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Neueste Nachrichten : 18.12.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189712181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18971218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18971218
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-18
- Monat1897-12
- Jahr1897
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- Neueste Nachrichten : 18.12.1897
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M. Sonnabend. Dresden, 18. December 11891 60000 Momenten. eUEfle YIUIIJWIJIEU L! sag K« - · ttuseiqeussdrelse etit eile llr Dresden und Bororte »Es-Fixi- Lq tm Rcccqmethekc so ~ - und coknpli rten Sag; entivrejenven u« wwäktigeAufträß nat; gegen Bot-an Hezahluue qgte Manuser te tdnnen nur kund Heim: t »» fkantirteö und adresstrteslsouvert eclseqt Unabhängige und gelesenfkkdTageszeitung des Ksnigreichö Sachsen S» haust-Preis: Durst? die Post viertcljährt Mk. 1.50 (ok ne Wtsbtx ür Drei en u. Vokorte monatlich 50 ffxozne WiYhLy sit: dessen-Un arn vietteljährL Hi. ,80. Deut che ost beftellsstummcr 518 , Deftertx 2584 « Tau t-GeichätltSstelle: Pillnitzerstraße O. Fernpretserx Redae on Nr.8897, Gxpedttion Nr. 4571. 39 so? to, 39 ~ at) ~ 142 ~ s, 205 ~ so, 89 ~ D, 125 » o, 125 ~ i9, 89 ~ und Miiieideistichiquda « " Leicht« Kunststadt-steten:- Iserlim Letkzikerstraße Iris-I, Ecke dee Frtedktchstrcsq gestand« dem » Gan ta te« Gebäude· W» Eos-ach« g; «. DZFZETJVHFFHITTILZTEJIQET Zksikäåkmkikkkktkkåssmdsk«L?«k’i::’-’2. »Es; Hugo Bot-ach , »» »so-siegst«- «—-- :—: Wolhaaohtssliahatt von 5 Ist-ca. E ——-——» sksstzsgsskzikz »« ««""« «« «««««’ I, gewahr« Es bietet sitt) hierdurch die Gelegenheit, Sonne, als gut anerkannte Z vom· Z«««««« «« - ’ 1 Macht» Ecke Secstraße l« S Waaren tu ormässtgtea kreisen! einzukaufetn 8064 Anmut-txt« Ecke ccesiraßc « ebentiq N HM Ist-Z« stände; Eis« 28 Ceithszl ,un k ·u' d I A.,WicSk-UYHTYFYZZV- som- zssbsickd Drkosskfgsspm Extra — X— - nun! chtcu .Jn letzterem Sinne ist die Kaiser-liebe Rede eine für die ganze Welt bestimmte hochpolitische Kundgebung. Sie bedeutet die internationale Proelantation unserer chinesischen Besitzergreifung, welche wir ~im innigcn Verkehr und in guter Freundschaft« mit der ganzen Welt befestigen, aber, wenn es sein muß, auch mit »oepanzerter Faust« vertheidigen werden; selbstbewußtes: bat niemals ein deutscher Herrscher: gesprochen, niemals einer zugleich so sehr aus der« Seele der Nation! O! . I Friedricbsruh . . . daß der gebrauchte Ausdruck fich vielleicht durch den Ueberschwatig de! durch die Situation erregten Gefühle des Prinzm verständlich, keineswelqs aber entfcduldbar macht. Pian erwarte: hier vielfach eine nachträg tche Berichtigung des WortlautT Schon jeyt Die MilitärftrafproceßsOrdnung im Reichstaga (Von unserem P arlainentsdsetichterftatterJ E. Berlin, 16. December. . 185 Pf. 4,115 » 5365 » i, 265 ~ s, 145 ~ s, 110 5,255 ~ tntfere Poft-Abonnenten Ittbonuemeut für das l. Qnartat 1898 erneuern, sit licht die geringste Unterbrechung in tiersustelluug Wen-stei- Nachrichtew eintritt. verstummt-DREI« pro I. Quart-il 1898 im: Und noch eine frohe, erauickende Kunde trug uns gestern Abend der elektrische Funke zu: Der Kaiser hat gestern Abend auf dem Rückwege von Rendsburg in Friedriehsruh dem Fürsten Bismarck einen Besuch abgestatteti Es sieht das wie die Krönung der neu eingeschlagenen auswärtigen Politik aus. Jn der Marinesrage, welche nach so vielen Richtungen hin einen Merkstein in der deutschen Geschichte zu bilden bestimmt scheint, hatten sich zuerst Kaiser und Altkanzler wiedergefunden. Jn der Kieler Rede hat der Monarch dann ausdrücklich hervorgehobem daß unsere jetzige Ueberseevoliiik nichts als die natürliche Confequenz der Politik Kaiser Wilhelms I. und seines großen Kanzlers sei. Nun wird dieses Eingeständniß besiegelt durch den Kaiserlicheti Besuch beim Alten im Saehfenwaldr. Wenn Gast und Wirth sich dort herzlich begrüßen, so werden freilich daraus nicht unmittel bar besondere politische Entschlüsse erwachsen. Zweifellos wird der Kaiser mit dem treuesien Anhänger und er fahrensten Nathgebey den das Dohenzollernhaus je besessen, sich über; die Sachlage ausgesprochen und die Ansichten des Fürsten entgegen genommen haben. Allein man wird auch diesmal keine directen und ssofortigenvolitischen Folgen aus dem. Kaiferbefuche zu Friedriehsruh erwarten dürfen. Aber der Art der äußerlich und formell bekundeten Ver söhnung an sieh hat ein patriotisches und nationales Interesse, das vielleicht mehr auf der Seite des allgemeinen menschlichen Gefühls, als auf jener der Politik liegen mag, aber gerade des halb bei der großen Mehrheit des deutschen Volkes als eine werth volle Weihnaehtsgabe in freudiger und dankbarer Gemüthserregung empfunden wird. Zur Weihnacht wird ja die Friedenshotschaft ver kündehzu keiner anderen Zeit konnte besser dieKunde von derVersöhnung des Kronentriigers mit dem ruhmreichen Begründer des Deuischen Reiches kommen. · , Die Militiirstrasproceß -Ordnung! åliach langen: Bangen und Harren ist sie endlich da, und nachdcni schlicht und ge: fchäfisniäszig der Etat mit einer geradezu rührendeti Einstimmigkeit dszer BudgekCominission zugewiesen worden war, wird ohne Sang und Klang die Berathung dieser vielumstrittenen Vorlage eröffnet. An den! schon mehr als mäßig besuchten Hause, an dcr nüchterneiy ge: schäftlichstrockenen Debatte ging jede Jllusion zu Grunde; doch war der Herr Reichskanzler besser disvoniry als sonst, d. h. er verlas die Erklärung mit etwas höheren: Schwunge und mit einer Stimme, die sogar auf den Tribiinen verständlich blieb, was be- Wanntlich nicht allzu häufig der Fall ist. Hierauf gab der Kriegs miirister eine kurze, etwas monoton gehaltene geschichtliche Ent wicklung der· Reform. Auch er hofft, daß die Vorlage Cinade finden wird vor dem hohen Hause. Dann begann die De hatte: sie förderie bisher nichts Neues zu Tage, ihren sachlikhcn Jnhalt kennt man schon aus zabllosen Leitartikelm Matt schleppte sie sich fort Fumal als Herr Kammergerichtsrath S chröder das Vzort ergriff, n feiner Re e von hänfigen Zurufem Lauter! Lauter! unterbrochen. Voraussichtlich wird diese Berathnng bis Sonnabend dauern dann giebks Ferien... « · hsc llllh Mit-Blatt) von ver Post abgeholt. sKiel z— Friiprikljsruht sie! .. . Mit erregten Sinnen und höher schcagenben hqt ganz Deutschland die in Ostafien sesngeleitete Politik i. Es ist vielfach verlangt worden, daß amtlich über die Ziele hstchten ganz genaue Auskunft gegeben würde, undfelbst als leetetär v. Bülow It) Fjfen Auf-entringen, als es ihm in seiner Nachfolqend der Bericht über die gestrige (Donnerstagg-)Sitzung: , -12. Sitzung vom 16. December. 12 Uhr. ischen Stellung möglich war, dem Reichstage gemacht hatte, sspch nicht aller Orten zufrieden gewesen, sondern hätte lieber sehr begehrt. Nun lzai Der gesprochen, der allein berufen mkhk zu sagen, der deutsche Kais er, in seiner Kieler Rede Tllbschiede von: Prinzen Heinrich. Von diesen redegeivandten usind wohl noch niemals Worte geflossen, welche in gleichem litberall im weiten Vaterlande so freudigen und stolzen Wieder ncken werden, flammend und Martia, degeisterungsvoll und be- Am Bunvesrathgtifckjc Kriegsmiitister v. Gaste: und Staatssecretär Graf P»»sisadowsty. Hgtiacpsk Fortsetzung der ersten Lesung des Stets· der: eln Mel· ums 111-Es sgohen ais-ou Dante! vatton wämmo ibssucier Iris-gen lkakton lwaurca sutkägor nie! xbürston «« Isksmms set-Kissen ehbsckcn ipflogo wünschen: mmtntaschos dirhanclszhuho «. Z. Wes] Ich . W» Berl TIERE? d, klar die Wege der deutsehen Uebekseepolitik weisend: Schuh iluslandsdeutschem Sicherung unserer witihschastlichen Arbeit nr Ausdehnung, gleiches Recht überall mit anderen Staaten. leutsche Michel« isi nicht gesonnen, hinterherzutrottem sondern gt in die vorderste Reihe, in die er gehört, und, wenn, er be wsrd, braucht er die Ellenbogen. Hier ist alle Klarheit, welche gewünscht hat, gegeben und in dem Sinne, wie sie die Patrioten die langen Jahre, die seit Bismarcks Abgang verstrichem ersehnt tEt ist die Wiedergehurt Deutschlands, die Auf-I klang der großen Auslandspolitik des gewaltigen ins, und mit Recht begiebt sich daher auf ihn Kaiser Wilhelm nicklicb Der ofsiciöse Telegraph hat den authentifchen Wortlaut der Kaiser binausgetragcn in alle Lande, die Deutschen haben ihn mit IFreude gelesen, und die fremde Welt, die ja nunmehr über rPläike nicht im Zweifel mehr sein kann, wird ihn vielleicht llißmutlyüber die Entfchlossenheit des Rinden, den man schlafend If, aber doch mit jener Fügfamkeit lesen, auf welche die thätiges kimmer stößt. l Kunst und Wissenschaft. »Schon-«, Drama in vier Aufzügen von V. Sarden, von Paul Linbacu vollbesetztem Hause hat am Donnerstag Abend Sardous via« ihren Einzug in das Königliche Schauspielhatcs zu Neu leialtesn Ja, es kann sogar gesagt werden, daß noch zu keinem rausgegangenen PremiårcmAdende sieh der Besuch von Seiten üblitums so rege gezeigt hätte, als zu dieser Borftellunæ ganz en natürlich von solchen Donnerstagem wo deutsche lasnker Uffühtung gelangten. Man muß sich demgegeniiber bange ob der großen Menge gegenwärtig der rasfinirte Sitten« Feder verlotterten Gesellschast des zweiten Kaiser-michs, der nsdraaiatiker Sardotn nicht in der That böse! steht, als ern» Schiller, Goethe, Hebt-eh Grillparzer usw» denen dte Ehre Kopf an Kopf besetzten und begeisterten Beifall klatschenden UlUges und ersten Parquets selten oder nie zu Theil wird. AS kann dem. Publikum auf der anderen Seite zur Ent- Wdienem daß es ein Schauspiel voll besonderen Reises ist, im Schmtspielhausesrüher verpönte Stücke, wie ~Fedora«, zum ersten kiScene gehensu sehen· Auch die Besucher des Zostheaters haben Ittan leider Geschmack gesunden, seitdem die ariserin Rsjane I« kbrer tecken »Madame Saus-Gen« und die Duse mit der II! -Ehprienne« das Dresdner Opernhaus in Extravorstellungen EIN« Preisen im Sturme .eroberteii. Was die »Madaine Instit« anbelangt, so konnte man sich früher meist mit Berliner« trösten. Aber ietzt ist es umgekehrt· Das Berliner König- Mfpkslhaus nimmt erst in cinigerZeit die ehemalige Wäichetiu Und Znklistin von Dansig in die Sosrangorduun seines Revertoirs auf! « S« sich bei einem derartigen Uebergrifp in dte Domane eines Ukkytets darum handelt, uns eine Künstlerin von Gottes ««- WIE es B. Eleonore Duse ist, in einein Rollenfache vor- W» fUk we che dieselbe lei sam geboren und voraus bestimmt «» dann iebt es siir die-gedenken, die man egen das Ein «« Wkarifeh minderwerthiger Stücke in ein Hoäheaterrevertoir BUT« Wmksstens eine annehmbare Entschuldigung. Der Fäu- Mkf einer genialen Darstellungstunst adelt in diesem lle t- Einen bedeutsamen Schritt w ter ges man aber schon, M 111. Farcsltellerirä ifpterraTitälrålletsarg weznnersåagivgrcjziu ur ru eno,e e eno k lieu« Dein: IF· Waaren-es Stockes gestattet. gegen dessen ADer Einbrznck be: Kaiser-ehe. Berlin, 17. December. (Privat.) Die Kieler Kaiser-rede hat in der Oeffentlichkeit einen tiefen Eindruck hinter-lassen und wird in sämmtlichen Berliner Blättern, mit Ausnahme derjenigen der äußersten Linken, mit lebhafter Sympathie besprochen Auch in den letzterwiihnten Organen findet der kraftvoll begeigerte und dabei doch emüthvolle Ton, der durch die Rede zieht, im roßen und« Ganzen guftimmun , nur die vhiliftröfe Angst, daß man im Auslande darin das Programm einer deutschen Weltmachtpolitik erblicken könne, erfüllt die lin s-liberalen Kreise mit einiger Befugnis; (i!). Dem-s » cgeniiber hat, was nicht verschwie en werden darf, ie Anfvrache des Ebringen Heinrich in der Oefpentlichkcit starkes Befremden erregt. Nicht nur in streng konservativen, sondern auch in hiesigen kirchlickåsorthodoxen Kreisen hat der Paffus bezuglich der »geheiligten erson des Kaisers« peiniichstes Aufsehen hervor gerufen. Die Blätter heben hervor, daß es auf Erden keine geheiligte Person, sondern nur ein Evangelium giebt und Ausführung man 80 Jahre hindurch Bedenken gehegt hat. Denn so lange ist es ungefähr her, daß Sardous »Fedora« eine Novität ge nannt werden rann. Man kommt bei einer derarti schwerwiegenden Concession einer Gastirenden gegenüber unkztweifelgaft zu dem Ge danken, daß die Letztere den ganzen Schwerpun ihres schauspielerischen Könnens auf Darstellung von Charakteren legt, wie es die Titelheldin von ,Fedora« ist, denn sonst würde dieselbe nicht das gewiß dringliche Verhangen an unsere Hofbühne gestellt haben, in einer derartigen« Rolle in Dresden austreten zu dürfen. Unserer Ansicht nach handelt es sich aber bei diesem Gastspiele vor Allem, nein ganz ausschließlich darum, eine Darstellerin zu finden, die geeignet st, Fräulein Um? in ihrem classischen Rollenfach zu ent lasten, und diesen ndzweck des Gastsviels der Frau Rsnier darf man nicht aus dem Auge verlieren, selbst wenn dieselbe eine hervor ragende Fedora gewesen wäre. Wir sagen ausdrücklich gewesen wäre, denn sie war auch dieses nicht einmal, obwohl die von der Debutantin gebotene Leistun in Sardous Drama wie man erwarten konnte, eine bedeutend göber stehende genannt werden darf im Vergleich zu der voransgegangenen der Griifin Orsinm Frau Rsnier ist schon durch ihre äußere Erseheinun , welche besonders mit grau Duse eine gewisse Aehnlichkeit ausweisHt, für solche nervbse alonbeldinnen priidesitnirh die u. A. auch das Daudtgebiet einer Sarah Bernhard ausmachen. Man hat die genannte italienische und sransöstsche Tragödin oft die Darstelierinnen der Hhsterie genannt, und, wenn das ein Vor ug ist, so wollen wir denselben auch Frau Rsnier gern zu estehem Zu: ersten Aete erschien ihr Spiel etwas befangen, aber esxonders im dritten Aue, in dem Kampfe zwischen der aufsteigenden Liebe zu dem Mörder ihres ehemaligen Geliebten und dem Hasse gegen denselben, fand die Künstlerin un weiseibaft Töne warmer eidenschash die dieses Mal durch eine voksor lieh abzediimvfte Ver- Iscbieierungudes svrbden Organs einen svmvathischeren indruck hinter ließen. uch die Sterbescene zeigte Momente einer geistreichen Auffassung. Gleirhwertbi war aber, wie bereits angedeutet, d e Leistung durchaus nicht, und ums. Dzijttschland hatte gerade in dieser Rolle schon zu Maße Kiinstlerinne auszuweisem wir erinnern nur an Charlotte - alter, als daß man die Anforderungen an eine deutsche « Eedora allzu niedria bemessen könnte. - Bou unserem Doftbeateiv « nsemble bewegte ch am gewandtesten in der etwas anriicdiaen Atmosphäre der Sardouschen Gesellschaft Dei-r Laut, degen vor« : nehme liuhere Erscheinung als ckransdgscher esandischa satt« i ( de Sirieur auch dein Milieu des Pariser s. am besten Abg. siörster (b. l. An) kommt aufsoie Deutschen· in Oesterre»ich· zu urechen und sagt, er speise, daß die Regierung in kräftiger· und ivnrdiger eise dem Auslande lgegenüber unsere Interessen vertreten werde. - Unterstgatsseeretär Tit-check v. Richthofen weist daraufsim daß schon der Siaateiecretar des usmäijttgen Aznils vorgeitern die) kahnung an das fcxsauö gerichtet habe, nicht in die inneren Angelegenheiten einer; uns be reundeten und oerbundeten Staates sicb zu nn eben. Abg. Lieber Ernte) betont, seine Partei wolle bezugiich der Clotieiivorlage eine ehrliche Prusung Yinäeystxm Interesse der eigenen LluftiZrung, aber auch tin fnteresgeder ufklarjunss der öfsentlichen Meinung, die exner solchen noch ehr be urfr. Was· die eutschen in Ocsterreietz betreffe, so hielten es seine Freunde nicht gut· richtig, die Angelegenbeittm Reichstagezur Sgrache zu bringen. - Abizp Grig tmbut sstirum leon ·) bedauert, day es» en Deutsclken in Oetetrei vielfach Pchlerkt gehe; nian könne ihnen diepympatbie n cht·versagen, aber man dürfe n cht vergessen, dnszsie seht sur alte Sunden brtßtem - Nach einerßeihe nebensii licher Auöin rungen verschiedener All-geordneter wendet get) der Abg. Paasche (nat.-·iib.») gelgen diegestrigeki Liusiuhrnngen des bg. Bebel und betont esse: eine ebert«retbung, daß die Arbeiter haupt- Bichlich die Lasten der Manne« und Niilitarkosteix trugen, wie es auch eine edertreibizng sei, daß die» Arbeiter die Vermogen scha·ff·ten. Abg. Vebel Kocs)serwiiioertti, sijzelizii eizkublertriebfnllhnbendsollte, so 181 Hex: äskzcxiabcefzegäkik me en n ene en «-e er vera en, in ein er ie»age r·r r in einerWeise schilderte, dcie geradezu sein, des Redners, Btitleid habe er am e e ea e, woran e u e» erwe ung r wwkmszijies«·ik ßt di Dh tt fdi »Hier; V is des hierfü beantragten gheiles des Etats an die Bad ctcoinmission erfolgt. Das Haus schreitet nunmehr zur erseeu Lesung des Gesetzentivursz betreffen» «« Reform des Militiirstrnfberfalirens Rei Sinn ler iirst u hoheuloleiSchillings iirt führt aus, er habe ani IS· Ylai us. SiHFdie Bkdrlage des skitivursb in Llussicht gestellt, das; der- Lezlläe ; voxtbeha tlich fdäer iäcrchddie nitcitgrisihen Figrttgchtikggen bed ngtefu con er een—- au er run age ino erner e an· auungen au gebaut seen würde. Dem entspreche der dem Reichötage seht zugegangene - Weniger kann das Letztere von Herrn Wiecke als Jpanoff gesagt - werden. Auf der anderen Seite bot dieser Künstler aber in der i Verzweiflungsscene des letzten Llctes eine ganz hervorragende schau« - spielcriiche Leistung. Ganz reizend, unterstützt durch den Liebreiz ihrer » Persönlichkeit, machte Fräulein Diacono ihre Sache als blasirte . Gräfin Soukarefß obwohl man derselben alle die bebenklicben Abenteuer : eigener Erfahrung, die ihr rother Mund lachend ausvlauderh nicht io recht glauben kann. Auch die übrigen Darfteller und Dar stellerinnen suchten sich auf dem ungewohnten Boden des franzbsifchen Siitenftückes nach Möglichkeit zurecht zu finden, was freilich nicht immer fo ganz gelang. Wenn man einmal Sarden auffuhr-i, so will man auch im Zufammenfviel jenen eigenthümlichen Patchouliduft ver spüren, dessen Verdichtung zur Kbrperlichkeit durch die Kunst der Darsiellung allerdings uicht ganz leicht ist. Bruno Judeich « Ja der gestrige« Vorftellnng von Nieolaiö »Lufti2en Weibern« sang Herr Kniip fer vom Leipziger Stadttheater en ~Falftaff« und zwar mit sehr freundlichem Erfolg. Jm Spiele ge wandt, präsentirte er sich auch stimmlich vortheilhaft Das Duett mit Scheidemantel erbrachte das iibliche da capo. Da Herr Knüpfer möglicherweise für unsere Bühne als langcntbehrter Paß-Waffe in Aussicht genommen ist, behalten wir uns ein eingehenderes Urtheil für die weiteren Gastrollen vor. Die sonstige Besetzung war die be kannte und bewiihrtes einzig Herr Laschek paßte nicht recht in den Rahmen. Der anregend nerlaufenen Vorstellung wohnten Jhre Majestäten der König und die Königin bis sum Schlusse bei. ·· lonnalzeudveöver in der Sophdutirckm Nachmittags 2 Uhr: I. äiastorale sur Oräkel über »Stille Nachtz heilig; Nacht« von Christian Ro . Pfretzschnerz . Kommst Du, Licht er veiden«, sechsstimmiger Weihnachischor Ost. Z7) von keinrich v. Herzogenhersk s. »Von Davids Reis ein öselein hob eute an zu pranTenC eihnachtolied für Alt-Sah von Alb. Vetter, gesungen von Fr ulein Clara Peine mann, Concertsiingerin hier; L. »Kommet, Jhr Hirten, Jhr Männer· und Frau’n«, altbbhmischeo Weihnachtslied nach der Bearbeitung von Carl Riedels d. Adagio ralikioso fur Violme von H. Bieuxteniph gespielt von Herrn Paul sangeHrahburgätkoniglieher Kannnerniusikuse . ~Es ist ein’ No? entfprungen«, fun mmiges Weihnaehtslied von E. G« ReißUer (1758—18d9).. » «« J« siiidter pofthenterugelten fiir die am Sonntag den N. December Naedcuittags um Es c r angetündcgte Ausführung des Gbrnersehen Märchen« «Uscheubrsdel« eriaähigte Christ.
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