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Dresdner neueste Nachrichten : 05.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192612053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19261205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19261205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-05
- Monat1926-12
- Jahr1926
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- Dresdner neueste Nachrichten : 05.12.1926
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Boreilige Kombinationen B· Verlier 4. Dezember. ilsia Drabibeeiibti Wenn im Zusammenhang mit der Entscheidung über das Literatur-gefei- biee und da in der Partei frege bereits der »i)i echtsbl o ei« proklamiert solid o i das eine Sklklusssolgeruna die ebenso wenia stich baltia ist, wie de mannigfachen oorelliaen Kombi nationen über die Grosze Koaliiion es bisher waren- Es bleibt vielmehr, wie wir aus gut unterrichteter Quelle in Berlin erfahren, aller Wahrscheinlichkeit nach dabei, daß wir zum mindesten vor der Weibnachispanse keine Veränderung in der Zusammensetzung« des Kabinetts erleben werden. Selbst der Siurmlaus der am nächsten Donnerstaa bei der Beratung des Nachtrags eiats zum Reiclmoehrminilterium zu erwarten ir diirste Herrn Gebiet den Kopf nicht kosten. Daß d e Regierung mit der Sozialdemokratie über das Arbeitszeitg esey, das dieser Taae mit einer ausführlichen Begriinduna veröffentlicht werden wird, sn einer Cinigunq gelangen iiinnte, gilt in parlamen tarischen Kreisen als so aut wie ausgeschlossen. Die Sozialdemokraten haben schon den urspriinalichen Entwurf des Reichsarbeitsininlsterö Braun als lür sie untraabar bezeichnet. Die ietzt vom Kabinett besehlossene Vorlage enthält Abänderungen, die ihnen das Gefeti noch weit unschmackhaster machen müssen. Infolgedessen wäre es wenig zweckmäßig- solange diese Frone schwebt, Koalitionöverhandlungcn nach linkszujijhrem An sieh ist natürlich die Möglichkeit vorhanden, daß die Sozialdemokraten das Ersuchen an den Kanzler richten, Besprechungen über die Große Koalition mit dem Aribeltsiietts geietx alsKompromißobtettzu eröffnen. Wahrscheinlicher aber ist« daß die Sozialdemokraten sich in eine Diskussion über den Nenierungsentwurs gar nicht erst einzulassen wünschen, sondern ihrerseits dem Reich-stack mit einem Jnitiativantraq kom men werden. Ob aus solcher Situation dann die Regierung mit heller Haut hervorgehen wird, iit aller dings eine offene Franc Es wäre nicht ganz undenk bar, daß die Deutikhnationalen. wenn ihnen nicht siisier Lohn winkt, einen Riickfnll in ihre Sabotaaetaktik erleiden und für das-« sozialdemokra tiikhe Notqeietz stimmen. Allerdings werden ile sich sagen müssen, daß ein folches Verhalten ln diesem Fall in den eiseuen Reihen noch weit mcbt Widerstand tin-den würd-o als damals sei del Wen-enthie« Et hvhunq der Erwerbskofenfser. Die Rest-kund rechnet offenbar damit, euc file Neies Geieh die nte e - tiüvunq dee Deutlchnationaleu ou erhalten- I Die parlamentmfkpen Raums-muqu Wie die Demokraten abstimmten B. Berlin, 4. Dezember-. (Eia. Drahtbericht) Von den Mitgliedern der demoteatlschen Fraun-n daden aestern die Ab eordncten Dr. Dcu H, rote-Bot Gild, Dr Rascgth Itselidech Frau k. Baumes-, Kopfen, Dietc ch (Baden), san Richtdvsen, Battschat, Stiel-et M ln), K tils und Wiel a nd sur die orlage gestimmt. Die Abgeordnete Frau D e. Ltt der s hat sich der Stimme enthalten-· Dapeaen waren Koch (Weseri, Erkelenik Lerntners, Zieglet,Schnetde-, Dernbura, Rönnebuka, Bummeh Iro daus, Haus Spur-ev Schult, Meyer (Berlin), Biill und Dr. Berasttdßer. Was werden die aaelamentarilchen Folan seini- Durch die Gutenberg-Presse werden die Deutsch nationalen wieder einmal als gut nnd billig offertert. Ledialich beim Arbeitsgerichtsaesetz gäbe es zur Not eine Uedcreinstimtnuna zwischen der Mitte und den Sozialdemokraten Alle andern wichtigen Probleme, das Notaesetz ilder die Arbeitszeit, das Zollneietn die Anträge ilber Ehelcheidunastesorm und insbesondere auch derMeichswehretat ersorderten die liebereinsttmmuna zwischen der Mitte und der Rechten. Die ~ Gerrna n i a « freilich bleibt der Meinung, daß durch die, wie sie es ausdrückt, «demo kratiichen Haussoraen« die Koali t i o n als solche nicht berührt würde. Indes liegt der Ton doch wol-l hier aus den zwei Wdrtern »a l s solche«. Was sich gestern begab, kann Episo d e bleiben. kann nber nach und nach auch andre Wirkungen auslöiem Die »Germania« meint: »Die narlamentarischen Bord adnae der letzten Taae werden dann keinen Wende punkt in der Jnnenvvlitik Deutschlands sein, wenn die Linse es der Mehrheit des deutschen Volkes mög lich macht. auch mit ihr eine vernünftige Kulturvolitik zu betreiben-« Annahme des Literaturgefeizes Deutscher Reichstag 245.Sitzunq vom B.Dezember 12 Uhr mutags » , (Fortiehunq) Die s§ s nnd ti, die in der zweiten Beratung ab gelehnt worden sind, will der Konmromißantrag der bürgerlichen Parteien mit Ausnahme der Demokra ten in der Form wiederherstellen daß die Prüf stellen oom Reichan nister des Innern im Einnernebmen mit den Landes regterungen nach Bedarf errichtet wet dxsm Ihre Entscheidungen sollen sür das ganze Reich Gültigkeit haben. Zur Entscheidung über Gin snrilche und Beschwerden soll eine Oberpritss stelle in Leipzig gebildet werden. Die Priisstclle besteht aus einem beamteten Vorsitzenden nnd acht Sachverständigen aus den Kreisen der Kunst und Literatur, des Buch- und Kunstl)andels. der Jugend wohlsahrt und der Junendorganisationen. der Lehrerschast und der Vnlksbildungsorganisationen Der Reichsminister des Innern soll nach dem Antrag bei der Ernennung der Sachverständinen die Ver treter der Kirchen berücksichtigen, Nur dei Ueber einstimmung von mindestens sechs Mitgliedern darf eine Schritt ans die Liste gesetzt werden. Sämtliche Aendernngcanträge der Sozialdemo kraten werden nach kurzer Debatte abgelehnt. § 2 wird in namentlicher Abstimmung mit M gegen 146 sozialdemokratische Stimmen bei 29 Stimmenthaltnngcu der Demokraten in der Fassung des Komnromistamrags angenommen- Veim § ti, der die Zusammensetzung der Pritsstellen regelt, wird ein sozialdemokratischer Antrag, der die besondere Berücksichtigung der Kirchenvertreter streichen will, in namentltcher Ab stimmung mit 238 gegen 168 Stimmen der Sozial demokraten, Demokraten nnd Kommunisten abgelehnt s ti wird dann in der Komnromisisassnng ’ angenommen. Zum § 4 (Vcriahten.det Prüfftellend beantragen dte Sozialdemokraten Streichmm der Bestimmt-um daß bei geschäftlichen Anweisungen nichf auf ein schweben-des oder ein abgeschlosseaes Bett-owner- 250 Stimmen gegen 156 Stimmen bei drei Enthusiasmus fahren hingewiesen werden darf. Dieser Antrag wird in namentlichet Abstimmung mit 255 gegen 151 Stimmen bei zwei Enthaltungen abgelehnt I 4 selbst tu der Faktan dek weiten Lesung gegen Sozialdemokraten. Demokraten und Kom mnuistcu angenommen. Gesten dieselbe Minderheit wird mich § 5 mosteu des sctfqhteuöl angenommen· Unter Olblebnnna idzialdemakratiichs und kommuniftiieber Anträge werden auch die . b nnd 7 sSinösiilirnngöbefiimmnngeni angeno m m e u. Vor der Schlusialystimniung gibt der Alta. De. David (Ses.) eine Erklärung der sozial demokratischen Fraktion ab, in der es heißt: Vor alle-z Welt wollen wir in diesem letzten Augenblick no einmal laut und deutlich feststellen. daß dieses Gesef in seiner iebiaen Form eine itänd ge Bedrobung von Literatur und sinnst ist. Eine Mehrheit für dieses Gesetz kann nur zustande kommen wenn die Vertreter des alten tiulturliberalismns, der seinerzeit mitaebolsen hat« die Vorgängerin dieses Gesetzes. die Ler Heime zu Fall zu bringen, ibre liberale Tradition vreisgebem Abg. Schreck iSoJH verlangt nunmehr Unb setmng der Sel)lusabstimmnng, bis die Beschlüsse der dritten Lesung, die von denen der zweiten Lefnna awasichcn gedruckt oorliigm Dieses Verlanaen auf Grund des s 46 der Geschäftsordnung wird durch Sozialdemokraten und Kommuniften genügend unterstiidh Präsident ste stellt die Schlußabititns mu n g äu rii ek. macht aber darauf aufmerkfatn, daß er Dru und Verteilung sofort veranlassen werde. Inzwischen beschäftigt sich das Haus mit dem Ge ieisentwurf zur Acadernnq der Verordnung über Crit-erwiesen sitt-sorge Netchsarbettzminikter Dr. Baums begründet bei Beginn der ersten Beratung die Regierungsvorlage: Mit der Verlegung dieses Entwurfs löse ich das Ver sprechen vom 9. November ein. Das Gesetz 101l klar ftellem daß Bezüge ans der Wochen-tin sorge nicht auf die Etwetbsloienflln sorge ungerecht-et werden thun-tu Ferner Uccgcnptzlmcib all-i cs dle gesetzliche Grundlage fllr die Neues-dumm der Bedütftlgkeltspkllfuns. Die Vorschrlltcnjelbst werden no? mll den Ländern beraten und muten voran-Mit ch ln nächster qelt erlassen werden. Insek dem hrlnat der Entwurf d e Erhaltung dek s warllchaft illr dle Spezlqlvetltcheelen bel längerer ceweebsloiigkelr. Den ln dlelet Bestellung wellergehenden fodiuldemvtwtlschss Antrag b tle us abzulehnen, da dle Landes nnd Oe melnden ble durch lljn hervorgerufene Belastung Im untrggbak»erkläxen. . « » » « « « . Abg. Brett (Soz.) ermitt, die Sozialdemokraten würden heute ihre weitergehenden Forderungen zud tückltellen aber sie wurden weiter für diese Forde rungen Minuten. Wir stimmen dem Entwurf zu und Mfo day-ex iznzlusichqßyethesseet Inide · Abs. Rädel iKommJ beseichnet die Regierung-· vorlage aais ganz unzuliinbl ch. · Reichvarbeitgmznifter k. Brann- extliirx die Akbeitönachweiie würden angewiesen, die Ber sichekunggbeitriiqe zu entrichten, die out Erhaltung der Anwartiebaii der Versicherten nomzendia find. Dabei sollten auch etwa vücksgandikze Beitr ge als-kamt werden. Abg. Dr. Frist ( atfoz. beantragt e Aufhebung der Verordnung über Erwerböiofenfiirlorqr. Die Regierung solle dadurch zur schleimigen Einbeinqung des d Akt-eitdloienversicheeunqsseiepcs gezwungen wer en. Damit schließt die erste Beratung und die Vorlage kommt ohne Ansschußbewtunq sofort zur zw e i te n Lefu n g. Nach kurzer Aussprache wird nach Sib lehnanq du sommuniftischen Aendcrunqsanträqe d t e Vorlage in zweiter Beratung und gleich darauf auch in dritter Beratuus anse nonzmey.· » , - » « , Abschian sind dte Drucklmäen sum Gete? gegen Schand und Schmutz verteilt worden und es w rd nun die namentliche Ochmßadsiimmnnq Sieerqibt die Annahme der Vorlage tust 250 gegen 158 Stimmen der Sozialdemokraten. Kom munlstru und eines Teiles der Benehmen bei dcm Stimmcnthaltungcw Das Abstimmunnscmebnis wird von den Kom muuisten mit lauten Muts-Nasen aufgenommen. Tribünenbcsucher. die in die Pfui!-Rufe emsitmmen, werden hinausgewiesen. Das, onus vertagt sich auf Donnerstag den 9. Dezember 2 Uhr. « Das Ausland fchüiieti den Kon »Teleqramm unfre- Korrespondcnten Iw. Basel. 4. Dezember Die Annahme des Schand- nnd Schmusgcicves durch d-.n Reichstag wird non den Schweizjcr Mor aenbliiiicrn bedauert Uebereinstimmen erklären Fie, das unerwariei qcichiossene Kompromiß recht etiiqe tatsächlich die schlimmsten Er wartungen der Mitbeieiliqien und vor allem der mitbeirvifenen Kreise. Daß der Entfcheid einer Landespriiisielle iiit das ganze Reich nnsmssbend iein soll und demnach die Laune des reaktionäviien Kleiniiaaies dem aanzen Reiche auf qczivunaen werden kann, sei ein qeichen schiimmsier Reaktion. Diese habe mii idrcm lebcrrumvelungs acschick jedenfalls einen großen Siea davonneitaaem den man im Auslande als eine unverständliche Er ichikånuna im deutschen Geistesleben nur bedauern m e. Die deutsch-englische « Industrie-Konsums Befriedigt-wer Berlan der Verhandlungen Telentamm unsres Rottefvondenten BFL Los-den« 4. Dezember Die deutsch-englische Jnduftriellenkonfetenz hat, wie zu erwarten war, ichon in ihren ersten Sitzungcn zu Diskussionen geführt, deren B e d e u i u n g ii be r den Rahmen der Tagesordnung weit h i n a u s a e h t. «Eine von Gebeimrat Casu redigiert-.- Mitteilung tagt darüber ,,Eg hat sich bereits Herausgeitellh daß das Ftld sitt fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Organi sationen lebt viel qrsim ist. als vorher angenom men wurde.« Mitglieder der deutschen Delegaiion äußern sich sehr befriedigend über den Erfolg der Verhandlungen In der gestrigcn Sitzung wurde zunächst d i e V o r · dereiinnq zweier Eingabeu an die deutsche und die englische Regierung ver abredet, welche die Doppelbesteuerung duslän ischet Niederlassunqen sowie die V e r e i n b e i i l i ch u n q der beiden Zolltarise und handels sta i ist i k e n beiressen. Von den deutschen Ver tretern wurden dann verschiedene Pläne sur Beseiti un der nderntli , lIW gutes West-nähme Zollichrautcn erwqchtm Ausbaude- Spkachc gebracht Den Interessntesen Teil set Infqu zahm eine aus«-dehnte Debatte Ih« He Zum Haft-last sur-pas, die namentlich H· Thesen set tommendeu Beliwikuchuwt unsere-s in Gent Ichandeltr. Dielk Gmnh bist-Wut wird heute lottaelent incde Inzwischen war gest-ern abend dte deutsche Abm nunq Gast der en alischcn Orqaksjspnon M einem Essen im SavoyboteL Mitglieder der demsan Botschaft sowie eine Reihe fahrender Industrieun nadmen an dem Dtnncr teu. Anschlußan wurde sur dte Delcqation eine private Vorführung englischer Funke arrangicrt Poluifcher Angriff auf Rußkand re d QundekdienktNdaezZchignnet zukamen .- Uist«u. C. Dezember. Durch nun-z PreM »Jöweftiia« und »Prawda« verdifemxjchm Lein-Mich in denen ausgeführt with. PHI » ist«-«- liuu Aus-M auf Ruf-lud «- dct wahrscheinlich im Fr ü hia h r erfotacn würd-: Die »Nun-du« greift Pilfndfki aan heftigka an nnd erklärt, er verhandlc mit Deutschland und den Wkstr möchtest, um ihre Zustimmung zu der Erobcrunq Mauer-s und Memcls zu erlangen, wqgcgcn Wen auf den could-r verzichten und in dic Wiedcrvekciqk sung Dunst-s mit Deutschland ein-nimm wükdr. Der Fall Fuifchaus bestätigt lluaaihqltsames Bord-instit dei- Kanten-tappen Sondertaveldienst der Dresdnek Neueften Nachrichten J: Schanghai, 4. Dezembisr. (Durch United PreßJ Die Erobcruna von Futschau durch die Kau. tontruppen, die nunmehr bestätigt wird, hat m hiesigin europäischen Kreier crufts Befung erg.g.«»· « » - »- Miiic seist-nich vat- dck Fall Furt-sang den Ve. qimc einer konpmtrllchcn Offensivc der Lamon armce auf Schau-hat darstellt Diese Ansicht wird noch durch die letzten Meldunqen bestärkt, nach dcncn dte Kantontrnvpen in Fittich-tu nicht haltacmacht haben, sondern weiter nach dem Norden durch die Provin« senkten verstehen Man nimmt an. daß nunmehr auch du auf der Linie Bankau Nationa- Nantfchana stehende Kantonarmee die Offenftve ern-elfen wird, sobald dte von Futschau and nach Norden folacndcn Trnovcn dte rück wärticixen Verbindungen Sun Tfchwansfanas bedrohen und e ne Aufgabe der Vertetdkakjgtjktelluuq hek Schau»k,«k skmcc notwendig machen« Das nächste Ziel der Kanten trnvzsen die Fuixchau eingenommen haben, durfte die wich i» Großlia i Wentichan darstellen. währt-us allem Anschein nach die bei Nanifehmm stehenden Kanionirupven statt für ihren Vormarlch qui Schanalmi das Jan-Weint zu benutzen, in dem sich in der Gegend non Nankina die Armee Tlchanq- TichunnsTsfchanaö lllr die geplanten Angriffs versammelt auf Hannilchau marselnercn werden das nur mehr ungefähr 150 Kilometer von Schanghai entfetni ist. « Parteitag des- Konservatäven B. Berlin, i. Dezember. (Ein. Drahtbericht.) Dis deutschen K onle rv ativ en« die es neben nnd innerhalb der Deutichnationalen Volkspartei bekannt lich immer noch albi, haben aeftekn einen Partei tan in Berlin abnehalten. Immer mit dem alten Solonerional, dem Grasen Seid l itz- S n n d keezpt als Vorsitzenden, dem beneidensweri innendlichen Dr. Everltna als mittler der dernmliaen politischen Zustände und dem unvermeidlichen O l) e r it n a n«- kai Bang, der sich in diesem Gteminm als Autori tät in Wirtschaftsfraaen anstoben konnte· Zum Schluß wurde eine Resolution anaenommen, die den monarchistiichen Gedanken bot-hieben ließ. , Schweres Erdbeben in Akmenien Studentean der Dresdnet Neuestet Nachrichten .- Uosktcu. 4. Dezember. (Dmch United PreM Ein neues furchtbares Erdvebcn hat den Distrikt von Leninatan (Dlrmenien), wo bereits tm Okto ber eine schwere Katastrophe die Hauptstadt zerstörte, aeimgeiucha Die Ortschaft Kapli ist völlig zerstört erzte und Sanltätskolonnen sind in aller Eile zur Hilfeleiftuna abgegangen Die Johanng der Geschichte Von Valeklu Marco NO Johanna von Are die Tugend, die Schvnheii und die Junqskäulichkeit hatte, die das i7. Lebens iabr manchem sangen Mädchen schenkt, da sraßen die Wölfe in den uerwiisteten Dörserm die wie ein Haibmond die Stadt Paris Umnebem Kinder des hundertiäiiriaen Krieges· Der Geist der Weltaesciischtr. der im Widerspruch mit sich selbst lebt, aug dem Mosaik aller Tatsachen zusammengesetzt wird, kümmert sich Maxia llum die Menschen. Seine Rente ist das Hers u a er. König Philipp den die zeitgendssifchen Thronisien den Schön-en nannten datte drei Söhne, die sich nicht mn Nachkommenschaft flimmerten Seine Tochter heiratete den englischen König Eduard 11. Sie war streitdur, oerbtindcte sich mit eebellischen Schatten und ließ den Gemahl gefangen nehmen« Ju der Nähe des Schlosses horte man eines Nachts wilde Schreie, die wohl das Echo eines aroszen Schmerz-es sein mußten. denn man stieß gerade ein aliidendes Eisen in des Monarchen After-. Sein Nachtomtne war der große siegreiche Eduard 111. Er wollte auch Herrscher ilber die Franzosen werden und bei Trecn besiegte seine Armee am 24. Auaust 1346 die Gallier. Der Eroberer gewann die Schlacht durch eine neue Taktik: er ließ Ritter und Schützen übkitzen Als die einfachen Krieger der Engl-ladet sa en. daß ihre Herren, mit denen sie sonst nicht an einer Tafel sigen durften, nicht davvnreiten konnten wollten sie si der. Ehre, ne meinsam mit ihren Gediietern zu sterben, würdig seinen: sie kämpfte-n eingehiillt in eine dicke Wolke verbissenster Tapferkeit Frankreichs Ritter ver bluteten vor dieser ennlischen Demokratie des Todes und der Schlacht Wenn aber der König der Fran- Hosen, Philipp von Valois, ebenso wie der Eiialiinder gewesen wäre hätte er zwar das Absihen der R:tter und Schützen auch erdenken, jedoch nicht gebieten kdnnen denn er hatte nicht die Macht feines könig lichen Bruders auf dem Thron Britanniend. Die entt liichen Feudalherren waren von ihrem Monarchen desieat worden. Weltaeschtchtlich triumphierte aui Frankreichs Boden die sentraie Monarchie in Gna land nnd in Oallien We Briten hatten nur das Glitt-L ihren eigenen Gilraerkriea sdeim Nachbarn durch-mischten unt so bei sich m Kaufe die Sitten die Pachtrude und die Gedriiuche nicht stören an mtissen Sicherlieh wußte Jaeob von Ate, der in einem ent leaenen Grenztal Lothrizögens im Dorie Domremk lebte wenig von Hexen innen der Abstraktion un der Politik Seine rau nebar im Jahre 1410 oder t412, sechs Jahrzehnte nach der Schlacht bei Euer-, ein Mädchen. Für Jacob Are offenbarte titl) der Weltgeist iwie fiir alle Bauern des th. Jahrhunderts Die Bat-one vertragen sich nicht miteinander, und für ihrer san-macht Jntereiie wurden sie oft klingt-Eich oft ennliied gesinnt. Um ihren Streit zu offen aren, vltlnderten fie; und ed bieE, th Krieg ohne Brand itiftnnn wie eine Hochzeit o ne raut iet. Die Flüsse. die in Lothrinqen blau- in braunem Boden flossen, iärbtcn lich rot. Die Erde konnte man nur in der ltmaeduna beieitiater Orte bebauenx der Wächter des Turmes mußte ununterbrochen spähen, um beim Nahen des Krieqsvolls die Leute en warnen; das Vieh kannte ichon den Ton der Alarmnlocke und suchte von ielbit die Wälder auf. Einiae Edelleute, wie der Bastard von Vanru, besuchten die Bäume nicht« um sich iährlich an der weißen Pracht der Pirnendltiten an erfreuen, die wie verspätete Schneeilo en im Früh· linn alivertem sondern um zu hängen. Die ge ianenen Bauern, die das Ldieqeld nicht zahlen konnten. wurden geknian In solche einem Dorf wurde Johanna stodß und meldete Seban- Dte Kinder spielten Krieg, Urten seine Klänge und sahen feinen Schrecken. Gegen Wtllfe verteidigte man sich mit Hunden; gegen Pseu ghm die nach der Herde inwiefern music dte lein . ohamm das Ohr auf den Boden legen. um das Traben der Pferde zu rathe-tm Abends hörte sit zu Hause er Märchen erzählen: . . . · Früher. vor langer. lanäee geti, da verrichten dte Könige mit der Lilie. In eims gilt-te man iie denn Gott liebt nur die Rovaux de eance. Das Oel der Krone alna nie aug; der heilige Remianius werde kommen und Karl vIL von den Engländcrn befreien. Dann hörte Johanna von tapferen Frauen, die auch file einen Minia, file Jesus starben. von der heilt-sen Maeaaeeilm nnd von der helliaen Katha rina. Nur iilt Karl VII. fand sich noch keine Frau bereit. die Jungfernichatt in bewahren nnd das Leben an opferte Jo anna toll Stimmen einer andern Welt gehört haben Time der deiliaen Margaretha und Katharina Wer hört aber keine Stimmen. wenn et etwas willp Johanna Wach. was ti- iiibste und iie empfand das was die sauern mit ihren mitten, Neuen Blicken meinten. Johanna sprach wie Daß in Böhmen und wie Münzer in Deutschland Der letzte Stand, dle Bauern, reiieie die Nation. Kiste Nevolie gab der veriränmten Lilie neue köniqli e Macht Die Sozia loqic wurde til-er Johanna lagen: Was sie dachte, waren nicht lo lehr hre eigenen Gedanken, als viel mehr die Intelligenz einer sozialen Gemeinschaft Sie Prinulierie mit Klarheit das naiionale Kreis-n nlh se iaoierer noch als vor Oriean ohne Rot-. Pqnzer nnd Gefolge gegen 62 Juristen in Nonen für bpas Allerwichiigste für ihre Glieder, kämpfte, die ii er morgen verbrannt werden solltest. Kein siaatdanwalt tiinnie deute die Akten dieles Prvaeiles leien. ebne im weinen. »Johanni! warit du » dort. wo Englander aetdtci wurden?«, iraqie der ge lehrte Meister der Pariier Universität Beauvdrr. »Im Namen Gotth. natürlich war ich es . . .« »Ihr dadi leicht reden: warum baden ile Frankreich nicht verlailen und lind in idr Land zurilckaetedrt.« Ein cnalilcher Ritter. der lich im Saale befand. meinte »!dadrlich, das iit eine treiiliche fix-an- lidade. daii iie nicht Enaliinderin ilti« Man inul- den Richter-i Oerechiiakeii widerfahren lailen. Sie töteten iie nicht« weil iie trefflich. iondern weil sie keine Enaliinderin war. Noch keine Man wurde ivic die Johanna von der Geschichte mit lo viel mächtian Schleiern tranriaiter Farben umhiillt. Vli lie noch atmeie war iie lchon eine Flaur der Leaende, als iie vor Orleand stand und in Rein-g den Klinia krönte, als lie Armeen iiidrie nnd im Rat der Gene rale das Nichtiaite iarderte. lind wie viele Leaenden kamen nicht nachderii Sieht man iie aber durch die Prozenakten io erkennt man ein neune-. unmnitiiches, klardenkendcs Mädchen. das ichlaaiertia antwortet nnd licd von der verdiindeten Scholaltik von ils enas liichen und mit Enaland lnmpathiiierenden lranaiis nicht-n Proielioren nicht ianaen läßt Riiletst alandte iie aar nicht mehr an die Stimmen. die iie nicht vom Scheiterhauirn reiten kdnten, iondern nnr noch an den Kdnia den iie aelrtint dat, an start vll Sie mußte ein Stall iiir Jalnsdunderie werden- Viitariler. Mobilien Dichter nnd Novelliiien er staunten vor dieietn kleinen nnwiiienden Bauern mädchen das im Reiultai ihres Handelns aenial war Sie sind aeblendei vom Reichtum ihres Glanzes vom Geheimnis isres Iris-lud sdstelneake war, als er iiber sie schrieb, Soldat in der englischen Armee nnd schildert Johanna als eine etwas ver bublte Lagerdirnr. Voltaire machte artige Kom plimente wunderte lich. daß eine Schöne von so gniem Wuchs nnanßetastei bl.ibt; er meint. dse Ritter hätten .ibr lc r nern dad geraubt, mag lie itcbft bisher g wohl bebiitet. Sicherlich war die vielerwiibnte nngfernichast das Nebeniäclilirbite nd dieitr Jnnairatr. Wäre sie cin Mann aemeien so hätte man sich damit weniger beiafzix diese Frone wurde ancd bei Napoleon nicht unt riukln. Sie selbst iüblte iich als Krieger und aina lieber in den Tod ali Frauenkleider annuzskebetr. Den Richtern iante get .Jch bin Feldberr.« Bei den wenigen Franz-I ie in des Geschichte eine Rolle spielten. fiilzi n itch die bistor ker immer verpflichtet, als Franc-name in inncqierem Voltaires Johanna entspricht trittst Gckbitbtdauiiasiuna illr dlc das Mittclaltcr eine Reihenfolge banaliter Lächerlichkiiten war. » Schiller hat in feiner Jungfrau von Orte-MS iein romantiiches Stück neaebm Er, der die Figur Walleniteine ein halbes Jahrhundert nor dcn WO« rikern intuitiv beariii nnd acnial wiederfind- WI m Johanna ein Svicl mnltifchen Glaubend Er islsfieb liber seine traaiirbe Fiann ~. . . Dich ikbni das Hm tm wikn nun-innen sein« Indes ist losmmm EIM fMystik nnlterbliiber: denn wo ein Wunder existiert lann man lieb nicht weiter wundern-s die Offen barungen der Erde sind dag Wunderbarite. Das Hat Schiller bei Wallenitein aeseiad als er lange Jaiks hindurch die Rinnen nnd Ritzen der Tatsaciilicbiclk studierte, Ilassiirber Qistoriker einer Evocbc IMM- So bearbeitete anrli V e r n a r d S bit w IWspM nnd Anatole France-i bemühte sicb in dkkspmm Richtunay er erreichte die Grenze des Mitglnbenä France kniete vor einem Jahrhundert nieder im schenkte der Innairan ein Jahrzehnt feines Ecken-« Er nat zu ihr die Liebt-, die Dis-sei am Reciaisssitst be zeichnet: nisbt nur Gott preisen. sondern ibn mich erkennen, Was die Papa-seien im Rande des VIWT im Liede sinnen: Das Mittelaltcr ist die Keil dei- Dmitmkdvfr. die Enoebe der Intelliaem beainni M» nnd - das alaubt Anat-vie France nirbt. M Hemis daß die Eneraien deg Lebens Formen Mk OWN annebmen. Der univerfalbiitorllche Oel-alt ØM wo . b- um »so-itz- Fk tosk DURCH-111 . He Ist nnqotösä ZYTZYEMW ·ea» - « » · Forli-. satt-. »Nimm Mem soeben tm Seite 2 · Me- Deueste Noch-Ima- souuta,» s. CAN les-
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