Lede ihrer Bewegungen und ihrer orte, z. B. be: der Wink! U· Griifin Orsina, weckt. Und weil liebgewordene Er: ugen meist das Urtheil über die Gegenwart verscharfetn so mag sich unsweifelhaft hüten, dieselben allzusehr in den Vordergrun i« lassen, zumal da man nicht gerade sa en kann, daß Frau ierbn ihrem ersten Auftreten in Dresden kam, sah und siekztcr. der anderen Se te müs en allerdin s allc Anforderungen, we ehe an eine Vertreterin einer solchen UJolle stellen muß, die denkbar IM- tvenu man daran denkt daß ein Fofthcater doch ,vor d« »san«» und vie. heut» Pfricht hat, as Feuer ver-Be- Ilg sur unsere elassischen Dichterwerke in dem le ehtlebigcii Ge- Ndte er Menschen swach zu erhalten und neu zu weiten. Unter lukritischen Gesichtspunkte ist es, nach dem, was Frau Rönier am W als Orsina geboten, nicht recht ersichtlich, warum man diese Uslu einem Auftreten in Dresden veranlaßte. Selbst wenn man biisksi das! dies geschehen wäre, um Sardous früher verpöntei H« an unserer Hofvühne würdig hat«-zustellen, so könnte uns nikclen Frau Rönier nur weiterhin ungünstig einnehmen. Jeden hststljstbre Orsina, auch obne eine Beruiun auf bessere Vor m« Mchk Mlf derjenigen Höhe, welche man Fu Dresden bei der HFUIIS in einem classischen Stücke- verlangen kann, ja, es fehlt i. kstsiantin auch beinahe Alles, was die Hoffnung zu begründen »Wi- Dstß sie in Zukunft eine höhere Staffel der Kunst in diesem Jlsche erklimmen könnte. Jhre Gestalt ist.unansehnlich,. das Hi: II« Und heiser und an deaStellen des Affertes beiuabe » IV« die Forverbelvegtiiigen sind hastig und ohne jegliche Ab spsziillm und übsr die Auffassung des von unserem logisch-scharfen »F «« VIII' llezeichneten Charakters der gefallenen filrftlichen Ge wiss! sich noch weniger Tröstliches sagen. An einer feineren n« bGliederung des noch hoffenden nnd liebenden Weibes« als i« Oxsina zuerst die Bühne beteitt, der verzweifelt» und Wivltisiten Perlassenen »zum-either sie due-h has kalte und , innerem: m Prinzgrtvtkhe und; her. .t.gcs9ükl!.in.dsy. Dctttfchlaitdsl Mit dem Fürsten Biötnarck wüstsctpeix wir den! Prinzcn Heinrich, wie seinen braven Ellkatrosen und Soldaten von ganzen( Herzen: »Eure Fahrt, guten Erfolg und gute HeimkehrW Deutscher Reichstag. in. Sixkung vom 14. December. 1 Uhr. » An! Buudcsrathctischct Ncidysskaktzlcr Fiirst .s)ohculo()c, Staatss- Iccretjir Graf Pofadowsskik Lricggnniciifkxsr v. Gofzlety Staatsjjccrctkjk v. Bkiloiv zu. A. « « « , liiniiitisf wird in s. Lesung dass internationale Abkoninieii iiber einige Frass-is! des iuFteriiatloiialeii Privacreklits desmztivtgenehiuign «« sont ortse ung der I.·«ei"tiii des! St« s. Abg« Viickert Greif. BereiuigJ betont Ikieiiiiber den neulichezi Ausfiihrk uugcn der: Abg. v. Leipziger, nach dessen Sliisicht unter dein Jiegune Caiirioi dar- Aiiselieii des sieiches gesunken se , daß Graf Caiuivi bleibende historisch.- Verdienste habe, die auch von höchster Stelle anerkannt weiden seien. In ren Streit, ob wir jetzt eine gsiiistige oder nscniger gilustige Finanzliige hiiitäeiiFiivolle er isich uichtsniischen Brauche nian Geld sin- :b’iiiiiäxsiisecte, e ie nanzlage nnuer giintig· sie sei dageg sn ungiiusciih koenn ei; sich um Culturaufgabeii handle. Jedenfalls niiisztein wir Gariintieen dafiir haben, dav,»weiiii sizäter doch treue Steuern nöthig werden sollten, nicht etwa die hct)wach;renDi-lcht:ilte;ii»belcåjtet wurden. De; Jliedjities gekuöiri sodaidiiißdie kin auie er e ate espro euen Ersaiieii rn je a e eroor, a ·er m ckjroizen nnd Ganzen mit der RicJttilig, welche die Ftottenvorlage eniichlciga einverstanden sei. Wenn Frankreich, Ziitiszlatid und auch eilst-ge Staaten Bveiteii nnd dritten Range-J fortgesetzt Pauzerschiife bauten, wie könne eutschland es verantworten, wenn es im Fgiiiiertresseti bliebe! Dies-Fuge der Schlaclitschisse sei auch eine Frage der Ltertheidigiing unserer siiisteiu denn u»use·r»e lciistetibesestigutigen seien nicht iui Statius, dem Ansturni feind lichår czkliiksjse zu lkegsgiieik Faiixdas sjlodihåtszoeöidlige getscheheii zugute, au v n en Oocia enio ra en » uer un e e aner annt w r e , Herr Auer unter Berustiiiii auf Ezerrn Bebel auf dein letzten Parteitage gesagt« habe: Wenn wir scho·n einznal Pliliiar haben, soniiiisen wir auch Dafruåessrgenö dafzdtitnsere Wclßssegi någchtkschlechtes siudxkilsidiec e » net« epri) nuniue r e or ouininise un reie s- . den Neichskauiler. auf diese Angelegenheiten sein Augenniert zu richten, denn die Unzufriedenheit iin Lande sei groß, nanieiitiiclz auch, weil der Bund der Landivirtlge Alter; so schwarz schildern Ein Agrai··ierthii·t»ti, wie nur· fes heutenhiitietcx ivare freilich nicht möglich, wenn der Liberaiiomiis nicht o ge pa en w re. · ». Hsiåkkkkkikksche—K?k««««"’«lk?""i "·p«s«’ik«kkfchi"i«säitsiäkkk«i’"xkk3i?äii" new; egeni n ers: i) - guentiats die gegenwärtige Dauer der Tsienstpsliiht zu ändern. Es hätten E?«2«åI’;I»«TZsch««"«2T""3 Wiiii VII« Im? i"·’k"33«"k’;kk3’ ä’i’ä?"å«cäsiäszkis’i· «·- r rung»·r nanericspciai oie e»ge» »; » drinllgendes Beduriniß fec aber eine anderiveitige Organisation dei- Held-« artisperie.» « » « »· »» « » » » "«···Ä«bYgl Paasche (nat.-lib.) entgegiietsisem Dilig- Rickerh daß die Agrarier nur iidre berechtigten Interessen vertrnteir. Herr« Bebel irre, wenn er von einer« ernachlcissigung der Culttiraufgaben svrechr. Was solle aus Leszteren Heerden, wenn wir unsere Landesvertiieidiguiig vernachtässigeii wurden? iFiottenenthusiasten seien seine Freunde iiicht aus Jnteressmjoiiderii aus iiäncrer lifebierzzugunzx Odhisie Arbeiteriiände geiiekgs gizeiisziPbleing Jitidustrdi»e, aer ur en »in-ital un siiie ntsuigeiiz, ive e te .»r etc-J rcii an te richtige Stelle bringe, dürleLDer Jlrifeitgever mit iiiecht einen Uniernehniers gewinn beanspruchen. Aui der Linken spreche man von einem Fiasko der agrarischen Gesetze. Piit Unrecht, denn mit dem Verbot des Getreideteiining Nigneis seiidig Lsiidtiidwzilsth ggiiz ziifrliyedeiitb ebenso M: der Entuäckskutng die? ie ei evre e . « e age er Lan ivir e uer s angei an rei ern«e durchaåis begründet. Das; die Sociaireforiii nikgt stockespiinsilseiiailiikiz setijixe » reun e, aer er or an inii e eiu isu i erer ein. eug · r gandteigvedrisagsfrageLdktkst lseixiilisbiitdie ißegizei·uåig, »ve·i hdeii gieäeinigtörn ta en a u w en a a e un ere u ereiniii r un iger e hazisdeit nlderdexsais dierder« anderen Staaten, weise höhere Ausfsuhrpräiiiiem a ten a s iv r. « Staatgminister Graf Pascidowcky tikiit auf eine Antrage des Vor-» zkdnerk iniksdasz bit-e Gruizdliiigee sit? ifest VfrtlkagSveshandtkingåntztniit« ineriaun n an vom « echisanzer e gete t ivor en e. e ei. die» Sache zur wegiteren Erledigung an dass Ausiviirtigejiirnt gegangen z» sie befinde sitt) also in einein Stadium, welches weitere Uiittiseiliiiigeii daruheri hier ein tweiien nicht gestatte. In den wirthschaftlichen Ausichiifiseienj Meduse, welche dem Odoardo den Dolch in die Hand drückt, ließ das Spiel der Gastirenden beinahe Alles verniifsem Auch an der Vocalisiruitg von F.«au RönierXist Vieles auszusetzem Als dieselbe z. B. zlliariixelli sinnst: ~So lachen Sie weht« kam man im Publikum dieser Aufforderung wirklich nach. Das »Sie« hatte. nämlich nach der Ausfprache der Darsteller-in einigermaßen an ~S e« angeklungem ~So lachen Se dochl« - Der Gesanmiteitrdruck von Frau Nåiriers Spiel liisit sich im Allgemeinen dahin charakterisiren, daß dieselbe früher vielleicht hauptsächlich das Fach zweiielhafter französischer Salonheldinnen eriltivirt haben muß, deren cavriciöfe und nervöse Unfeinheiten natürlich nicht in die Rolle einer Orsina übernommen werden dürfen. Man darf daher wohl dem Auftreten der Gastirendeii als Fsdora mit einigen Erwartungen entaegensehem um so mehr aber für die Hermione im »Wintertnürchen" fürchten· - Sonst ist in Betreff der weiteren Befetzung des Stückes nianches Erfreuliche zu meiden. Fräulein Politz hatte als Emilia unzweifel haft einen glücklichen Abend, und Herrn Wiecke als Prinzen ver dankte man, wie gewohnt, nianche neue geistreiche Männer. Nur scheint uns der herbe nachdensliche Ernst, mit welchem der geschätzte Künstler den charakterlosen fürstlichen Schwitchliiig gleich von Anbeginn auffand nicht innner ganz am Platze. Die Regungen des Edelniutheiz der· Liebe und der Scdlechtigteit miissen bei dieser Rolle mehr etwas Leidenschaftliclxspriiiighaftes haben und darf daher die innere Aus geglichenbeit des Künstlers nicht allzu merklich in den Vordergrund treten. Herr Holthaiis suchte bei seinem Marinelli die aalglatte Schlangengewandtheit eines Hause zu vermeiden, vielleicht nicht mit Unrecht, da Marinelli bei aller Jntrigantenlist in der That eigentlich ein dummer Teufel ist. Zu eckig und steif darf der» Hofmann dabei aber nicht werden. Dem Odoardo des Herrn Winde; bätte wohl noch etwas mehr verhaltene Leidenschaft anhafteu können. Der temperaiiientvolle Künstler ist bci der Darstellung älterer Jölden noch immer etwas zu lebhaft in feinen Bewegungen. Herrn aldecks Spiel als Graf Appiani zeichiiete sich durch edle-und kraftvolle Männliehkcit ans, » A » · · Brand Jiz»deich. «« Was aneh die Saisvn noch bringen mag, eine glänzende» Veranstaltung als das gestrige große Conccrt zum Besten der unter dem Protectorate Ihrer Matjestät der Königin stehendenssrzqcbirxiisxliexr nnd Vogt iindischcnFranen vereine durfte dicscl e m weiterem Verlau e Hnicht auszuweiscn haben. Ein Elite-Concert nach Seite des Gebotene-i« wie nicht minder nach Seiten det- Besuches. ~Ganz Dresden« war erschienen. Aber erst die Anwesenheit Ihrer Ndaieftiitetr sowie der erlauchten Mittzgiedcr unsere« Königs-aufs« und »l)ohcr Gäste desselben drückten der ekanstalticng den tcmpcl einer besondeecii Weihe das. Den Reigen der VortrYe eröffnete die durch die Herren P ttrich Marmonimnbund chleqel (2. Violine) verstiirkte Nencxtädter Trie »·»ezjejniqynq· achmann-G,unik4elssStenz. Jn tkangs Duera-both- 749s -- , TO· Zachveisilindige berufen worden llzur Aiisinnstsertheiluiig über die Pro: ductioiiooeihäliiiisse behufs Aufste ung des neuen ZolltarifE der für den Vlbschliiß der neuen Lniiidelisverträge unbedingte Voraussetzung sei. Getön: veriiliiidlitli ivzirden suiiier auh noch andere Sachverständige. auch Hand-s werter. vielleicht sogar Arbeiter gehri werden, aber diese doch nur ulser Einzelfragen. ilteiiii iiiaii den Vor-mirs erhoben habe, das; zu viele Land rvirilse in deii Lliidichusz berufen seieii, o verweise ·· er aiis die gegenwärtige niäctxtige landivirthichniiliche Bewegung, der gegeiiubeedods geprüft werden niiis e, ivelijze Forderungen der Landioirthschast berechtigt nnd iiiit den be rechtigten zxoreerungeii der Jndiiktrie und des Handels» vertriiglich seien, nnd insoweit sich die Berechtigung· dazu heraugfsiella werde man niiht uni hiii können, der Landioirtls chaft einen höheren Schuh zu gewähren. Likiiio dir-I suclersteuergeieti betreffe, so sei es geboten· gewesen, aber die Regierung werde sich noch iinnier freuen, wenn ad« Ziel der Yliisihassuiig der Illig siilsriiriiiiiieii erreicht werde. · Abg. Hiiinnierniaiiu (deutichsoc. Reformpw Zu deii lleberraschiiiizseii der Etcitdlsermhiiiig gehöre das Auftreten des; Abg. Beliel als· "J-re·iiiid der Laiidivirihs·(liaii; aber weiin seine Tliatlssiisäge besolgt würden so will-de dei- Zreis de:- laiidivirtksschastliclsen Produkte noch inehr sinien was· den rodncenteiitiiiiiii gefallen iuerda Der Jsedner geht sodann aus die Einzel— etntå eiii, liezeiclinei die Einführung einer progressiven liieiihszeikskoxiiiiieiii iteiier ald deii einzigen Weg, aiii deiii tiiiiitixs die Zliiehrforderiingeii be stritten nserdeii iöniiteii, iind bedauert, das; die §tiegier·iii:.»i·Sympathie tiiiidgebiingeii für unsere bedrohteudeiitsclseiiSiainiiieögeiiissseii inpesterreich nicht z.ilcisseii·iooile. · · · · · · · Abg. Jst-einen b. idodenberg iWeliei verbreitet »sich gleichzglls über unser Iherhältiiisi zu Oesterreichslliigarii und sodann über as; erhiiltnisi der deutschen Vniidedstciateu zueinander. · Ahn. Frist: v. Stirn-in (U·l·-;ichsii.) wendet sich zunächst gegen die beiden letzten Bari-ebner, deren Ilugrisse Segen· befreuiideie Staaten n cht zu btlliseii seien. Co sei ioisder einiiial der « eiucisz erbracht» das; delspsieiaisstag sein: wohl daran thue, die auszioärtige Politik möglichst idenig in den Verein) der Debatten zu ziehen. Der Nediier koninit hierauf auk das oielbesrrocheiie Berbindungeiierbot fiir Vereine zu sprechen und sagt, as) das« Biirgerliche Gesetzbuch, wie aus den ixrkläriin en der Conseruatioen lseruorgegaiigeii sei, gescheitert innre, wenn das Geizes; niit ·eiiieni Eiiizelstiict des Vereins recht(·3, nämlich iiiit der Bestimmung über die Aufhebung des; Verbindung?- vcrlsots, bepaikt worden todte. Das Versprechen deg Sieichekaiizlers sei vollioiiiinen eingelöst worden, denn dem preuszischen Landtage sei sc: in der That eiiie Vorlage zugegangen, durch die die·se Frage hätte geregelt werden sollen. Der Reichstanzler sei aber doch aus-er Stande, den Landtag Hut« Annahiiie einer Vorlage zu zwingen, und das; die Vorlage nicht ledigzicis die Aufhebung des Verbindilngsoerboto habe enthalten können, sei aus en dainaligen Erklärungen der Regierung und der Conservativen im Reiche: tage ·zu ersehen gewesen. Fu der Frage der Sociiilresoriii thue die Bont geoisie ihre Schiildixi eit. «ie indirecten Steuern träsen, wenn iuau sie riaitig ansehe, die 'riuereii Klassen in Wahrheit weniger als die reichen. Mit ein Angrisf seines Friiciionsgenossen o. Kardors gegen· die Reiches« baut sei er nich: einverstanden und glaube auch nicht, das; derjenige Baut riscont die Landiinrihsclsast schädiga . Staalsniinister b. Milow constatirt, daß die Befürchtung des Abg. Freiherrn v. Hodenberg als ob der Dreibund erschüttert wäre, völlig uii begründet sei. Der Dreibiind erfreue sich des besten Wohlbesiis snn und ebenso unsere Beziehungen zu Oesterreich-Ungani, die durch rie Beste: Tage noch coiisolidirt worden seien. Wir würden es wohl nicht zugeben, das; sich fremde Regierungen in unsere Parteiiämpfe niischeiiz aber, gerade weil irir vom Auslande ein eorrecteö Verhalten wünschten, so seien wir zii demselben Verhalten deni Auslande gegenüber verpflichtet, insbesondere gegenüber der uns eng befreiindeten österreichningarischen Monarchiq an deren Spitze ein Herrscher stehe, zii dessen Weisheit alle seine Voller uiit gleichem Vertrauen eniporblicktem Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr: Fortsetzung der heutigen Berathiinzk erste Lesung der Miiitiirstrafproeeszordnung Politische Uebersichk B «, l «: Dresden, 15. December. e e.« . · u g «: A«ssgxssixgzxsxxgkDssxgsgxgxkäHsxikdkigjssskfgsssx sxskxxskszsggsszzsxsrs gänge in der bekannten Pastor v. Bo«h«efl»s-c:sp»winghscl)eii niisch und dlaitatnifcb vortreffliik abgctöitter Wiedergabe hraclktesieDvortiio feingefttm e Bagatelleit op. 7zu Gehör. Sehnt-e, daß as Genießeii der liebensivürdigeii Kleinigkeiten (der L. Satz ist ein reizendes Menuett, der dritte Canon :c.) in ihrem nationalen Colorit Wirt-d) die zahllofen Spätlinge arg getrübt wurde. Alsdann erschien als erste der Biihnengrößcm die ins Treffen führen zu können der Ver: anfialter, Herr Hofrath Seh u ch, in er glücklichen Lage war, Herr« Wachter auf dem Podiuim Wenn er immer so sorgsam aus eine ruhige Tongebung achten wollte, wie beim Vortrag des Wanderers", wäre das prachtvolle Organ wahrscheinlich von feinem chtonifch gewordenen Tremolo zu curirem Als Zweiter Bühnenftetii ließ anach Fräulein Wedekind, die diesnia durch ihr bescheidenes Auftreten angenehm überrascht« ihr Licht leuchten und fang mit wahrhaft blendender gefanglnl er Virtndsität die be: kunnten Adamfchen Variationen idie ob igate Flbte blies vortrefflich Herr Wunderlikhx Eine deelamatorisaee Darbietung der gefeiertcn ersten Liebhaberin unseres Königlichen Hofchaufpieleh Fräulein Sal bach, »nnterbrach die Reihe der Gefangvortriige in angcnchmstcr Weise. DceKunstlerin sprach, von Rrrn Bachman n am Flügel seinsühlckt affiitirt, HebbebSchmnanns elodrain »Schön Hedtvig« mit Schwung und Wärme. ·Darauf fang Herr« Antcses unt Prächtiger Stinnn wirlung Lieder von Buths, hu an, und riet, Herr« Hainmig (Cello) spielte mit schönem Ton und trefflicher Techuik Stiickc von Hände! und Popper und Fräulein Charlotte Hahn wartete init Gefiiiigeii von Beethoven, Hermann und Bungert auf. Jhr war« es vergönnt, die ge enwärtig die Aufmerksamkeit der niusikalischen Welt erregendc Beetgovendioditiit in! Coneertfaal vorznfiihreir. Wir ineincn den »Erlkönig«, den unser gefchiitzter Mitbürgcr Rcinhold Beckcr nach einer Stizze so diseret und feinempgindend ansfiihrte Die sWirkiing war eine iiberrafchendr. Der lavierbegleitung wohnt ja nicht die hinreißcnde Energie des Ausdrucks inne wie der des Schubcrtfchen »Erlkönigs«, wenn sie anch gleich der des Löwefchen »naturwahrer« sein mag, auch fehlt dein Schluß die zivingeude Gewalt des Seht-herrschen, aber sonst ist die Compo iition gedanklich so werthdoll und schön, so wirksam in der Contrafttrung der Wechselredem daß man einer Ausnahme derselben neben der Löwefchen nur das Wort reden rann. Der Sebluß des Coneertes nun stand unter dem SterntGenima Bellincion i. Sie fang init der ganzen fvrechenden Beredtsanileit ihrer MimiksLicder von Tojti und Barbierh als letzte Nummer« in stark fremd accentnirtesii Deutsch Lafsens Jcb hatte einst ein fclröiies VatcrlaiidCs Dann kann eine Zugave Zfraitzösifchx De: Enthusiasmus erreicbte füdliche Hitzegrade und die gefeiekte Kilnstlerin konnte, wie gelegentlich der letzten Violettas sVorftellusig,»die Ueberzeuquitg ewinnem das; fie sicb ein Pläichen in den Herzen der Dresdner eesfang und daß sie auf ein freudiges »Mit! dannen« rechnen darf, wenn sie-uns wieder, autsuchen wird. i Otto SCHU-
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