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Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190308191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19030819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19030819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1903
- Monat1903-08
- Tag1903-08-19
- Monat1903-08
- Jahr1903
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1903
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Seite 6. Mittwoch W. . Aus dem Vereinslebem Berichte-. Du- «Dkeidnee wenigst-ledwequtsphenvetein betten-der auch für Uns-N einen Vers i assi- le ndc r, welcher wiederum von Herrn Getichtssecretär damit-h beim-euer wurden ist. Außer Mitgliedernekzeickiiiis. Aue-Zug aus den Exiwngem Vibliotheisokdnung »in-. enthält das Buch aiicii den Bericht itlwk das ZU. Vereinsiabr. Dieser Betiwt gibt in gliictlichlier Schilderung ein Bild über das Leben und Wirken diese-S unter der Leitung der Herren cemiiiilruver lehre- Viibnte nnd Pros. Te. Ins-blickst immer weiter emporbtnhenden Vereins-. Es fanden 2 Anfänger- nnd 5 Faktbixsssnmzinkle, sowie am Jiilzkesichliisse Preis- Mreiben mit gutem Erfolge Mit. Die Liiiiliotbel net-fügt über 1620 Bin-de Eine Anzahl Mitglieder bat die Uiiterrichtginrse geleitet auch Vomüoe AWUUEIL Mit Würme wird des Ghernniimliedeo »Derer Geheime-at Hugo Häpe gedacht, der dein Vereine seine Kräfte immer neu gewidmet hat. -- Ein A nfü n g » - lUHUS Wird sM 19. August abend- s Uhr im weißen Saale in Heimg- Resninrmit am Theatcrpiay ctissmeL Uebung-zweie finden Montags, Dicnstonss, Donner-Jnqu Frei-eisi- nnd Sonnabends sicut. Nähe-te Auskunft erteilen die me Kaum-TM Vellkled Wuthlmske 15. Lehrer Mond Aiiouaer Straße 221), Verlagsbuchbändlee Reine-, Blase-wisset Simsie i, Kirch-ice Streit-t, Wettineri plus O, sowie Wagner n. Sprung, isircnsikraße 7· Festlichkcitetu Der »sama«-schwerem lak Dresden-Costa and umqeqead« hielt am Sonntag ein großes P re i s te g e ! n im .-):c-«tmxrant »Turmhauö«, Cottq, Stein« maßt-. ab. Dasselbe beqann mn 11 Uhr vormittags nnd getan-neu über fünfzig lebende Kaum-von zum Austechit Der Verein verfolgt betimntlich das Ziel, die Knuinchenxucht zu herangememckm um« treu seiner chi7e, das Kaninchens fleifm immer mehr sum Bollsnahmngsxniuel zu machen. —-.-.. Das Wirth des »Mittelelbt-Tutugaued« findet tonnnenxden Sonntag den Es. August qui dem Porzberg bei Piuniv statt. Ec- iit dies das siebente Welinrnen des Genie-Z der zur Zelt ans mehr als 100 Turnvereingn mit 10 Wo Mitgliedern bestellt. Vln der Spilre sieht der rübrige liiauverlreler Herr cis-Ir lehrcr Robert Richterwicißeir. Die Gesellschaft »Schon-« wird Sonntag den Its-. Angqu eine Vicknicipartie nach dem Vlucr und ziiiorisburg unter nebnielk Die Eli-fahrt erfolgt mittelst Rnckiayrlnrxe Mut-inban 10,24 Uhr vom Haupthahndose, ji«-»O Uhr Wettnieritrasze, 10,35 llhr vom tlienitndter Bahnlwi. Von Vnmholwriedewaid aus, wo nnf der Hinfnbrt ausgestiegen wird. Spazier gnng oner den Wald nach dein Picknickvlntle In der Nähe des Allerhauses. Hieraus Marsch noch dem eine halbe Stunde entfernten Mond-ban wo m BUan Gasthof Inn fröhliches Tänzchen die Teilnebnler vereinigen soll. Bei un nünsliger Witterung Fahrt ins nach Tivlwikdukn von da zu Fuß nach detn’ »Nimm-unt »an Alter«, woselbst das- Pidnick im Trocknen stattfinden lann.( X I so————— Veriniichtes. » « Eine sur die Haftpflicht der Telegxavheiibeamten für Ver stuuiiitelungeii von Telegraiumeii wichtige Entscheidung hat nach der ,«,4,eutscheii Verkehrs-Zig« iiirzlich das Lsherlandesgericht in Frank- Hirt a. M. ge·trossen. Ein nohlenhiindler hatte nach München durch kriegt-onna einen Waggon Saarkohlen zum Preise von 2 Mi. 15 Pi. tritt den roppelzeiitner angeboten. Jiisolge voii Verseheii eines Poitailistenten und einer Telegraphengehilfin war die Zahlenangabe :.’,l-) Wit. in 1,15 Mk. verstümmelt worden. Der Empfänger hatte das»:lliigeliot» angenommen und lehiite später. als ihm 2,1-"» Mk. iii Rechnung geitellt wurden, die Zahlung der Tilserenz ab. Das Ver langen des Absenders des Telegraiunis aus Lechadenersatz von den ichuldigen Beamten wurde von dein Gericht abgewiesen unter der Vegriinduiig die Bettagteii hätten zwar Verse-lieu begangen. deui dilager falle aber konkurriereude Izahrläsiigkeit zur Last, weil er iiiierieits versauint habe, die Preisoiserte anstatt in Zahlen in Buch- Itabeii iu« dein Telegrainin anzugehen- wie dies bei wichtigeren Ge chaitsabschlusien i!ii»t)andelsiler·tehr allgemein iiblich sei, und weil er anderseits unterlassen habe, teiiien Vertragsautrag gegenüber dein Tliiii·iiclsi:er»tiohlenhiindlergemäs; § 120 B. (b.-B. unverzüglich als igirichtig uherniitteii anzufechten, sobald ilun die Verstiiniinelung des Lelegrainnis bekannt gösworden war. sitt Falle der rechtzeitigeu Anfechtung wiirde der s tunchner Geschäftsfreiind die Lieferung dei« Mahlen zu dem Preise von 1,15 Mk. tiir· den Toppel,zeiitner nicht haben verlaiigden konnen. Gegenüber dieieu Unterlassungen kämen die Versehen er Beamten weniger in Betracht, und dieie leien ge niasi F 111-ist B. G.-B. ihrer Verantwortlichkeit enthoben. Gegen das Urtei ist von dem stlager Reviiion beim Reichsgericht eingelng worden « Miit-ein V»oloi«iti·i«r ihres Gatten durchgebrannt ist die Frau des diouiniissionsgeschiiitsiuhabers L. ans Stiöneherg bei Berlin. Das »Verl» Tghl·« ichreibt hierüber: Tie etwa Blifiihrige Dame weilte teit einigen Wochen mit ihrem Gemahl an der Ostsee. Eines Tages erhielt tie ein Telegrainui ans Berlin, das ihr die »lebeus geiahrliche Erkrankung« einer Schwester meldete undihre Rückkehr nach der Reichslsaiiiitsiiidt»dringeiid erheischte Herr L. wollte seine Frau begleiten, entichlosz iich aber auf ihr Zureden, sie allein reisen zu lassen.· Wider Erwarten blieb er mehrere Tage ohne jede Nach richt. « »Eure telegrapluiche Antrage bei seiner echwägerin ergab, »das-, diese iixh des besten Wohlieins erfreute nnd ihre Schwester seit ilirer·9ibreife ins Bad nicht«ges·vrocheii hatte. Das Telegramin, das diete abherusen, mußte also singiert gewesen sein. Von bangen Ahnungeii erfüllt, kehrte der getäuschte Ehemanu unverzüglich heini nnd fand das Nest leer. Die vilichtvergeiiene Gattin hatte mit dem um« it- Jahre Jüngeren Voloutär des Mannes-, dem Sohne eines Geikhiiitsireuudes aus RuHischdeEolein der tich hier hauptsächlich zur Erleruuiig der deutschen Lebt-a «e aushielt, das Weite gesucht. Lie Turehgängeriin die aus einer tehr wohlhabenden Familie sianimt, hat ihren Schmuck verkauft, bei einem Bankier nicht unerhebliche Summen aus ihrem Privatvermiigeii erhoben, aber vom Eigentum ihresjjtaunes sich nichts angeeignet Das ungleiche Paar« toll sich nach Lsesterreicjh gewandt haben. Von den Beziehungen zwiicheii den beiden hatte bislaiig niemand etwas gewußt. W Drei Boote ans dem Müggelsee gekentert. Aus Berlin, 17. Augntt meldet man uns: Durch den starken Sturm, dergestern nachinittag zwischen 6 und 7 Uhr wehte, sind aus dein Miiggelsee drei Boote zum Kentern gebracht und 17 Perionem sämtlich Mii alieder von Riidervereinen, ins Wasser geworfen worden· Dieselben konnten zum Teil nur mit Miihe gerettet werden. «"· Die Untersuchung über den Eisenbahniiiisall bei Tcltotv ist noch nicht abgeschlossen. An zustandiger Stelle betrachtet man die verbreitetehilieldung daß die Lustdrucdremse des MunchenerSchnells Huges zur Zeit des Ziiiammeustoßes nicthunktioiiiert habe, als» ver triiht. Festgestelltist da egen, daß der·k-chnellzug auf seiner Fahrt umsehen München und Stettin an verichiedeiien Stellen,.der Vor-; schrift» entsprechend. langsam gefahren »in, daß demnach die Brenisel in dieien Fällen nicht versagte. Tie Fuhrer der beiden Schnellzugsi niaselsineii»haben bei ihren bisherigen amtlichen Vernehmungen sich in Widersprüche verwickeltsz wobei einer den andere-n zu elasten suchte. Was den Lokomotivführer Fielitj vom. Perioneuzuge 242 anlangt, der durch sein besonnene-s Vorgehen »die Katastrophe noch abschwächte, so ist ür ihn bereits amtlich die Gewahriing einer größeren Belohnung beantragt worden. W Prozeß Samt-ern Paris, 17. August- Jn der sattges setzten Verhandlung sagt Boiisiah ein Angestellter der Hiiniberts aus, daß Roinaiu und Fredexjie 11-2 Stunden langlPapiere ver brannt hätten. Polizeikonimistar France schildert die angestellten Erniittelun en, die Flucht der Oumberts nnd ·ihre Verhastung in Madrid Eherese Humbert erklärt, sie habe sich am 8. Mai 1902 iii Vordeaux aufgehalten, umdort Icniansden zu sprechen und· wegen ihrer Wertpapiere «nach Paris zu telegrabhieren, denndieie seien niemals aus Paris sortgeschafft gewesen. silnruhes Dieser Jemand sei aber nach Madrid gereist gewesen, undio sei auch sie, ohne weiter ii überlegen, dorthin gefahren. »Sie wurde Paris nicht verlassen haben, wenn sie nicht geglaubt hatte, dorthin totort wie-der zurucki kehren zu können, denn nLie habe nichts zu surihteu und iei auch keine Abenteuerin wie die Jätter behaupteten. Jn Madrid habe eine gewisse Persönlichkeit, welche den Auftrag erteilen· sollte, »die Wert-. vapiere Paraire und Frederic zuzustelleu, trotz ihrer Bitten dies ab elehnt, weilldiefser Betreffendeteljbst alle Schulden der Humberts bilsiig aiifkansen wollte. Wenn, erklsart Therese Hiimberh die Graus-- fords nicht hierher kommen unsd·die Wahrheit sagen, wen-u· sie die Wertpapiere, die uiir gehören, nicht herbringen, dann will ich alles sagen, sobald der Staatsanwalt gesprochen hat« Frau Humbert be merkt dann noch, daß sie in Ma· rid geblieben·fei, ohne sich zu ver-« stecken. Sie sei nur deshalb nicht nach· Paris zuruekgekeprh weist man dort jedermann perhaite.· Sie sei in Madrid wiedexsolt «wei Leuten begegnet, die ihr seit ihrer Abreue aus Paris gesolgt ssseien und sei auch mehrmals «mit Herrn Patenotre zuianimewgetrohen der sie begriiht habe. Die Regierung habe stetsgewusih wo sie mit i rer Familie war. Nrederie Humhert bestatigt diese Aussagen. Komain Dauriguac erhärt» der spanuche Advoklah der die Humherts zur Anzeige bracl te, habe dies nur getan, um die ausgesetzte Pramie ii bekonmieu«; ohne ihn waren sie niemals verbastet worden. Auf Eintrag der Verteidiger win sodann der Untersuchungörichter Levdct Dresdncr Neuestc Nachrichten. vernommen, der jedoch unter Hinipeis auf des Amtsgeheimnis trotz des Widerspruchs Laboriådie Aussage verweigert Estverden dann der Gerichtstchreiber Tatsanel iind die l’liiteriuchunx?lsrichterzPoncet unsd Lemercier t:erhört; sie geben zu, dasi bezii lich er Aiistage des Linn-ans Du Lsuit eine Uiixegelingszigkeit des Zierfahrens begangen wurde; aber diese Aussage sei Vor der Berhastnng der dguniberts ge macht worden. ·- - Nach einer tiirzen Unterbrechung der Sitzung er scheint der Polizeipräiekt Letiine ais- izcsngex irr sagt aus, er iisnne sieh nicht erinnern, dasi Therese Hiiinbert in sein Biireau gekommen sei, unt ihn zu bitten. er möge ihr Hans in ·der,A»denue de la Grgnde Arm-ce, nso ihr Ver-stiegen aiisbeniahrt gewesen sei, überwachen lassen. Er, sei, da Thereze Hiimbert die Absicht gehabt habe. eine gross Zeitung zu griinden, zu ihr gegangen, uin ihr einen seiner Freun e als Esetxedakteur zu emnsebien Lenine beantwortet «si·idann» mehrere dringen, die Therese Oiimbert an ihn rtchtete. Tiete er klart,· daß-die am Tage vor ihrer Abreise verbrannten Papier-eben Brietwechtel enthielten, den sie iiber ihren Plan, Räume»ti"ir einen groszen Verein zu nii»eten, niit mehreren Voliiikern gesuhrt habe. weiterhin werden einige bonder Verteidigung vovrgeladene steugen pernoinnien Unter anderem tagt anet, der Liaiijdgtor der Girards schen Bank, ans, dass er sich mit den Humberts eint eine Summe non 4452««2173i11i0nen Franken Verglichen habe. Therese Ouniberterklart bezuglich der Angelegenheit tnit Girard,·daß sie die»(3vielicisuldeii eines Vglitiiers bezabit habe, der nicht authbre, sie in teiner·:seiti«lng nnzugreisen Taraut werden die letzten Zeugen autgeruten. Renaiilt, dser frühere Borsitzende des Rechniingshigsees, sagt aus, dasz Guttave Hiiinbert im Jahre 1892 ihm gegenüber seine Befriedigung dgriibetr»aus-gesprochen habe-, daß durch den Beichlusz des-«- Zinssntioiisss hoses seine Minder Eigentümer des Crmvsordschen Nachlattekz ge worden seiein Die Aus-tagen der folgenden Zeugen sind unwichtig. Der Vorsitzende Jcichtet dann an Frederic einige Fragen tiber das Testament Tieier antwortet, er wisse nicht«-H und habe tids nicht niit Geschäften besagt. Daraufhin richtet der Vorsitzende gn Therete einige-»Frqgen. Diese ermidert nur, ihre Mutter habe thmxer gksfagijj sie wiskdc einks Tghhs srlji-,jeid)" wol-dem weise-F Jac;l «(eff Fu zzcsmlich zuannnenhaxxglokth Ljyåsuhrmxgen, die Million-- » u-« - -, » , ~ . - . , «s» s» sssic vurdeii ioinnieii, nnd wenn sie nicht täiiien wiirde sie den wahreii Namen der Crawiords nennen: sie habe diese zuletzt in Madrid gesehen, sie sei von ihnen getäuscht worden. ’" « Jii einem Hotel eines württeitibergischen Städtchens hart an der bat-criiclien Grenze loaierten dieser Tage zwei Miiiichenei Herren ·:liaciiig gerieten mehrere Holzballeii des Zininierbodens iniolge eines naht-gelegenen Naming ins (85liiheii. Die Zimmer hewohiier alarinierteii soiort Polizei und Feuern-ehr, worauf ein Yoliziit nnd ein Feiierwehrnianii in Hivil erschienen und sich die Pathe aniahein Der Polizist erklärte troi«t«eii, nachdem er sah, daß die Balken »erst« gliiiiiiiteii: ««Tös uiiissat ihr selha niaclia, da krieget ihr toin dedranta«, während der Feuernianii meinte: »O Fuirs wehr temuiet erinn. wenn di Flaninia i·aii«Jsihlaga!« Nun machten sieh die Votelgäite selbst iiii Verein niii den Hoielangestcllten an die Arbeit iiiid eiitiernten die glåininenden Balken, was nach mehr siiindiger Arbeit auai gelang. « « You der Lunheilbarcuk Prinzcssiii Liiise von Konnt-g- Las ~’L-er!iner Lagehlatt« schreibt: Feriiah dein Geraiiich der Lauten Welt eiitriiitr, in dein eiiiiainen Eihlosse oder richtiger Anstalt ~,Litideiilios« bei Coswig sTregdenj befindet iidi noch immer die unglückliche Jiönigsiocliier Luise voii Koliiirg. Ueber die kraiike Jiirsientochter feldst dringen nur svärliche Nach richten in die Illniieiiwelh nnd diejenigen, die bekannt werden, siiid Jsiiiiieist iinriihtig oder entstellt· lliiser Tressdiier Liliiiarheiier hatte tfnrzlini Gelegenheit, eine der Anstalt iiahestehende Litersöiiliiliteit iiber die tiraiitheit der Priiizessiii nnd deren ztiikiiiist zu befragen und» hat hierbei folgendes- iii Urialirniig gehraclsl: ~Prsiizessiii Linie gehort keineswegs, wie man vielfaih behauptet, in den ~«lliihetlb aren«; iiii Gegenteil, Neheimrat Pierinn, der Besitzer der Anstalt eiii durch iiiidduth ehreiitoerter Charakter, der das volle Ver trauen der Vrinzesiin genießt, hofft, das-; ieiiie Patientin ichou in abtehbarer Zeit die Aiiitalt als völlig geheilt und gesund wird ver lgsien ignnein Keine-stocks- treife es zu, dasi die Prinzeisiii allen Ureignitieii interesselog nnd aiiatliiseh acgeiiiiher sieh verhalte. Zit iiehme an allein regen Anteil, versolge alle Ereignisse nnd Vor koiiiniii·isie in Wien nnd Briissel mit Spannung nnd niiterbiilte iidi unt Direktor Vierson und ihrer dsdofdame Fräulein Gebaiier iiber alle neuen Erscheinungen auf dein Gebiete der sinnst nnd Lisisseiis schnit. Völlig uns der Luft gegriffen sei die Behauptung, Priiizessin Liiiie habe eine kiiidisrhe Freude an Blumen nnd ihre zäiiiiiuer glithen Rosengarten Tie Prinzessiii liebt eben Blumen wie jede andere ihres («B·«ieiehlecht43 auch. Auch ihr körperlicher Zustand lasse nichts äu wiiiiichen iihrig Sehr häufig unternimmt die Tothier König Leopolds von Velgieii Wagenioureii iii die ichöne Umgebung -T.resdens. Sie benutzt in der Regel, nur von ihrer Vofdanie oder Geheimrat Vierson begleitet, eine Art Gig, ein zweirädrigeg Ge fährt, das sie versöiiliäi leitet, niid erstreckt ihre Tonren manchmal bis nach Dresden, wo sie aber stets unerkannt bleibt. Neuerdings spricht sie wieder sehr viel non ihren Giäubigerii, nachdem sie ei sahren hat, das; zwei neue Klagen seitens der Gläubiger, die einen jeden Vergleid ebenso wie die Wieiier Gläubiger ohne weiteres ab lehnen, dein Liriisseler Gericht übergeben worden sind. Es tollen sich, wie unser Gewährsninnn weiter berichtet, 11 Pariser Mode wareiihändler und Goldschiiiiede znianiiiiengetaii haben, unt gemein sam ihre Forderungen sii Höhe von 2000110 LFranken geltend zu machen. lFerner soll noch eine Wieiier Modensirnia eine Klage iiber 150 000 Franken einaereieht haben deren Verhandlung im Dezember dieses Jahres stattfinden soll. Ueber alle dieie Aiågelegenheiten ist Prinzessiii Luise von Ftolsiirg vollkommen unterri itet und nimmt auch Kenntnis von allen ihr ziigcheiiden Ethriitstucken nnd Brieseii.« « König Ediiard von England in Maricnbad. Aus Marienbad meldet man: König Eduard bestieg vor einigen Tagen mit ieiner Siiite den Berg Podhorn und lies; sich vom Wächter des Aussicht-)- tiirmes die Gegend erklären. Der Wächter ist ein alter Vetcran von 78 Jahren, der unter itiadetzki 184Ri4jl als Ulaii den dirng in Italien mitgemacht lnit. Er fiel deiii König durch seine viel·en»Me daillen anf. König Ediiard ließ lich poii ihm seine Schicksale erzahlem bestellte ihn siir Sonnabend ins »Von-l Weiina«r«·, überreichte ihm die Viktoria-El.si’edaille und ein Geldgescheiik, liest ihn lieivirteii·iiiid seine früheren Medaillcn mit neuen Rändern versehen. Jniolge einer Aufforderung des Biirgerineisteramtes asn das Publikum wird der König in keiner Weite belästigt. « Unsall bei den italienischen Marineinatiiivcrii. Jn Spezia fand vorgestern anläsilich der TlJiarineinanijver ein Iliifall itatt. Die Brücke einer Badeanstalt, auf der sich zahlreiche Personenhefandein die dem Schauspiele beiwohnen wollten, stürzte ein, wobei 50 Per sonen in das Wasser fielen. »Gliicklieherweise konnten alle gerettet werden, doch war die Paiiik eine ungeheiiere. « Die Folgen des Pariser Untergrnnizbahnttngliickes. Aus Paris meldet inxm nnter dem 1.7. d. M.: Die·!)lbiikit)me der Zahl der Passagiere ans der Untergrnfndhalmmacht sich in empfindlicher Weise fühlbar. Der geringste Zwisckieysath selbst ein iinnorlicrcies sehcner Ruck genügt, nm unter den Peinagieren eine Pan-if hervor ziiriifen. - Heute nqchmittag findet-in der Nottedainesztirche eiii’ großer TrmiergottesdieustJisr die LPier der Stgtcistwphe statt, wozu Pieb Regierung nnd die litommiincilbehöikden Osmtadiinqen erhalten Jci cn. M Ein Aiitoniobil als Lebensretten Ter junae Baron nnd Lllrzt Heiiri de kliotbicliild, der ganz kürzlich wieder wegen Schnell fahrens bor dcin Pariser Gericer stand, rettete in Truubille zwei Leuten dass Leben, die in einein Wagen fuhren, dessen Pferd durch aebrannt war. Er jagte dein Gefährt iui Antriinoliil nian iilierlnilte ess, dreliic nin nnd schnitt ilnii den Weg ab. Dass Pferd stand sofort. Am selben Taae lain Baron Vllplionfe de kliotlifeliild ebenfalls iii Trouville iii seinem Antoniobil zu Falle nnd verletzte fiel) aiii sionfe Seine Heilung diirfte d· bis 10 Tinte in Anspruch nehmen. « Ueber einen aiiircqenden Vorfall berichtet ein Telepraiuini ans Liittich. Dort wurde- ein iuit drei Personen nilfaefiiegener Ballon von einein Windstoß gegen ein Gebäude geschleudert, wobei er einen qrvizen Nin bei-mi. lcsjiner der Jtnaffen rettete sicii durch einen Sprung auf das Dach eines Hauses-« während eiii anderer, der fan einem Trapez hina. ditrcii das Fenster in eiii Zimmer aetchleiidert wurde, wobei· er einen 9.lrnibriipl),· sowie verschiedene Verletzungen am Kopfe erlitt. Der dritte Jnfasse, ein Student namens Thibert, witrde. nachdem der Ballen durch die beiden Aus etvorfenen er leichtert worden war, in die Lutte getragen. Man bgegte anfänglich . 19. AuLst 1903. Befürchtungen über fein Schicksal. Abends s -. Bardenberg bei Aachen ein Telegrainin des Sltxuhbreutxråf Isdvch m er feine aliickliche Landung anzeigte. enl- tueij « Siisiwusicr im Meere. Bei Mem seit·lehtcni Sonnabend süßes Wasser mittenitskksoäilkkäb schöpft-W geiitieur hat an der betreffenden Stelle- die ziemlich se Cursu tt·itite entfernt liegt, eine Pumpe einsetzen lass-m um It von d» ban dort unter einer iiiidiirchdrinalichen Tonschichk füzll beweisen, ivisiidelt.· Ilnd tatsächlich zog er bei 83 Meter Tiefe ves »Ist-set Triiitnsaffer empor. Bei Ebbe liegt die Pumpe tkpcketi. VTWlichq · ’« Glückliche Schahfinder. Jn Llndierne ' in der Wohnung eines Arztes auf einen kostbaren glng sctbeitek ans alten· Goldinunzem ivelche unter einer Steinplatte «v exskbent waren; dieselben hatten ein Gewicht von 50 Kitogkqmm Net eigen Gesetze gehort der Fund zur Halfte den Arbeitern Zur ach den Oaltte dem Inhaber der Wohnung. ' Mitten « Das »Hm! der Tier-M Die neue te ' doner Lebens ist, iyie der ,American« besrichHchZPsgudgs Lou. nnd Hoipital Lur Tiere Mrs. Chan Toon, eine gebildete HM die frnber in er Eltern-Vorher Gefellf aft wohl bekannt wä DAM. es», Das Unternehmen hat einen gro artigen Erfolg. es xf leitet ioahxend von ,reichen iinsd elegantcn« Patienten besetzi hielt sink zairieden mit der Behandluner4 sind. Die Patienten uns Gsfchocht Hunde, Katzen, Aften, Watchjiåren,· Kaninchcn, EichhörnchenaL fle und andere Tiere, die als echoßtiere gehalten werden« Nach-rechte Tiere»tind krank: manche bleiben nur dort, während i re st alle verreiien. Manche lonimen auch nach ·u großem Wosuebsockkkll uizi fich zn crholen. Der vornehnitte latient war in letztern Zur »F niar«, der Junge Oranzzsutaii des Lord Avebuh. Dieser Hm itt bekannter unter dem I aineii Sir John Lubbock: ex hat sich««ks kaiintltch sein Leben lang niit Tieren beschäftigt Ek hat einen O be. »teien« gelehrt und denkt setzt nxit einem Menchenaffm noch M zn erreichen; so widmet» er alle feine Kett der Erziehung OMMTZIF ~L’«niar« wurde wean eines hohlen Zanes in das Hospitafgkhsrg · Bei der Behandlung des Zahgiarfteg nahm »Omllk« kuhici Aeiiijn anL trotz feiner toiittigen Empfind ichkeit gegen Geküche: ei- be kiik baß es zu feiiieiiiYesten geschah, undals er geh weiter erholte Hat « dein der Zahn geiullt war, kzeigte ei; Zeichen er Dankbarkeit da dch« auälende Zahnichinerz nun vorbei war. Tag Institut siegt Fi Bett-rann deni«et«c anteitien Teil Londons, und wird von inzle alieberzi der toutalicchen Familie patronisiert Baden cin engesij Ebene-mal, eili· schonet liiihefaal und ein Sliampooing.k)kaum sm; vorhanden; geschickt-e Aerzte nnd geubte Pfleaeriiiiicn warten sen ~.«iui»iden« ani. «Mr6. Chan» Taon tagt, fie hätte das Unternehmen ebenioiehr für die-Bequenisichkeit der Tiere, die sie sehr sieht wi, ihrer Besitzer crbjtsiict Die Eintraaungstoften betragen 15 xchjtz linaz Wohnung fiir einen Taa koftet 5 Schillina, wofür der Gast alle dortigen Eiiiriditunacn·beiiutzen kann. Wenn ein Hund einsqu fiir ein Jahr eingetragen ift, kann er auch nur für eiiien oder zwks Schilliug dort eiiiigc·«·?-tniideii bleiben oder essen, während fein Hm anderweit b»etcliafigt»itt. Das Hatel ist immer überfiillt: namentlich Anierikaneriniien, dic·den Kontinent bereiseiu suchen ihkg schoß« hunde dort«iinterziisbxingen. Tie vspeisen und die beinndere Be. ; handlung, die das Tier etiba braucht, werden sorgfältig bei seinem » Namen iieriiiertt. Pudel werden geschoren mit Abzeiclen von Kronen, Jiiitialen oderspztreuzens Juwelengetchniiickte Hqåhänsdek sZaints oder Zatins».ttlerder»s«, Schuhe-, Handschuhe Tafchentijkjiki nnd selbst Viiitenkarten bentzt ein Hund« der wirklich »fchjck« st Auch bei Gehnrteii, Verlauf oder Beerdigung der Hunde ist das Hotel znr Hilfe bereit. Eine Tanie bezahlte fiir den Leara und dag Begräbnis ihres geliebt-In Texrier still Mk. Eine» andere Dame siejz bei ihrer Trauung ihren itzund, xnit Orangenblitten geschmückt in die Kirche mitgeben Der Mund toll sich in der dtirthe tadellos benommen haben. LDLQ Z · « Die Schweselaruben von Caltanisctta in Bra b l Die Selsixieselgrnben von Caltanisetta stehen in Brand. ZU Nitsng , sind durch »die anåsiröinenden Gase nennt-glückt 15 sind tot di z übriaen besinden sich in Lebensaesabn « « ·-·«· Der Wirbelstzirm in den Antillem Aus Kingston ii’c. « siranlsiert der tiorrewoudeiit des »Dann Expresz«: Nach das neuesten Verirlsten iiber den Wirbelsturm der ain Tieniztaa ganz Jamaila heinisiichte,. sind mlPersonen getötet nnd ilins hersem worden. Die Verbindutia init dein Innern der Juiel ist abqei selsiiitten nnd die Verlnsiliste ist auch noch nicht vollständig. Man currhtet, die» Gesamtzahl der Uiiiaekoninieiien werde sich nicht viel uiiter Leistl«siellen». ’.Ler-aiigeriei)iete Veriiiiiaensschaden wird cuii nahe-in drei Ipiitlioiicn Psniid Sterling geschätzt Das Lsiende der Insel ist völlig n·eriviistet, und sämtliche Bciiiaiien-, Stokosnnsss nnd ziasseeulantaaen sind gänzlich bernicliiet. Die auze Bevölkerung des Tistrikts steht einer Hungersnot gegenillser lTer größte schaden ist in Port Antonio anaerichtet worden, lvo nur sechs Häuser doin Sturme verschont wurden, tätlts Menschen sind obdaclsi los. Tie Wersten der United Frxnt Coiiipanies sind nebst den non· torsl zerstört worden, und fiiiis ihrer Danister sind aestrandei. Jii Port Maria sind 2000 Personen ohne Obdach Tort zerstörte der Wirbelsturm sämtliche kleine Jahrg-Enge itn Hasen nnd irielk ein Passe-Z italienische-?- Schissz den ~«H·aldatpre di Gioraio«, aus den Strand. Ein anderes groszes Schus, desieii Namen iisan noch nicht kennt. ist ebenfalls escheitert. Die Stadt Kinagton ist gänz lich ohne Beleuchtung niigd Wasser, da »der Orkan den elettgiktsen Beleuchtungsapparat, sowie die Uasserleitungen zerstört hat. einni lirhe Schiffe ans der Kingstoner Reede sind mehr vder·n)eniger sbeidsädigt worden, aber die Stadt selbst hat weniger gelitten als andere Ortschaften der Insel. Jnfvlge des 6311szreqens« der den Orkan begleitete, sind alle Striime der Insel aus· ihrem Bett ges tretesn wodurch viele Todes-stille durch Ertrinien verursacht wnr en. » ’ «"»Eiii sürsorslicheij Selbstniötber. »in Lcivisburg im Staate Dennesse i·ii den T ereiniaten Staaten fain niaii einen Mann iiiii Ykaiiien Richter tot in seiner Woliiiiiiia. Er hatte Selbsiniord ver iibt iiiid dadeialle Sorge getragen, daß seiii Plan aiich iiiirllich ge lange iind nicht verhindert »ivürde. Man entdeckte niinilich »iiii elininier des Selbstmörders eine geleerte Flasche Strychiiin, eine zwcile Flasche desselben· Inhalts» von dein nur« wenige Unzen ielilxen eine Flasche mit Schwefelsäure, ein «Flai·cl)cheii mit iii sJWaiser aiiigelöften Siiblimatpastillen, sowie endlicli einen geladeiieii. liechsichüiiigen Revolver. Richter war von seiner Fraii verlassen worden iind hatte ·versiicht, sie wieder zur Riickkelir zu ilini zii lic ioegeii. Als sie sein Verlangen nicht erfiilleii wollte, nahm er Ilch das Leben. Wregdnkr zayniirth Miit Cprccbzett 9—(3» 7 Struvcfcktqckc 7 151491 Sonnta«gs,l9.'l2' nahe-ungetreu sagt. v. g-·10, 12—1,4—6 kostet-freie Hilfe- Kitsmls cis-W Masisn mian v. 2 Mk. an. Plombem Schiner-ab Zahnzichen m !ok. Bekundung 1,50Mk. Schonendc Bedo-totg. Jnh.u.Dir.ss-Mch,Zahlmtzt 00 . O . » Ittstadtkr Untilkltmlk sur Hahnlkrautm S re .9——1,3—6 r citat- Ssme s 10—-12. sckkcsiks l2 asslktskkzqyuiiszte (Ivllscnsc?)aftl. Institut n. d. Muster der Universitsulinik ecngctich:.)- M- Unontgolilichs Behandlung Unbemittelten I zahn setz Plombon, seist-bangen beb. schwor-losst ek - Oper-stiegen gegen Erstarrung der an den Universitätsthniken üblichen Beträge für. die Aussage-h 1043e N! t- Zik· W sc « Wir-et H« Eis-g ogyspkb ALLE , Pakt -2 St« j» LU- . PURl prt spspV W Bock eine WOV Ver I im Sci! eitle Wch Nat-MS par-me · mann M J -4Vtrelsl Bille, G K, u. AT s. Komm Leute US Neid. 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