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Haus und Herd : 29.08.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490499651-189708297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490499651-18970829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490499651-18970829
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHaus und Herd
- Jahr1897
- Monat1897-08
- Tag1897-08-29
- Monat1897-08
- Jahr1897
- Titel
- Haus und Herd : 29.08.1897
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E FI- D HEFT HEXE M ji«-W sur mit dem Feuersde MhsüxrssädMYFftktsFZüMxåstxä tmd Abendbrod zu sa Weil sich an den Wen Mittagstisch sofort der Besuch der Concerte oder des Theaters schließt, herrscht itt vielen Familien der Gebrauch» in Gesellschaftstoilette zur Tafel zu kommen. Jn Deutschland ist; eine solche späte Essenszeit selten. In Berlin und Wien speist derf ej um 5 Uhr meist, alle anderen Familien zu den verschiedenstenJ Der Schnlbesuch der Kinder der Beruf des Hausherrn regelt Essenssimsdtz die in vornegzmen Familien meist um Z Uhr statt finden Wien soll die esper Jause genannt häufig nur-die e· e feststehende åseit innehalten, in den Restaurants wird z- leder Z Mittag eg en und selbst in verschiedenen großen mälien soll keine Regelqherrschem wann gegessen wird, es wechselt Ia verschiedenen Zeiten, je nachdem es der Hausfrau gefällt. Die Bereit-et man eine gute stärkre für allerlei Zitäschei Zur Grundlage 174 Kilogr. feine Reisstärke genommen - aus etwa 20 Herrenbemden oder andere Stärkewäsche genügend - ist einen Tag vor dem Stärkebedars 5 Gr. weißes Gummi arabicum nnd 3 Gr. Gelatine (eine weiße feine Leimgattung) in 15 bis 20 Eß lbssel hW Wasser Mlegem Man bittet zu beachten, daß, wenn beim ln oder St bereiten von Wasser die Rede, stets Wes Bruttnenwäser gemeint ist« Wenn man nun folgenden ges an die Stärk ereitung geht« ist in einen reinen, säuresreien Topf 1 Ltr. Wasser zu ießen und 5 Gr. weißes Wachs beizufügen. R das Wasser recht heiß geworden, so giesse man den mittler-weile eichten Gummi und Gelatine sammt dem Wasser, in dem sich diese Bestandtheile befanden, hinzu und lasse diese Mischung zum Sieden brin en- Zn diesem Zeitpunkte halte man stets den fünften Theil der znr Temde gelangnden Stärke in Wasser gelbst bereit in unJeeraem Falle Gr. tärte in Is« Lit. Wasser - und gieße den e unter Umrühren in das siedende Wasser, dieses a er keinen enblick weiter aus dem Ofen kochen lassend, sondern man hebe sofort abMe ein paar Mal tüchtig um und lasse diese sozusagen get-achte erkalten. Während des Erkaltungsproeesses wer en . noch restlichen is- du Stärke in verhältnißmäß g Wasser gelöst in unserem ektkalte 200 Gr. in Is- Lit. Wasser und der Fekochtem nun aber lteten Stärke beigemengt. Läst man noch 5 r. Borax in 15 bis W Gßlbssel siedendem Wasser und mengt ihn nach seiner W der g Stärke bei, so erübrilgt nur noch, diese durch M passiven zu lassen, einestheils, um die chtige Vermengung der gekochten mit der rohen Stärke zu bewirken, anderntheils, um etwa mitgefüdrteu Schritts obs-sondern Die Stärke, die sich aber niemals dick, sondern w Aste lgkurågesähy ziemlich flüssi ansühlen soll, noch mit IT s· W- . asser «verdünnungss?ihig. Soll die che recht steif sein. so tgenügt eine Verdünnung mit Is« Ltr. Wasser; wir Ekel dagegen mäßig o er wentheif verlangt, so schütte man 1 Ltr. nnd lesieren Falle Pfg Ltr. asser zu. Festzuhalten ist ferner» daß grobe Med- Und schwach esütterte weiße Wäsche eine mehr verdünnte erfordert Jn Fällen, wo nnäesütterttz umfang reiche Wäsgaeszücke wie DamnuCorsets und Rä e gestärkt werden sollen, ist Berdünnung obgedachten Stärketnengeauantums mit mindestens 2 Ltr. Wass- erforderlich. Die nach meiner Art bereitete Stärke hält an lem Orte aufbewahrt, mehrere Tage durch, ohne an Güte Qui-use zu erleiden, selbst wenn sie etwas übelriechend Mden sMn räthlich bleibt es immerkim stets nur so viel als man voraussichtlich u edürsen glaubt. Jst man ntåi in der Häng die vorliegende We aus einma zu stärken, so berg e man n t, beim Wie erbeginne die Stärke JFähbrig um- Mren W ~Leitsadendnm Selbstnnterricht in der nstbugelei, ebereitung Brian lanzbügelei Vorhang-Worum und im Sonst-treu oder Kräuseln«. Von Julia Pereles. Weimar. B. F. Voigt.) Für den Haushalt Wer O ni t immer als Na eie an der Tael sahen ngwkzepsetk eisllegem die BE jsedem fßraten exe- M werden können. Die Zu eitung geschieht folgendermaßen: nimmt ein wenns l W gut ausgebtühtes Faß, oder auch ein ebrauchtes Meinst-g den Boden mit Fenchel oder Dille unt-Fest dh sorgfältig aus- enen und vdllzg un eschädi ten Aepsel sitt dem M nach unten n einander. acg jeder Ssiskt Aepfel Wi man wieder etwas von den genannten Kr utern darü er. So M fort, bis das Faß bis auf etwa 15 Centimir. gefüllt ist- Dm M nun eine Hand voll Aniskdmee darüber, legt einen Deckel aus Ue Früchte nnd beschwert denselben mit einem schweren keins-W Stein-. Hm gießt man so viel keines wwwin-H W über w Faß, daß der dein-werte Decier völlig he-! deckt ist- M eini entnqu wird das von denFrüchten eingeso ene Besser Wer darfst-Wen so daß das Faß immer gYeicg voll MZu Use-:- Wo sind nun dte Aepsel gut un Mut Ui- ÆW Ostern, ja oft bis Anfanqdåw Nur m die e bei dem herausnehmen nicht mit be- WMMMIWMWMMHMQ esnnr etwa zwei bs W über dem den man sorgfältxfst wieder W und in diedeifnuanlegc . Auch mitåu ek LIMI- ivchendeni Wasser Evas-) enehxtiendmächbtenzuelgstiene biswfsia e .- ÆMMM UFJM RIGHT-« Ast-sch e n ene ew ne e . · in Einmacheqläser und übergieße sie mit Meälteetfy O USE- U.- . »F Fsskks Fig EIN »Se- EZZH32F732 Eggkgsk ZEIT-DERij 0.Z...g .Z...g JZHZT II z- OF s- «-’- H s« 111-B Esng --·v3— « T O starkem steckt-sc a sen s en u e- an und·gi3e ihn wieder nach dem Halten über die Aepfså Zuletzt v»erlunde man die Gläser mit Pergamentpapier und hebe sie an Einem kahlen Orte auf. Man thut gut, nkcht zu gro»ße Gläser zu benutzen, dal sich die Aepfel in einmal angertssenen Glasern nicht lange mehr ha ten. Für die -«,Landwirt!)schaft. Yie Erdnuszäkeicn Die Erdniisse kommen aus Afrika nnd bestehen ans einer gelb lichen rauhen holzigen Fruchthülse, die zwei ölreiche, braunschalige Samen in sich einschließt. Bei der Erduußölsabrikation werden die braunen Samenkerne meist ungeschält gepreßt und nur für die Be reitung feinerer Oele werden geschälte Samen verwendet. Je nachdem sind also die Erdnußkuchen verschieden zu beurtheilen und sind die aus geschälten Kernen hergestellten Kuchen beinahe doppelt so viel wert, als die mit den harten Schalen durchsetzten Kuchen. Die Letzteren kommen aber weit mehr in den Handelnls die Ersteren. Die äußeren Fruchthülsen werden nun von den Oelsabrikanten zu einer kleieartigen iMasse fein vermahlen und unter dem Namen Erdnußkleie in den IHandel gebracht. Diese besteht aber beinahe ausschließlich aus unver daulicher Holzfaser und enthält wenig nährende Bestandtheile, besonders wenn sie mehr aus den äußeren Fruchtschalentheilen besteht. Eine ute Weizenkleie enthält 14 Proc. Eiweiß, 31f2 Proc. Fett, 10 Proc. Holz- Paser und 50 Proc. Stärkemehl, Erdnußkleie dagegen enthält 10 Proc. Ei weiß, 31i2 Proc. Fett, 40 Proc. Holzsaser und 25 Proc. Stärkeinehl, ist also weit weniger werth als dieschlechtesteKleie derGetreideartew Welch großer Unterschie ist vollends zwischen den Erdnußkuchen und der Erdnußkleiel Wenn Erdnußkuchen ver Doppeltentner mit 15 Mk. bezahlt wurden, so ist ein Doppelcentner Erdnußkleie höchstens den vierten Theil davon werth, eigentlich noch weniger, da sie schwerer verdaulich sind als die Erd nußkuchen, die bezahlten Nährstosse also nicht so wie bei Letzteren zur Ausnützung gelangen. Es ist dem Landwirth anzurathen, vom Ankauf der Erdnußkleie ganz abzusehen. Wenn nun aber, wie es häufig vorkommt, Weizenkleie mit Erdnußkleie gemischt und dadurch gesälscht wird, so ist das ein grober Betrug, denn Weizenkleie ist per Doppel centner zur Zeit B—lo Mk· wert. Sobald daher der Landwirth Kleie von großen Händlern ankaust, so sollte er sich den Gehalt derselben gnrantiren lassen und diese Garantie suchen dadurch wirksam zu machen, aß er Proben der garantirten Weizenkleie an eine Versuchsstation sur Untersuchung und Begutachtung einsendet. G. K. Für die sprech-Tuba Fräulein T. in L. Als einer der vielen, vielen Frauen, die von einem Manne bethört," ver-lassen, in Unglück und bitterste Noth gebracht werden, gebührt Jhnen die Antheiluahme und die Hilfs ereitfchaft der glücklichercn Miischwestern. An diese richte ich hiermit die Bitte, Sie in Jhrem Vorhaben thatträftig zu unterstützen. Die Idee, einen österreichisch gehaltenen, billigen und doch guten Mittags tisch zu etabliren und sich und Jhrer kleinen Tochter dadurch eine Existenz zu gründen, ist nur zu billigen, etwas Anstößiges kann ich darin nicht finden. Nun handelt sich’s um Tischwäsche, Geschirr usw. Thier und dort steht gewiß Manches überflüssig da, meine Beauftragte iwürde in meinem Bureau, Schulgutitrasze 1,3., gegen Quittung der jgleichen Dinge und noch brauchbares Tischzeug entgegennehmen, wenn sich eine gütige Hand zur Ueberlassung bereit finden ließe. Daß Sie Jhren alten, aber noch brauchbaren Flügel für 40——60 Mk. verkaufen wollen, um Ihrem Kinde eine Bettstclle usw. anzuschaffen, ist ein Zeichen warmer Mutterliebe. Aber es wird sich jedenfalls eine Bett stelle ermöglichen lassen, ohne daß Sie den Flügel ovfern, der bei der Errichtung eines Mittagstisches durchaus nicht zwecklos ist. Jtn Gegentheil, steht der Flügel zur Benutzung da, so kürzt sich mancher Hungrige die Zeit des Wartens. «Und nun: den Kopf hoch, der alte, treue Herrgott lebt noch und hilft durch gute Menschen aus der allersslimmsten Notht rau A. C. in Dresden. Nach eingezogenen Erkundigungen schildern Sie Jhre Verhältnisse nicht tvabrbeitsgetreu. Märchen von Armuth und Krankheit binde Ich meinen Lesern nicht auf, das wäre eine Beleidigung und ein Vertrauensmißbrauch Iri. Z."in 111-. Wenn Sie sich mit einer Gabe an den Orts ausschuß in Chemnitz »Zur Begründung und Unterhaltung von Volksheilstätten für Lungenkranke« wenden wollen, so adressiren Sie an Herrn Oberbürgermeister Dr. Andre- in Chemnitz. Frau P. in U . Wenn sich für die- alleinstehende Greisin, für die Sie s. g Stube mit billiger Pension suchten, noch kein Unter kommen ge nden hat, so wäre jetzt vielleicht ein solches, allerdings außerhalb Dresdenz in stillem, kleinem Dorfe bei alleinstehender Dame zu ermöglichen Frau Emma Schw. in Dresden. Sie leben von Ihrem Manne getrennt, müssen sich mit vier Kindern, da Sie Alles ver loren halten« mit einem Bett begnügen oder auf dem Fußboden schlafen? Das ist seh-e, sehr traurig. Erhalten Sie denn von Jhrekn Manne keinen Crziebnngsbeitrag? Tbut die Armenbehbrde nichts flu- Sie? Es ist kaum denkbar, daß das Letztere wirklich der Fall wäre, denn so viel mir bekannt ist« verschließt sich unser Armenamt keiner gerechten Bitte. Stellen Sie Jhre Verhältnisse demselben nur garoänttoahrheitsgkebtrru dar. Sollte sich sonst Jemand cher erbarmen w ,so bin zur Uebermittelung Ihrer Adresse gern bereit. Verantivoruicher Reh-txtqu Ma x ALTpr fjr. M und Verlag von Lud w Ig Gü m bek, Bade m Dresden.
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