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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 31.05.1908
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19080531025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1908053102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1908053102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-05
- Tag1908-05-31
- Monat1908-05
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Nr. 147. 27 Ausgabe. Yzftqgc 100 000 is; Sonntag k, 11. Mai 1908. resdner Neuefte NakMJIEII Unabhängige Tageszeitunkp sinnt-ein auenatfc D! sd ds I lhcllk lvftci I c cs II ststts kwwkslktisäueskvxtkttes II Hi» litt das Ausland 0 11. pIL «« D« zwetspalttqe sittsame tue lütDkesdeu EI«"«IZ»«« · ou. so: smsspakis U« It. sei Wiese» lUII »» J« resumssyea Rubin ncch costs. Schlitte- IW » xq M. Hasen« von aufwärts werde« un! sege- MkebLUHIUM «qkqeaosumea. Mk: das skichetneu as W« , Ugku nnd Nähe« solkd atcht Ist-sinkst. Tele- Itsnsateiwwqbe got-Instrum- suzntäistf Unti- Des-dass Hi« -zkkcgenttuaabmestellta, Ida-te f Ullchesaaoneenss ««««««»» km Ja« nnd Ausland Uedasehsasetate s- Wm okiqtaalateties und staune« An. Diese silfcitige Spxmk H» tvicltigeu l. SoURZTYJZUVUVO nmkqßx Genick. Roman fiel-e Seite« U M« data-»He« Hinsicht-m gut) Fkapeyeituua Ssmd IS. Unter« Zzeeresforgen in Frankreich. Dem Verlangen der Deputiertenkainmer bei Be ug des Militiirdudgetd siir 190S, d i e P rä s e n z zkce des seeres entsprechend der Ah spmk der Gebicrtsztssern progressiv »k,zqietzen, ist die Regierung bisher nicht « getreten. Sie hoffte, andre Auswege zu finden, den überall zutage tretenden Rekrutenmangel zu gingen. Die algerisehen Gingeborenen sollten wkpflichtig werden, um wenigstens diejenige zukzxkziffer zu ersehen, welche das Mutterland zur. »« Komplettierung des is. Armeekorps iiber das weinte« zu senden hat. Damit 13000 Mann zu er » und zur Aussiiliiing der Armeckorps an der lzkkuze zu verwenden, wäre schon der Mühe wert esen. Eine Kontmissioic wurde »zum Studium dieser» qge nach Algier entsandh um bis Jahresschluß 1907 berichtein Kriegsininister Piqtiart versurach die rlage eines Geieventwurss zur Einführung der all. einen Wehrpflicht in Algier siir die ersten Monate Jahres i9OB. Bisher ist nichts iiher den Bericht Kommission nnd den Gesetzvorschiaq vermutet. sVerhalten der Eingehorenen in Südaigier und Widerstand, den die mit ihnen verwandten Stämme s Mnrokkaner dem französischen Erohernngszuge gener-setzest, reizt wohl nicht dazu, noch mehr: Ein orene in die franzdsische Armee einznreihesr Die iaigerischen Tiraillenrsßeginienter Curio-s) und edrei Spahi-Regimenter, die Goumiers und and» ikkgedorciienverbände stellen, soweit sie in Marokko mitten, der iranzösiithen Wiannszncht kein allzu glän ckideö Izengnis aus, die Spanier in. Casablancq wisse» in Lied daoon zu singen. Dcr andre Ausweg zur Fiilluug der Heereötadrety t der fehlenden Miliiistjaesglichen Be di ng t uqliche einzustellen, die« den ganzen inneren ienst der Truppenteiie ißurscheti-, Ordonnanzq euer» liiichekis und andern Dienst) zu übernehmen: en, hat sieh etwas besser bewährt. Durch die Ent siung der Trupve von deu früheren, sehr zahlreichen iomsiiandierungeic aus der Front ist diese ilnstande, den niilittirischen Uebungeii in größerer Präscnzp "tte wie seither zu erscheinen. Nach einer liirzlichen eusierung des Flriegsininisterö dienen zurzeit 37143 nn des Hilssdienstes lßediicgttanglirheh während die ganze HeereZstiirte, ohne Koloniattorpth aus p3262 Aiann bezisserh Die slrmcehat aber trotz der tosen Zahl von Bedingttauglichen inmierhin noch ein» liankement von rund 22000 Mann gegenüber der ge· kszlich sesigclegten Hecresstärkr. Der Ausweg der iinstelluicg von Bedingttauglicheii reicht also zahlen cäszig schon jetzt nicht aus. Von den Trupuenteilen usen außerdem viele Klagen ein, daß diese halbtangi Inn Leute, die meist kränklich, vst sogar tuberkrtlös in, den Nebendieitst nur unzureichend zu tun ver weiten, meist Lazarettbcwvhiier wären und nur da nd sirebtem iuöglichst bald als untanglich entlassen nun-dein. Infolgedessen müßten zu denslebendiekcsten ielfach ans der Front gesunde Ptaunschastetr abma- Größte Auflage in Sachsen. stedaktkon mit« Haupts-Mc« Hetnlvkecherk Redsttion Nr. CAN. mandiert werden, zumal anch der Nehendieiift auf die Dauer in der Regel nur von gefunden Leuten ver sehen werden könnte. Was in der Deuutiertenlamnier als hochweise Audhilfsinaßregel gepriesen wurde, er· weist sich also in der rauhen Wirlliehleit des Tritt-peti diensteö als unzureiehend und undurchführbar. Jcht ist nun Frankreich an einem bedentlithen Eseudepiintte seiner Bevöllerungdzifser angelangt, iu deni nach statistischen Erhehungeii die Zahl der Ge hurten siir 1907 gegen diejenige der Sterbefälle um rund 20000 zuriickgeblieben ist. Der Stillstand in der Bevitlkeruugdziffey der schon jahrelang die Patrioten mit banger Sorge fiir die Zulunst erfttllie, istalfo einem Schwinden der Bevölkerung gewichen und damit die Erhaltung des Heere-s in der gegenwärtig bestehendenä Stärke ernstlich in Frage gestellt. 1906 be« trug der Gehnrteniiberfchuß in Frankreich noch 26661 —- in Deutschland rund S00000· An eine Besserung ist, nachdem sich reich und arm und alle Stände aus das Zweitinderfnsteni festgelegt haben, nicht zu denken. Man wird sich wohl nach und nach an den Gedanken der progressiven Herabsetzung derPriifenzstiirke des Heere entfpreeheiid der Adnahme der Geburtszissern gewoh nen müssen. Als nian die zweisährige Dienstzeit ini Jahre 1905 entführte, rechnete man auf ein Mehr von 25000 idapitulanten gegen die Zahl, welche sich argen wiirtig wirklich zum Kaoitulieren hat bereitfiuden lassen. Durch das Manto an Kapitulanteix lauten he· sonders die berittenen Waffen in eine äußerst schwie rige Lage« weil ihnen die nötigen Leute zur Ausbil dung der Maiinschasteiy besonders» aber zur Dressur »der Pferde fehlen. Die tiauallerie hat zitrzeft unter ;4700 Unterosfiziereti nur Juni, die Ilrtillerie unter 7400 Uuterofsiziereti nur 4500 Kapital-knien. Bei der Jn santerie tritt dieser stimme! weniger schädlich hervor; diese Wasfengattung stellt noch nach unbefangenen! französischen! Urteil ein gleichgnteö Kriegswerikzetig wie früher dar. Aber bei den deritteiien Waffen, wo die zweisiihrigeDienstzeit gegen den Widerspruch aller er sahrciieit Reiterführey um keinen Verließ gegen den Grundsatz der streifte( zu machen, eingeführt wurde, ist die Tritt-ne zu dein Zeitpunkt, wo die Retrntenniit inobil werden, seht wesentlich minderwertiger« wie zur Zeit des dreiiälirigen Dienstes. Die Neittuicsd d. h. die Geschicklichkeit in der vollen Beherrschung des Pfades, welche deni Reiter erst Sicherheit und Selbstbewußtsein gibt und ihn zum niihliehenöjcbisatich feiner Waffe befähigt, ist in starkem Nückgange Für die Vervollkoiiiiiiniiiig der Aus bildung des zweiten Jahrganges sehlt es durchweg an dresiiertcii Pferden, weil alle älteren Pferde für die Ausbildung der Rekruteii verwendet werden iniissein und den! zweiten Jahrgang in der Regel nur Pferde ;verbleiben, die noih der Dressur bedürfen. Dazu sind nur wenige Leute geeignet und Kapitulanteii sind sticht ansreithend vorhanden. Der niititäriskhe Dienst zu Pferde kann infolgedessen mit denr zweiten, Jahrgang nur selten nnd abwechslniigsweise vorgenommen wer« den und die Leute bleiben ini wesentlichen auf dem Stande deristiigeic Ausbildung stehen, die sie im erstens Jahre erworben haben. tiiirzlich brachte ein Mit-« arbeitet der »Frau« inilitaire« auf Grund eingehen-l der Erkundigutigeii bei vielen Eskadronchess ein; ganzes Bündel von Klagen dieser Herren, die die Schä den der zweijährigen Dienstzeit am eigenen Leibe ver-l säftistelle Jerdiaandsttcfze C. «. Expedltton Nr. OR. Bette« 111. wüten, und aus denen hervorgeht, daß die nachteiligen Folgen für d i e se Waffe viel größer sind, als von den kavallcristiichen Wideciachcrn des Gesetzes vor ausgelagt wurde. d - Wotit Oberst a. D. Die Deutsch; Såjiffbaudjlusftelluugp « GrsteEindrücta Berlin. W. Mai. Oe: trage-r ioitd an( nächsten Dienstag die Deutsche S cffbausslusstellung am Zoolog schen Garten twffnen und ein achted Weltiounder eine fertige Llusstellicng vorfinden! heute schon fteht fast alles in den coeitgedehnteic Räumen fett? da, nur noch ioenig ist zu tun, um die Schliifzar eiten beewdigen zu können. Die Ausstellung ist ein Erfolg in jeder Hinsicht. Noch nie ist in Deutschland eine solche Fiille von ziliutekial gussicnmengcfafzt worden, das die Entwick lung des Schisfsbaues darstellt, und auch niemals hatte man bisher Gelegenheit, sich ein Bild zu machen von der mächtigen Entwicklung der Industrie und der Wissenschaft, die dazu beitragen, die Technik des Schisfbanes zu der »iiiiponieren en Stufe zu erheben, auf der sie sich heute bei uns befindet. Die Ansstel iiing füllt die Gesainträiinie der Hallen am Zoologiss schen Garten. Auch die Gartein und Hofräume nächst der Halle sind in Anspruch genommen worden, und so reichhaltig ist die Ausslellung beschickh daß es physisch fast unmöglich ist, bei einem ersten Rundgang auch nur annähernd den Stoff zu übersehen, der hier znsancmengelragen ist. Die Dekoration der Räume hat Professor Möh ring ausgeführt. Auf der Orihestereftrade ist die Llsnsstelluiig des Kaisers, die silbernen Schiffsniodellm aufgestellt. Die kostbaren Stücke befinden sich in prachtvollen Vitrinein Davor erhebt sich die Statue des Kaisers in Lldmiralssnnisprnr der großen Halle haben ausgcstellt die lsaifesrl e Mariae, der Norddeutsche Mond, die Hering, der lkan und andre Werfteir. Die Mariae ist durch sämtliche Sehibffss iuodelle vertreten. Die großen Wersten sandten ii er aus instruktives slltateriaL Der »Vulkan« lieferte eine figliriiche Darstellung seiner "Gntioicklung. Sänitliche Schiffe, die er erbaut hat, find in propor tionaler Ausführung in den zahlloseu Vitrinen aus gestellr Der Querschiiitt eines Kriegsschiffes erläu tert die innere Strultnr der Riesenfahrzeiigz die Slllodsselle der Reichspostdampser zeigen die Einrich »tiiiig der Schiffe bis in die kleinsten Details. Die ischichaipWerfieii in Elbiiig und Danzig führen ihre Tvrvedoboote und das Sshifssvauniaterial dieser Fahrzeuge vor. Hochinteressant ist ein der Wirklich leit vollkoninien ntichgebildeterdiaiiclisalon von einem der großen Passagierschifse der Werft Blohm u. Bot-i. Das Material dazu ist köftlichcs kiolzwerh und für die Trapeicdanipfer sind die Wände mit Marmor platten ausgelegt Von dem Rauchsaloic steigt man zur sloinmandobriicke empor und hat den Ausblick auf einen kiinftlerifch prächtig ausgefnhrten Prospekt, der die Wersten und ihre Anlagen zeigt. Ueber die Art des Mannschaftss nnd Pferdetransportes auf Seeschisseii insorniiert der Ausbau der betreffenden Einrichtungen auf den Transportdampfern Zahllos reiben sich Schiffsniodelle von neuen und alten Thpeii aneinander. Von den ältesten Segel schiffen bis zu dem modernen Ozeandainpser kann inan an ihnen die Entwicklung der Schiffssorinen verfolgen. Der Qnerfchnitt dureh ein Modell zu einein alten Holzschisf zeigt die primitive Art des Schiffbaucö aus de: Zeit, in der man die Verwen dung des Gisens zu diesem Zweck noch nicht kannte. Daneben befindet sich das wundervolle Modell des größten Segelschiffes der Welt, der fünfmaftigen »Preußen«. Die Weferwerftm haben in ihrer Aus« stellung auch die Schiffe des Schulfcbiffvereins auf« genommen. Hoihinteressaitt ist die Ausstellung von Kranze. Sie umfaßt die Erzeugnisse der Germania-Werft. Zum ersten Male kann nian da ein Unterseeboot im - uerschnitt in natürlichen Dimensionen lse en. Die Anschauung nnterstiäht natürlich wesenti die Gr lenntnis von der inrichtung der me iivdeggeit gahrzeugq um die sich so vie e Geheimnisse w en. n der Wirklichkeit nun sieht das Unterseeboot so einfach und xfahrlos ans« wie ein krdsaeres Motor boot. Die emensiSchuctertsWer e ben Schein« werfer und elektrische Kommandoanslasen ausgestellt. Neben ihrer Ausstellung erhebt sich er Lenchttnrin von Bursch, ein Sammelbecken von unheimlich großer elektrischer Kraft. Das tiöniglithe Institut ftir Meeregkunde ist zum ersten Male aus seinem ftillen Heim in der Georgeiistraße in dieser Ausstellung an die Oeffent lichkeit getreten. Besonders instruktio ist die Abtei lung des Institutes, in der Modelle fiir Schiffstefsel ge eigt werden· Die Rachen-Münchener Ofeuervers fikseriingsgesellschaft hatte vor einiger Zeit dem siaifer den Betrag von 250 000 Mk. zu Instruktion-s -zwecten auf dem Gebiete des Seewefens zur Ver fügung gestellt, nnd der Kaiser überwies diesen Be trag em Institut fiir Meereskunde mit dem Auf trag, ihn zur Beschaffung jener Modelle zu verwen den. Hier in dem großen Raume kommen die Modelle besser zur Geltung als in den Unzuläng lichen Räumen des Institutes in der Georgenftraözr. Eine bemertenswerte Sammlung von Fischereifa r zengen schließt sich an diese Sammlung, an denen dargetan wird, daß die Einfügung von Motoren in die Fahrzeuge der Fischerflotte von einschneidender Bedeutung für die Entwicklung des deutschen Fischereiwesens sein würde. »« «» »F» Zu den Glanzpuntten der Ausstellirng hckren die Sammlungen des Prinzen Heinrich von Ilkreeußen nnd des Großherzogs von Oldenburg Prinz Hein ricg hat alle ihm gewidmeten Silberniodelle der Aus ste ung zukommen lassen, der Großherzog von Oldens flsurg steuerte eine Anzahl von wundervollen alten Schiffsmodelleii bei. Unter ihnen befinden sich Stücke von hervorragendem historisthen Wert, so ein alter; holliindifrhes Schiffsmodelh an dem noch Peter der Große mitgearbeitet hat. Aeußerst lehrreikh sind die plaftifchen Modelle von Hafen- und Schleusenanlagen Die freie Stadt Hain nrg stellt die ganze Hafenanlage Hamburg-z aus, der KaisersWilheluspKanal liegt mit allen seinen großartigen Anlagen ausgebreitet in großen Bitt-isten, die Wesertorrektion und sonstige Seh eufeus nnd Schiffshebewerte find in wundervollen Nachbil dungen zur Schau gestellt. Neben diesen Kernvunkten der Ausstellung bergen die weiten Hallen das ganze große Gebiet der Hilfs mittel des Schiffbaues Die luxuriöfen Staats tabinen der großen Ozeandamufer reihen sich an Kofcn an, die Bruno Paul entworfen hat - ent ziickende Raume von feinstem Geschmack. Die Eies-« trizitiit nimmt natürlis einen großen Raum in der Ausstellnng ein. Die llgemeine Elektrizitäts-Gesell schaft eigt in einem großen Pavillon Turbinen und eleltrische Anlagen für die Koinmandogebung auf den Schiffen und die Arten der Schiffsbeleuchtung Jn strumente für die Navigitiom datm die unentbehr lichen Details fiir sdie chiffsfiihrung, alle BedYF e- ssen« und sue-ten awaatclch II II or· Dame! II sc. feel heut. sank) unsre ckovlasszlllqleu monqtllch II 11, se· Ost-ital hsll Mk. ltel costs. Mlt der Bellage »Ist-selte- Ileueitw New. oder mlt de: Beilage »Drechs- Fcieseude Als« is M. pro Monat mehr. soitdeznp in Denkt-Island an« de« deatlches Koloumu lass. A sc! sllustk.sseuexle« nimmt. W If« yke Quart. Ast! Mk. · Bedmslluciår.lzölskge « M. « «, Los, u giebt-U- net: Its-e kkzssssxxsgsiisss·ss»«—iilzssss ssswsxgsxss uea s . · Iqch a« Kutten« per Maus. It. soc- 1 11. Oluzpfuam 10 U. Rund um den Krenzturun In einem Abtei! erster Klasse des nach dem Erz dirge iahrenden »Eil«zuges saß, behaglich in die Alster zuritckgelehnh der Landtagsabgeordncte Wan lnnd tauchte eine Fzigarre allerfeinster Markte. vol! äqetzficzlitiiokht einen kleinen Vorrat ans der Residenz era ) m te. HernWandel konnte sieh das leisten, nämlich das Inchenin der ersten Klasse überhaupt nnd einer so Inn Zigarre im besonderen. Denn seit der Ein imna der Fahrkartensteuer war es in der ersten Eise stets hundeleer, die Passagiere, die sich nicht, wie Igluckliche Herr Wandel, einer Freisahrkarte er nten, waren infolge dieser weisen Erfindung des ilus samt und sonder-s in die· zweite Klasse abgemalt it, und Herr Wandel, der sonach allein mit seinem time war, brauchte nur bei sieh selbst um Rauehi letsbiiis ecnzulominesy die er sich auch stets bereits, Inst erteilte. Jn der ersten Klasse ist das Rauehens lanntlich·nur mit Zustimmung aller Mitreisenden leitet. Die Dlätetc aber, die Herr Wandel als fleißi tilbgcorditeter bezogen hatte, geftatteteii ihm, da er »Ivlcit nicht gerade nötig hatte, ein Rauehupser zu Eisen, bei dem am Stankmtiiche daheim im »Löweii« IMZ sämtliche Nasen neidiseh in die Luft erhoben. Herr Wandel blies die blauen Rauch-Völkchen in sLuft und atmete dann tief, wie einer, der eine Kiste-last sich langsam von seiner Brust hinwegheben « Ihn: war zumute wie einem Knaben, dem nach It« Schulstubenhast zum erstenmal wieder die gol- Isiierteiisreiheit winkt, obgleich er sieh auch eines Ifitn bänglichen Vorgefithlö nicht erwehren konnte. N! llmandm seine teure Gattin, die daheim des instit-ehrten Basisherrn voller Sehnsnezht harrte, wie IBenelvpe der Heimkehr des vie dul enden Odris- Iwarteth Frau Amanda Wandel also war eine Bmergiskhe Dame, und wenn sie erst einmal das aZiYk3F73s’l«-2J«å;-L"sx2ik’ Eiåikkääkssmkksiiksisiiik Isidte diesen: isedestrom zu hemmen. « A! Schluß des Landtages also war endlich er- Is Im letzten Augenblicke noch, a tue-i Tage vor Weite der Pfingsten, an dem einst der heilige Geist site Ringe: anögcgosseti wurde,.also, d sie in Im! redeten, hatte die Regierung ahnungsvoll die . knien der Beredfarnreit am Stil-Titels« gefehlt-Heu. LYZTEZTSMT d« EFFHNPFHWTSMZE « n: e e . «. n Md tief saß. in does wohilxelannten Just-per! Briiues Ballen Minna, die rundlichckosige Muth, die. inanklpen Sehopven dunklen oder hellen Biere-s den von der Jiedctibuttg Durstigen kredenzt hatte. Jsie dieverehrten Leser sehen, eilt meine Phantasie den Crecgnissen wieder einmal ein wenig voraus. Trotidenr mochte ich Harantiereth daß sich die Hettnkehr öd? hvchgefchätztetc itgliedes der Zweiten Stände« katuiner genau so vollziehen wird, wie ich sie im Geiste oor unt« sah und wie« ich sie hier schilderte. Herr Wandel also fuhr der Heiknat zu· Die dicke Altentnappa seiner Wiirde Zeichen, lag still behaglich neben Ihm. Kein» Dekret der Regierung schwellte sie mehr zu unsortulicher Gestaltund kein Deputationss beruht. In rasender Eile hatte man die letzten Tage noch mit allennausgeräumn hatte nach tnondelangem Tit-»Im? »Ist-«« i? ist«« «·tkks"i««’«ß VI« Mk? enm oe e ugen erngenn - rnng vor so ungeheurem Fleiß, und man dnrite nun . mit reinem Gen) ssen vor das prtisende Auge der Gats . »tin und der Wahler treten, wenn, Ja, wenn eins nicht «. zgewesen wäre, das drohend wie n Maiaewitter atn « sfvtxtälgzsglttstteftå Fäkilånhigxmel hing; diitzshtfxichmtfpros s M .. a ree, ennge«te-ar tsragr.i »Ach must« Herr Wandel znckte bei dem Gedanken . nnbehaglich mit den Schultern und knivste die Asche s von seiner Zigarre fort. fluch dies Gespenst würs · den daheim der teuren Gattin linde Hände dannen, Platte-den, das holdselige Töchtertkem würde mit ihren i åzkrgißttltecihnniehtaätkbeiti Wo! en åonbdes Vaitierd 1 s« trne a en, un e er-—na, t enen w rde : Herrn Wandelö getiirthtete Beredsamkeit schon fertig 1 werden. Gott«-h, daheim gab es keine Vorlagen mehr c und keine Koinprontisse , Die Waffen ruhn des Krieges Stürme schweigen, Auf bluäge Schlqchteii so! i Gesang nnd Tanz, Dnrch a e Straßen tönt He: muntre Reigen, Altar nnd Kirche prangt in Festesglanz, Und Pforten bauen fiel: aus riinen Zweigen Und um die Sänle windet fis der Kranz - Herr Wandel, der ein Freund de: Poejie mer. und sich gleich seinem Kollegen Biilow im itie ckisiage von der Göttin gern einen-Hunden Schntnck für trockene Gandtaqsreden bot-sie, Der: Wandel rezitierie diese »Bei-se des Dichters voller Stolz, bis die Räder an( . n c ihn anii in iüßn Schlummer fangen. Die leiste « chieds VII-säumt vorher in be: Residenz die zu ein«-teile its-n« its-Beim wer sein-er am· en« su » in; laws. dirs-MONEY law-III« wiss III» POYIJGYIUYI dpm It! «» ten I « OR. . tåtmnph jmatbodett an, wo er, vom dienfieifrigen Schaffner jäh geweckt, direkt in die ausgebreiteten Arme feinerGattin sinnt. Zwar waren keine Ghrenpforien aus grünen »Ein-eigen aufgerichtet, auch wand kein Kranz fiel) um Idie Saale; wahrscheinlich, weil der Landtag seinerzeit für den tiüchternen Bahnhofsbait überhaupt keine Säule bewilligt hatte, Dafür aber prangte daheim an des Hauses Pforte ein fchönes rot getnfchtes Schild« auf dem in schwarzen Buchstaben Oerzlich willkom men« stand. Ein grünes Reis fchlang fiel) darum, und fomit hatte der gliickliche fee: Wandel dennoch feine Ehrenwerte; Anna, die Kchity hatte fie in uneigen niitziger Erwartung eines klingenden» Dankes aufge- nnd fie fah sich in diefer Erwartung nicht ges« u . » Ich iiberge e die erste zärtliche Be Jung; wir lassen Herrn Hunde! an diesem Aber-Hm trauten Kreise. der Familie allein Nur so viel sei verraten, daß Herr Wandel gäb wie iin siebenten Himmel fühlte. Denn Frau Aman war so sagt, gosant wie nur die Griisin v. Samen, die anaebet e errin des inngen Fridolin. Das Töchter-eben war in derMaiensonne ans· gebläht, dass sie der gliicklicbe kann kann: wieder kannte, nnd sogar Iris, der Tert aner, benahm sicb ganz unerwartet so gebildet, wie es sich fiir den Sohn eines Abgeordneten schickt. So sank Herr« Wandel denn zu später Stunde an der teuren Gattin Seite in einen tiesen Schlummer; liebliche Traumbild« nmgautelten ihn, sogar die dicke Minna war darunter, und nur gegen Morgen er itbreelte der Schliiser seine Gattin dnrch ein angstvolleö Stdbnem ein scheußlicder Zwets- eine wabre Wiss« gebeut, batie iitb igm grinsend arås die Brust gesetzt und brüllte, »die sd ne fletschen-is, in Führ-ists in das Obre »Ich bu- das Komptonriiw iatvob , das ompross mißt« Herr Wandel snbr angstvollaus dein Schlase empor, um das Gezwerge abzuichiitteltn Die an ge« febreckte Gattin betraedtete ibn mit Sorge nnd Sizii-· trauen zu leid. - « »Un- Fzottes willen, Itzt-ed, was ist diesseits« ries ste dann and. »Men- du ni t einen Raine- ins Schlaf? »Es klang wie M ne«- ietzte sie gleicks daraus arg. swdbniikb VIII. - l »Es e, innatD Keine Sand« sagte »eeschroclen Ko« Wandel. Wer weis, was Btoiedwetriiuntt E it. Nein, ein Flug« m. ch I .« eine. Hieb-ist«; aber Mienen? VI« etoabreicb reine innal » Die Icblastrn ene tin aab ntit dieser Aus· re: toben. obwohl e . » enges-n die D« est-denen ein- n . sicher. I Mkmlvfen Stadt« Dresden ebenfokvgsztlg wie-r Erst-es: wi reskjtäåiffev Wandel ohne Tadel war, bitteres Un- PFEUFFFHKTZTTZ iYTZZ·’I-J»VT"-ZpFZkT"LTZ"F-ZZ« »Es« f! fch gelcheuerte aus. Das übliche Gkoßreinema e« FTTJIATZJHFOZVZFFS Zgn vorüber, die grünen DER-I Ei: Zum! zeigt-P , lIHTUIIZYZIYIYF dksåszÆkdksk Z4LOecnvZ33gGtY3geYlos.NF-err Wandel genoß in vollen fahrt wieder siche e in« ««p-neg« d« m« Uns« In· »»- - szsikschsigssssskxiii issssnkkxsyskg F» säcszedUmrFäiååfchvppen im Zbwen tiefsten. Es gab h« ssmiisispz Sei-skizze- Jssgiicspxz Wiss-Fest;- di « »« ZWEIF-Påk3"p?«l-?åT«YMF«"ås-"’ P« «« Politik etwas v tändenl Si d n «M« w« - » Zeit-gis:- esse-Mk; ssiikssisiziäxkk»ksii Fesxsxzssssizgzss THIS-sites; gxiixxxkkikpsassesksxksssssss sssssiissssii wiss« Her: Wandel aber zeigte es ihm» »Und« . O er esse« ges-se:- kegssisssssssssss ««- ssssss ssssssiis Landtage leide: ab e n oshqfter Schslußwmkk i« »» »Es; seiten-s:- VJEJHYJIVLZVIZZHIIVZCGIIL G: habe iöie ein Hei; Herbst: wissen. . u tigenspllg «msz «« Held I« N das - tiichc Föch imskokleltiiekksse THIS« VII-«- « EVEN» an verhüten ward di m« es« SGTM und ein ausgiebi TO Z: xtkkmMt WMWW VIII« - S» tm» »F Wqnzsil ppfer dargebracht. mutig wiedersehn « e m Teszdlichlbeuucr M« lsch Im» aeikaumkfsgwsxikifyumblk EZHEHH HskkiÆixgWziäitsiktkexskxsz7s"ks T. « mit war s « . «« «« ·« -"-i;« -" Ulöaller säpsenuåjkiikieiiedrstdgcizchtttecrnefhtw «' dszmbseebritra das ein Bisnmrck selbst lasse eit bin· M Musik, blühte auch ihm: e: lt i C? U Gäk U feinem Vaterlande. »» . « MÆUÆQJDYUJIBÆÄDF M« U« ««- «« END« s fle den . - Its! Yes-Mille Qluerpeunnniinist ;
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