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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186303043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-03
- Tag1863-03-04
- Monat1863-03
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1863
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107» - - dm bedeutendsten Momenten der Leistung sind namentlich die Semen mit Michel Nngelo, «ii GiMv Ro«Wo und die Solo scene i« Bildersaal des Ottgvio zu rechnen. Eine in jeder Hcksicht Itzeffliche Leistnng Dßb Herr Stürmer als Michel Nngelo. ES gehörte diese zu dm Glanzpuucte» des Abend-, Eden so waren me Roll« des Giukto Romano (Herr Ellmen reich), der Maria (Fräulein Nemosani), des Battista (Herr Kühn-), die kleine Partie des Räuber- Valentins (Herr Czaschke) ganz besonder- loben-werth vertreten. Sehr vortheil- haft für da- Ganze war es, daß auch die mehr zurückstehenden oder episodischen Partien de- Trauerspiel- in guten Händen waren. Besonders sind in dieser Beziehung Herr Saalbach (Silvestro), Herr Bischofs (Ottavio) und Fräulein Stein (Lauretta) mit Anerkennung zu nennen. Letztere sprach das nicht leicht vorzu tragende Gedicht im fünften Act mit eben so viel Verständniß als guter Empfindung. Auch die nicht unbedeutende Kinverrolle des Giovanni ward von Hedwig Meyer hübsch gegeben. ' So sehr wir übrigens mit der Aufführung des Trauerspiels zufrieden sein können und von dieser uns auf das Lebhafteste an geregt fühlen müssen, so ging doch leider auch einer der schönsten und bedeutsamsten Momente des Werks gänzlich verloren. Wir meinen die große Scene Cölestinens im vierten Act. Fräulein Rähse ist einer solchen Aufgabe in keiner Weise gewachsen — es dürste die Darstellerin noch sehr viel zu thun und zu lernen habe», ehe sie einer Rolle dieser Art nur einigermaßen gerecht werden kann.. F. Gleich. Der LortbU-ungsverein für Luchdrucker feierte am letzten Sonnabend in den Sälen de- Schützenhauses, welche mit Fahnen, Emblemen und einer GutenbergS-Büste ge schmückt waren, sein erste- Stiftungsfest, zu welchem sich außer den zahlreichen Mitgliedern de- Vereins noch viele hiesige und aus wärtige Gäste emgefunden hatten. Aus dem von Hrn. Frauen dorf vorgetragenen Jahresbericht war zu entnehmen, daß die Zahl der Vereinsmitglieder fast 700 beträgt, daß von denselben die auf 500 Bände angewachsene Bibliothek eben so wie das Iour- nalisticum fleißig benutzt wird, daß die vom Verein begründete Wochenschrift, „der Correspondent", sich eine- lebhaften Beifalls zu erstellen hat, so wie daß im Laufe des verflossenen Jahre- 35 Vor träge belehrenden und anregenden Inhalts gehalten wurden, und zwar von den Herren: Prof. Bock, Roßmäßler, Wenck und Mar bach, vr. Lindner, Ingenieur Bauer, H. Marggraff, vr. Schurig, Vr. Brehm, vr. Dämmer, Vr. Reyher, Schriftsetzer Greßner. Später betrat Hr. Professor Roßmäßler die Nednerbühne, um den Dreiklang: Schriftsteller, Buchdrucker und Buchhändler und deren solidarische Bundesgenoffenschaft im Dienste des Geistes zu feiern. Der Redner wies in kräftigen Worten auf die uner schütterliche Basis des ganzen deutschen SchriftthumS hin, auf §. 13. der deutschen Grundrechte, welcher die vollständigste und lauterste Freiheit der Presse nicht bloS erheische, sondern auch gewähre und gewährleiste, und knüpfte daran frohe Hoffnungen auf eine bessere Zukunft der deutschen Presse, deren hohe Würde und Bedeutung er gebührend hervorhob. Nach ihm brachte vr. F Friedrich dem guten Einvernehmen, das stets zwischen Schriftstellern und Schriftsetzern herrschen müsse, ein Hoch.' Unterdessen waren mehrere telegraphische Grüße von Collegen aus Darmstadt, Altenburg und Dresden eingegangen, welche, nachdem sie zur Kenntniß der Ver sammlung gebracht waren, sofort auf gleichem Wege beantwortet wurden. Den Schluß de- in ungetrübter Heiterkeit verlaufenden Festes bildete ein Ball, dem sich eine außerordentlich starke Betheillgung zuwendete. ^ Verschiedenes. . Leipzig, 2. März. Dem Vernehmen nach hat ein hiesiger reicher Privatmann für den Fall, daß der Bau de- neuen Theater- auf dem Königsplatz erfolgen sollte, die Summe von 1000 Thlrn. zur Aussetzung einer Concurrenz-Prämie oder zu einem ähnlichen Zweck zur Förderung de- Baue- offerirt. Endlich hört man, daß Herr vr. Heine, welcher seiner Zeit bei der Subscription 100,000 Mauersteine für den Theaterneubau gezeichnet, neuerdings sich zur Lieferung weiterer 10,000 oder 20,000 dergleichen dazu anheischig gemacht hat. Was man in andern Staaten schon seit einiger Zeit eingeführt, scheint auck bei uns nun Nachahmung zu finden, dre Anbringung von Briefkästen bei den Postwagen. Sowohl die nach den Bahn höfen fahrenden, als die weiter gehenden Postwagen werden nach und nach mit Vorrichtung versehen, daß man Briefe einlegen kann. Bisher mußte man bei pressanten Briefen selbst bis auf den Bahn hof laufen und den betreffenden Postwagen ganz gemüthlich neben sich hersahren sehen. (L. Nachr.) Nach dem 32. Jahresbericht de- Vereins znr Förderung der Handwerker unter den Frankfurter Israeliten sind im Ganzen -1- junge Leute zu Handwerkern herangebildet worden. 3l. ^ ^ in Platz, wie in TeEa^veschLft« (d»ch »Io«*, auf der Dhlh. und zu ^spätere, Lief^ung,^»HgedMtet), hezügl 2?-". d- h . ^ OeleS stk i ZoU.G«»t für 1 D^e»d ,»r Hw elf re, Lieferung, anged«tet), bezüglich p) de« n«,. hde! Getreides uu» de, Slsanten ,.el sdanebtn auch für 1 Prauß. Mt-peils, e) de« chlptritriS Dir 122'/, D-e-dner Kannen oder 1'/, «imer g'/, Kannen (d. i. gerade Ebensoviel, wie 100 Preuß. Quart) vor« gekommene Angebots-, Verkaufs- und Begehrs-Preise (mit„Bf.", Briefe, „bz", bezahlt und „Gd.", Geld bezeichnet) nach Thalern au-geworfen. Rüböl, 1«*: 15'/, Bf.; p. März, April, ebenfalls 15'/, «F Pf.; p.April, Mai: 15'/«^ Bf.; p. Septbr., Octbr.: 14'/,^Bf. Lainöl, toes» 15'/« Bf. Mohnöl, looo: 19'/« aL Bf. Weizen, 168 SL, braun, loco: nach Qual. 5»/,« —5'/,, Bf., 5»/,« —5'/, bz. sn. Q. 62'/, —65^ Bf . 62'/,—64'/, ^ bz.s Roggen, 158 «L, looo: 3'»/,« - Bs., 3-/, btS 3"/„ bz. sn. Q. 45'/, —47'/, a? Bf., 46 —47 a? bz.; p. März, ingl. p. März, April: 46 Bf.; p. April, Mai: 46 «L Bf., 4b «L Gd.j Gerste, 138 «L, loco: 2'/6 Gd. s34 «K Gd.s Hafer, -8 M, looo: n. Q. t>'/" — t»/« «K bz., sn. Q. 20'/, —21 bz., 20'/, Gd.s Erbse», 178 K., loco: 4 Bf. s48 aL Bf.j Wicken, '178 sk, looo: 3'/, Bf., 3 ^ Gd. s38 Gd., 36 «K Gd.s Spiritus, loso: 14'/, a^Bf., 14'/« bz. u. Gd.; p. Mürz: 14'/,-^ Bf., 14'/«»^ Gd.; p. März, April, Mai, i« gleiche« Raten: 14'/« bz., 14»/, Gd. . Leipzig, 3. Marz 1863. vr. Zur. Kretschmarin. Gecr Tagcskalender. Stadttheater. 125. Abonnements-Vorstellung. Ggnroat. ^ Trauerspiel in 5 Acten von Goethe, mit Musik von Beethoven. Personen: Graf Ggmont, Prinz von Gaure . . . Herr Hanisch. Wilhelm von Oranien .... Herr Stürmer. Herzog von Alba Herr Kühn«. Ferdinand, sein natürlicher Sobn . . Herr Bischofs. Richard. EgmontS Geheimschreiber . . Herr Ossenbach. Lv UN.» Mb. d-.n.nd . . . Klärchen, Gamont« Geliebte .... Fräul. Remosant. Klärchen« Mutter Fräul. Huber. Bcackenburg, ein Bürgerssohn . . . Herr Ellmenreich. Zetter, Schneider. 1 /Herr Hempel. Soest, Krämer, V -Herr Gitt. Ein Seifensieder, / Burger von Brussel . zHerr Saalbach. Ein Zimmermann,) sHerr Schreyer. Bnyl, Soldat unter Egmont .... Herr Bachmann. Ruysum, Invalide und taub . . . " Herr Schmidt. Vansen, ein Schreiber . . . ' . . Herr Czaschke. Officiere. Gefolge. Soldaten. Wachen. Bürger. Volk. Aufwärterinnen. Gewöhnliche Greife. Anfang halb 7 Uhr. — Ende halb 10 Ubr. Kelktlleliv Aln8lliMMIiriwL äer iLlMKkr IlllgLkLilMK. unleraliit-t von äem , äem unä vielen bissigen beute äeu 4. ULrr ^deiM 7 Mr im grossen 8aa1e äes (Aevfanäbanse». 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