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Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190311142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19031114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19031114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1903
- Monat1903-11
- Tag1903-11-14
- Monat1903-11
- Jahr1903
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1903
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«- ls sen haben . . . Alle Mba tmanggasten «richteten übereinstimmend, dxä die lacht fgebiihren keine derartige Ue belastunä der Tleisger bedeuten, daß durch sie eine w ent lche rbdbuna der Fleische-reife bedingt ware. Leucan die Reis-set trosdem die aklung der G iidren zur reiier til-nun sd duue diesem Oebabren um so. weniger e ne Berechti au Mach-rochen werden, als erfahrungs geaWsl e meisten Fleische-: alle etwa ihnen zu fallenden Lasten m Vorliebe aus die Schultern - der Produzenten abzuwalzen pflegten- Lage des deutläxn Arbeitsmarltes Der Oktober pflegt fiir Gestaltung des Arbeits marttes e n ritischer Monat Fu sein: die Nach frage geht zurück, das Auge absteigt Wenn trotzdem im Oktober d. J. die emng von Angebot und Rings-am weniger rbeitv suchende auf ie 100 ene Stellen ergibt« als im entsprechenden Monate des Vortahres, so zeigt sich darin, daß die Besserung in der Lage des Arbeitsmarktes auch m Ottober vorge halten hat. Während namlich nach der Stati stik der itsxntlichen Arbeitsnachweise aus ie 100 offene teilen im Oktober vorigen Jahres 164,5 Arbeitsuchende kamen, waren es in die sem Jahre nur 139,8· Die Andrangskurve ist also in diesem Oktober weit weniger schroff und stark gestiegen wie 1902. Ganz besonders gilt dies vom männlichen Arbeitsmarkt, wo der Andrang noch weniger ziågenommen bat, ais aus dem weiblichen. Obglei s noch in vielen Gegenden über die Fortdauer des Mangels an weiblichen Arbeitskräften, namentlich an Dienstmädchen, geklagt wird, zeigt sich doch im Durchschnitt sämtlicher Arbeitsnachweife zum erstenmal seit langer Zeit ein, wenn auch fge ringe-d, Ileberangebot. Die Abnahme der o se ucn Stellen während des Oktobers rührt an vielen Orten, so z. B. in München, daher, daß im Baugewerbe leine neuen Einstellunsen nicht erfolgten, ohne daß deswegen der e fchästigungsgrad selbst Furiickgegangen wäre. Ter sceiacndeAndrang a er erklärt sich daraus, daß in den Gegenden mit vorherrfchend land wirtschaftlichem Betrieb Arbeitskräfte siir die gewerbliche Beschäftigung wieder frei wurden und außerdem vielfach die vom Militär ent lassenen Mannfchaften den Markt dritcktem So suchten allein in Leipzig während des Oktobers 200 Reserviften um Arbeit nach, wäh rend nur fiir 97 Mann Stellen beschafft wer den konnten. Der in den meisten Gewerben in gleicher Intensität wie im September fort dauernde Beschästignngsgrad liefz indessen den Andrang weit weniger zum Vorschein kom men als im Voriahre. Bei der slotten Be schäftigung im Vergl-an fanden fortwährend Einflellnngen statt; in Oberschlesien muri-esq gar über Arbeitermangel geklagt. Recht ge sucht waren ferner Arbeitskräfte im Beklei dungsgewerbe, vor allemSchneider und Schuh machek:. Auch die Schmuckwarenindustrie hatte inisHinblick auf die Weihnachtszeit iiberaus lebhaft zu tun, was in Orten wie Pforzheim, Gmünd usw. gleich dem gesamten gewerblichen Arbeitsiiiarkte ein günstiges Gepräge verlieh. Weniger befriedigend sind allerdings noch immer die Verhältnisse im Eisen- und Metall gewerbe, obwohl auch hier vereinzelt, so ans Mainz, wenigstens ein Rückgang des An dranges gemeldet werden kann. Im Textil gewerbe zeigte sich eine Verflannng des Ge fihäftes, ohne daß diese indessen bis ietzt zu einer Abnahme der Beschäftigten geführt hätte. Zu den deutschernssifchen Verhandlungen. Am 1()'. November beginnt in Berlin die Fort setzung der deutsch-russischen Handelsvertrafss verhandlungen. Wir erfahren hierzu, daß e ne Herabsetzung der deutschen Gaume-Mindest ziille,« die von verschiedenen Seiten als nicht außerhalb der Möglichkeit liegend bezeichnet worden ift, auf keinen Fall in Betracht kommt. Diese Zollpositionen sind schon bei den ersten Verhandlungen als unabänderlich bezeichnet worden. Die russische Regierung dürfte sich denn auch damit abgefunden haben »und die Er- W Aly zählt nicht dazu. Ihre Herzogin war langweilig. Besser reiiffierte Fri. N o l e wska voss Leipzig als noch jun es vielverfvrechcndeö Talent-in der Terzky. FrL Alice Politz, Herren Miene-, Neues, Guns, Bauer usw. find in ihren Rollen bekannt. Den schwedisehen Haupt mann gab kein geringerer als Wiecke und mit wunderbar-er poetischer Jllufiotu Das ist in» Sturm und Drang til-ersetzt —"auch von Der arli zu rignnem der den Max einmal nsirlst tränenwei , sondern herrlich heldisth vekkdrperte. Und noch Adolf Müller ist In rühmen, dessen knorriger jßntler prächtig charakterisiert ward. Luthg Hat-mann. . I Leo Blech. Mit der neuen Ozer »Anm ksinia und Menschenfeind« dieses omponisten ; behält D resden, das vor wenigen Wochen die Uranfführung hatte und seitdem neunrnal das Werk vor vollenx Hause wiederholt hat« r ech t. Zurzeit bereiten die BlechscheOper vor: Leipzig, Praxi, Köln, Mannheim, Gras, Teplitz, Yestzssastimstürischu D wtzrch F 1 Rosa e euz euer. an i r. Banns-Berlin erkrankt ist, kann morgen, Sonnabend, die Ausführung von dAnnunzios ~Tote Stadt« nicht stattfinden Es werden dafür Jbsens ~Gespenster« gegeben. Herr Linde nmnn wird den Oswald spielen, mit dam ex seinerseit in Stockholm große Erfolge Miene Irl usmont Flbt die lFern-u Alt-insg. hat elmfalls in defer Ro e den größten Beifall s eerntet. So schreibt z. B. die »Neue Freie greife-« in Wien n. a.: »Frl. Dumonts Æne ist ein-e Leistung« die heute keine Wiener u suielerin und keine Wie-net Künstler-in zu er reichen fällig ift.« « « Sonnabeudoesver in der crenstirthe nach wittags 2 Uhr: Mit Bezugnahme ,auf- das nahende Totensest kommen »zum Vortrage «-I’. 8. Satz der 4. Orgelsonate (Op. 115) von Gustav Merkel, gespielt von Herrn Max Birn 2. »Wenn der Herr die Gefangenen Zion-s er lösen wird«, Motette für achtstinimigen Chor nach dem 126. Psalm von Aldert Fuchs. . s- Latgo religfoso für Hornsolo (F-Moll, On. 24) von Oskar Wer-nimm vorgetragen von dem Königl. Kammermusikus Herrn Adolf Lindner. 4. Zwei Sologefänge für Sopran, vorgetragen von der Konzert- und Oratoriens ngerin Frl. Meta Mauren-ZU »Jn deine M- MsärsnsiksknisEsMM «- - o « e er e e von » ssiäwsuz » come m est-»aus · Gewiss Cis-R Dreiduer Neu-IF Nachricht-m retchun aIOM s, Der »Hu-staf« disk-l e schädt man dfe Dauer I der zweiten Lesung auqs drei Wochen. Die deutschen Kriegsschi «Pantber« und M« sind in SantoDomfFigo angekommen. Wie von dort telegraohtert wird, bewachen Martnemaunsgasten das deutsche Konsulat Ein deutscher reuzer übernahm dte Estorttes rang des deutschen Dampscrs «Atben«, den die dom nllanzchen Regierungstruonen kürzlich an der ordkttste verktndert hatten, eine Ladung zu löschen, so dass te ~Athen« nunmehr ihre Ladung in San Pedro de Macorts löschen konnte. Nach einem weiteren Telegramm aus Santo Domtngo von vorgestern dauert dte Be xchtesnng der Stadt sort; mehrere Geschosse iclen tu dte Stadt. Jm Bill ro le ten sowohl der Ange klagte, als est-) doeersGegichtsherr Generalleuts nant v. Tippelskkrch Berufung gegen das trieqsqertchtllthe Urteil ein- Ausland-. Der König von Griechenland in Wie-. Unser Wir.ner Berichterstatter meldet vom 12. d. M.: Der König von Griechenland trifft heute abend in Wien ein. Sein Besuch am Wiener Hofe hat wohl keinen hervorragend politischen Charakter immerhin bietet er An laß, auch mit dem König Georg die mafedos nifche Frage, an der Griechenland durch d e in Mazedonien lebenden Griechen lebhaft inter essiert ist, eingehend zu besprechen. Außerdem dürfte der Anlaß des Besuches dazu benutzt werden« um die Fäden zu festigen, die infolge derVermtttlung Oefterreich-Ungarns Griechen land mit Rumänieu verbinden. Diese beiden Ballanstaaten find durch ihre besonnene Politik wichtige Elemente des Friedens auf der Bal kanhalbinsel geworden, und seitens der Donau monarchie geschieht alles, um sie in dieser. Stellung zu erhalten. König Georg wird auch den Grafen Goluchowski in Audienz emp fangw er Pafft hielt gestern vormittag in der Sala regsa e n öffentliches Konsistorium ab und verlieh Aiuti, Taliani. Katschthalcr, Merrv del Val und CallFari den Kardinalshut. Es wohnten dem onsistorium alle in Rom an wesenden Kardinäle bei, zahlreiche Bifchöfe, Zrälaten und römische Patrizier. Eine große . exkl Geladener und Pilger, von denen m rere Hundert in der Sala ducalc Aufstellung genommen hatten, jubelten dem Papst, als der Zug an ihnen vorüberging, unaufhörlich zu und tiefem. Es lebe der demokratische Papst. Der Papst wurde in der Scdta gestatoria, um geben von seinem Hofstaat, mitten durch die ihm huldigende Menge bis zum Thron ge tragen und vollzog die Zeremonie, die einen sehr imvosanten Eindruck machte. Nach dem öffentlichen hielt der Papst ein geheimes Kon fistorium, in welchem er Miranda zum Erz bischof von Astorga ernannte. Neues vom Tage. IF thsien Vpefuauprozeh wurde der Angeklagte Böshm heute wegen Um wem- beaansaen als Vermöaensverwakter unsd chmmentpvollstreckey zu zwei Jahre-n Gefäng nis unsd Tvammg der Kosten verurteiit Die Gefängniöstmfe wurde mtt den bereits ev katmten Strafen zu einer Gesamtchttgnis ftvnfe von 4 Jahren vereinigt Durchftcchereien. Der Generalagenh Gütewcrmisttler trnd Verlcgcr der »Pvaca« Zm Bose-n Martin Bieder mann ist verhaftet worden« weil er dringend verdächtig ist« einen Gefansgenausseher in Wronbe, wo der frühere Redakteur der »Praca«, Rath, ern-e Gefängnisstrafc ver büßte, bcftochcn zu haben, um den Verkehr Ratost mit ihm Wieder-mann) zu ver- .- (Ov. 127, Nr. 2) von Oskar Wermann. ö. i ~Mitten wir im Leben sind mit dem Tod um s fangen-C große Motette für achtstimmigen Chor . von Felix Mendelssohn-Bartholdo. « Konservatoriumsäionzera « Das « Pro- Zramm enthielt Lieben Gesänge sur gemischten bor, zwei Or exernummern ein Klavier- Konzert und ein erzett zur Frauenstimtnem Zauvtsåchltch gespannt mute man sein auf die eisiungen des Orchesters unter der Leitung des Ho opetntapellmeisters Herrn Kutzs ch - bach; denn daß die oberste Chorllasse seit Wüllner und Krantz ietzt unter dem Stabe des vielgeriihmten Orpheus-Dirigenten, kerru 01l ert Kluge, immer Vortreffliches ietet, ist bekannt. o auch ( diesmal; die Chors ; gefänge kamen ohne Ausnaåme sicher,"rein und fein abgetbnt zu Gehör. afür, daß zuzeit sich in den Lassen kein hervorragende-s a terial zu befinden scheint, ist niemand verant wortlich zu machen. Das Orchester nun hat in den vergangenen Jahren ziemlich oft seinen Dirigenten gewechselt, und man kann wohl sagen, daß es im allgemeinen unter keinem sehr glücklichen Stern gestanden bat. Die Berufung des Herrn Kutzfchbach ift als ein äußerst glück licherGriss seitens der jetzigen Herren Direk toren zu bezeichnen, der ihnen die schönsten Früchte zeitigen wird. Herr Kutzfchbach hatte zum Vortrage äewählt die Ouvertiire zu thigenie in ulis« von Gluck und die uoertiire zu Rofamunde« von Franz Schu bett, und das Orchester fnur aus Schülern der Anstalt bestehend) bewältigte feine Aufgaben unter der energischen, temperamentvollen Füh rung des Herrn Kutzfchbach bereits in hoch an zuerkennender Weise. Auch die Begleitung des SaintsSaönsfchen G-Moll-Klavier-Konzerts ist zu rühmen. Wir zweifeln nicht, daß das Or »chefter unter seinem neuen Leiter bald ein Stolz des Königl. Konservatoriums sein wird. Das erwähnte Klavier-Konzert spielte ein junges Mädchen von · . . 14 Jahren, Fräul. Doelling aus Chicago (Klasse Frau Rav poldiiKa rer), und zwar staunenswert gut, mit brillanter Technik, gesundem, tnusikalifchem Euwfinden, rhytbmifcher Zuverlässigkeit und floiter Temponahmr. - Das zum Besten der Zwecke des »Paironat-Bereins« veranstaltete « Konzert war erfreulicherweise sehr gut besächt « Bernhard s neidees Damencher ver- i Muster-laue den Mitwelt-etc 34. Nov-m wos. mitteln. Dieser fHefangemussebet tu Wronke ist bereits verhaftet und hat den TU bestand zugegeben. Filr 14 Millionen Mart Werts-schen verbrannt In dem Postwagen des zwischen Petevsburv nnd Moskau vertebrenden Postzusged bat nachts ein Brand stattgefunden, bei welchem angeblich Wertgoqenstände tm Betrage von 7 Millionen Rsubel zerstört worden sind. Der amtliche Bericht der Obervenvqltnng der wksischen Posten unid Telegraphein der den angerichtcten Schaden als sehr groß erkennen läßt, aber noch ntcht ziffernmäßig abschåbn wird uns in nachstehendem Telegramtn übermittelt: Petersburg, 12· November-. Das Feuer in dem Postduge Peterskircme ist durch Selbst entzündnng des Inhalts einiger ans dem Ans land stammender Sendungen entstanden Bev- Mtbtset wurden 487 intevlmttwale Mel-, U Säcke, darunter 2 mit Zeitung-en nnd s mit Korrespmdenzem s Ballen mir Mu, 1 Balle-n mit Zeitungen nnd außerdem 18 Post taschem deren Inhalt aus Wes-Wenn unl- Kreditbtllettsen bestand, aber zmn größten Beil unversehrt blieb· Vom Feuer beschädigt wur den 50 Posttaschem der Inhalt dieser Tasche-n blieb völlig isntatt 52 Pofttcrschen und 28 Säcke sind beim Löschen des Brandes duvchnäßt worden. Eine Tragödie in einem Post-and Im Postamt Lend-Gaftetn gab der wegen Unregelmäßigkeiten vom Amte irr-spendierte Hilfsbeamte Kern auf den Postvorstand Mitter hammer, sowie auf den Beamten Guttmann mehrere Revolverfchüsse ab und schoß sich dann selbst eine Kugel in den Kopf. Mitterhammer ist am Kopfe verwundet, der Attentäter ist schwer verletzt. » Eine Doppelbinrichmus. Wise asus Tübkngen gemeldet wind, wirr den daselbst gestern früh die beiden Raub mörder Georg Hespeler und Wilhelm Repple hin-gerichtet, die seinerzeit den TülylnsgerPris vatter Kmuß beraubt und ermordet hatten. Eifeubahnnngciick. Der in der vergangenen Nacht von Triest abgelasscne Schnellzug stieß bei der Station Store mit dem Wiener Postzug zufammen. Der Zugführcr und zwei Passagiere des Schnell zugs wurden leicht verletzt. selhmamts lIJXMTIESMIZf Pfui-il l Aus-In Neumarkt 4. Fraueastrasse l. 6661 M. Kassel, Dresden-ji« König-Johann-Straftc. Ecke Moriqftrqfkr. Also-sog- Lukots la [13421« Ossliatzar Pilzschuhwaren. . abends PS Uhr einen Liederabend im i Veremshause zum Besten armer Kon » firmand i n n e n. Zum Vortrage gelangen Chöre von Theob. Kirchner, Edm. Kretschmer, K. E. Hering, O. Schmid, Rob. Franz und seltene Volksweisen. Mitwirkende sind Herr Pianist Gustav Schum a n n, Direktor der tiiollfnßschen Musitakademie, Frau Hanna go due n)(Sopran) und Herr Gustav Frick e ar on . « E. v. Sehn-h iu Wien. Unser Dresdner Tongewaitiger dirigierte das erste vhilharmoi nische Konzert in Wie n. Ueber das Ereignis schreibt das »W. Tagbl.« u. a.: »Der Dresd ner Generalifsimus ist in Deutschland weithin berühmt wegen der unglaublichen Findigkeit und Geschicklichkeit, die er für alles hat, was mit der musikalischen Bühne zusammenhängt Er zog mit einer als altviiterisch verschrienen Haydnschen Symphonie aus sB-Dur, Nr. 12 der Breitkopf u. Härtelschen Ausgabe) und rief durch die Art, wie er die vielen SchöixPeiten des Meisterwerkes auseinanderlegte, a gemeines Staunen und Entzücken »hervor. Eines der zwölf Händelschen concertt gross- für Streichinstrumente (Nr· 10 in D-Moll) erregte förmlich frobe Vestürzung, so unvermutet und gewaltig trat der Geist des alten Meisters ans dem Dunkel seiner rollenden Pagagen und sugierten Themen ans Licht. eetbovens C-Moll-Sinfonie schloß. In allen drei Num mern des Programms bewährte sich Herr von Schuch als Künstler von Geist, Gründlicbkeit, Temperament nnd Geschmack und als ein Diri gent, der nicht nur den Zubörerm sondern auch seinen Untergebenen das Musizieren zu einem Vergnügen macht. Man sah und hörte es denx herrlichen Orchester an, mit welcher Lust es bei der ·Sache war, und freute sich, daß ihm die Tingentennot zur Tugend ausgeschlagen ist.« « Fräulein Margareta Knothe singt in ihrem Liederabend am Freitag den Is. Novem ber abends 8 Uhr im kleinen Gewerbehmtss saalex Rob. Schumann: »Frauenliebe und -Leben«; Rich. Strauß: ~Waldseligkeit«, »Sie wiiiems nicht«, ~Wiegenlied«, »Ein Obdach«, »Mit mein’ Gedanken«, »Ich sebe wie in einem Spiegel«, »Ich pchwebec Ich trage meine - Minne«, »Vefrei , »Heimli e Aufforderung-c H Am Klavier: Alexander Wolf. s »e; Ein itistiekebritvensgeit Faan Instit-tin- l: oertm n ar an er en. ners Pariser Dort-spenden teleoraudiert m dar- ( Ue. Its-. Lohnes D··....0 us Aha-Ihm - Aus der Stadwerordnetmfctzml l Der sezirtsveeein Dresden-Süd« g I sich in einem Schreiben fo ziemle dem schließt I des Kerl-enden Goethe an, indem ex Wunsche : kw tiqen Worten »me» Luhweit un : ans-, dozemt ic, Mc jener, für um yet-· nage tes hien, sondern lediglich M TM- StraßeninderPeripberie mitzuwnd Wae Demgegenüber konnte Herr St,-V C lomadkc beruhigend mitteilen, daß hekeug'im Hufen tungsaussäiufse dem Wuns g Rechnu Heuch tragen un eine splendide Macht« USE ac traqt worden sei.oåsmier war ein Ssz equ des Herrn Duqo er eingegangen zrewsu chem dieser das Ko ium uqmeispn wel sozialdemoltati eben Bü- M Komiteed zu den aus Akkqu descr vokstebenden Stadtverordnertbh Erqankvnassabl stattfinden-IN bssent ichen ersatnlnlungen sen ladet. D ese finden am 19.Nooemhk""« Saate des »Tivoci«, am go. »Hu den zwier den« iu- Vo todt Com- uud am 21. im EIN hose zu Pies en« statt, Herr M. Quart quqsp furt, hat das eferat übernommen. Hekk VII-.- vorsteber Dr. jur. bäckeh der die Sitz W leitet, bemerkt hierzu, daß die Tagun udna Sozialdemokraten Elkelegentlich ihres i» spkt den abgehauenen arteitaaee recht deutlich G zeigt habe, in welcher Weise sich die Vertrekeb der· Sozialdemokratie persönlich bekämp en Er bestirchte deshalb, wenn auch Redesrettsxeif zllk gesichert werde, daß die Einberuscr die Massezi nicht zu meistern wissen werden. Trotzdem könne natürlich jeder, wenn er wolle der Ein ladung Folge leisten. Wenn aber die Sozin demokra en einmal in größerer Anzahl in deki Stadtverordnetenfaal eintreten sollten, sp könne sich lnewhl jeder denken. wie es dann da scij wer . Darauf trat man in die Grledi Tagesordnunf ein. Der erste Punkt Tgksslseeä betras das Ge uch des Herrn Stadtrats Könsql »Vaurats Richter um Entlassung aus dem Ehrenamte eines unbesolde. te n S ta d tr a te s nnd die Wiederbesetzung der hierdurch freiwerdenden unbesoldeten Stadtratsftellr. Das Gutachten des Wahiaus schufscs acht dahin- dem Gesuche stattzugeben und für die Neuwabl folgende Stadtverordncte zu berücksichtigen: Hoflieferant Vom-L Direk tor Gandih Oberweiftesr Micklich und Kaus mann Uhlmann. Die letzteren beiden verzich ten indessen zugunsten dess» Umstandes daß die Wahl aus einen u n a n sassig en Stil-zwei ordneten fallen solle. Demzufolge wird stock Vorack und Gandil abgestimmt Im ersten Wahlgange fallen von 71 abgegebenen Stimm zetteln 35 aus Vorack, 83 aus·Gandil. je eine auf Uhlmann und Micklich, wahrend ein Zettel unbeschriebcn ist. Da damit die vorgeschrie. beue absolute Mehrheit sur clmen Kandidaten nicht erreicht war, machte sich ein zweiter Wahl gang nötig. In demselben fallen von 70 ab gegebenen Stimmen 86 aus·B or«ack und 34 aus"Gandil. Erstcrer ist somit gewählt Unter einigen Dankesworten nimmt Herr Borack die Wahl an. Eine bedeutende Errettung der Gemüte ries der Bericht des vereinigten Verwaltungs nnd Finanzausschnsses über s) das Schreiben der Abteilung Dresden des Vereins ~Fsranens bitbung - Frauenstudium«, betreffend die Z u lassung von Mädchen zum Unter richte im König-Georgs-Gomna siu m (Resormgvmnasium) und b) das Rück schreiben des Rates, in welchem er mitteilt, daß er beschlossen habe, die Zulassung von Mädchen zu dem Unterrichte im König-Georgs-Gmnna fium, sowie die Errichtung von anmasialcn Klassen an den städtischen höheren Töchter schulen zur Zeit abzulehnen, sich auch gegen die Ausnahme von Mädchen in andre höhere Unter richtsanstalten für Knaben zu erklären, hervor. itbe»r«: Dr. Max-month Laboratorium-Eines im Jnititut Pasieur, sollte gestern in der Atiideinie der Medizin feine mit großer Spannung er warteten Mitteilungen über das von imn er fuiidene, auf dem Kongreß in Brüsiel bereits angetündigte Tuberkelseruin machen. Diese Mitteilungen erfolgten nicht; dagekieii erklärt heute Dr. Roux, der Leiter des Instituts Pasteut und bekanntlichßelirinasiireund und Mitarbeiter, daß Marmoreck nicht mein zum » Institut Pasteur gehöre. Die Abteiliinasciiels des Instituts hätten bei Experimente-n iint Marmoreckö Serum nicht die gleichen Resultate erzielt wie dieser; jedenfalls ergaben die« Ver suche kein einheitlielies, gleichmäßianßesultat Die Abteilungschefö haben daliee eine Ver öffentlichung für— net-trübt gehalten, und Tr. Marmoreck hat, um das Institut Pasteur vipn iedet Verantwortung zu befreien, seine Demn sioic gegeben. Marmoreek gedenkt nun, iciiie Mitteilungen am nächsten Dienstag in der Akademie der Medizin vorzutragen» Tir- Soulier, Marmorecks Afsistent, erklärt die bis lier erzielten Ergebnisse für bewunderiuswcxt Bei dem großen Ruf, den der aiis«O-:iten«eisll stammende Dr. Marmoreck in Pariser wissen schaftlichen Kreisen sich erworben hat, macht der Streit bedeutendes Aussehen- HERR-m der Theater von Dresden. Sonnabend den« 14." November: KIUECL Opernhaus. »Der Barbier voi- Sevilltkc kowifche Oper in zwei Akten von Ros sini. Hauptmitwirkende: Die Daan Frzvu Abend-roth Fri. Reinel und die sMMZI Wurthete, meß, Mias, Gram-. »Aus Jaqu . Ton-z-Jsdnll von Bevgser. Musik von FAMI 6·gtcptmitwirkende: Dik Dmnem Fri« Gabler, Frau Gassert und die Herren »Ich-W -ägrä Such Bonfigliso, Horn, Markgmf- Aufs r. zilsSuth nta g : »Der Freifchiisi AUT- KIUISL Schaut Uhun »Der Ober lehrer«, in ciinemv Aufzuge von BricYr. Hauptmitwirkendn Dir Damen Ul- Diaconm Frau Basis und Hex-r Ren-L - »Die Dsplsmatiu«, Lustspiel in drei Akten von Pier vfsks HvuätmitwikkendUDiqumsekn rau BJM vau Stets-treu FrL Lane und dye Hm k- Stabi, Mücken Wettb, Reue cm- Nut. Its, Ende man Mo Uhr. , —- J"T"-li;:iA7-Lj-"LT"»·«-:«·-·q-.««’ZJM«Z-’IIII-« « « ' « ··.--"-'·-E F ’«.««"- Mk- .-:.:x?st«z-H;: »F « z« »Z; Z : R sphz » »He « .. ..«—,;,· .-,--(» » , » » « lxzxfys «’«vf .«.:v« « v( « « '». , " « -s·. ««"" »"· « J-» -.«·«··«»-.«:-k«,·1-Z-««L. : -.i-«, J., -«-.« . « ;·...;«’ zs l
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