20 I s) zunächst die Beschaffung einer größeren Räumlichkeit für die Bereitung der Moorbäder selbst. Der zu Bereitung der Moorbäder bisher verwendete Raum, au der westlichen Seite des Maschinenhauses angebaut, entspricht seit längerer Zeit nicht mehr dem Bedürfnisse. Die dringend wünschenswerthe Aufstellung des unter lit. b. gedachten Appa rates und die dadurch bedingte Mitaufstellung der dermaligen Dampfmaschine im Moorbäderbereitungsraume würde in der dermaligen Lokalität für den letzteren ganz unmöglich sein. Bei der fraglichen Anlage muß übrigens jetzt schon die für eine spätere Zeit in sicherer Aussicht stehende Nothwendigkeit einer Erweiterung des Moorbäder betriebes durch angemessene Vermehrung der Moorbäderzellen, die diesfalls am , zweckmäßigsten durch einen Anbau au dem neuen Moorbäderbereitungsraume nach Osten zu, vorzuuehmen sein würde, mit in das Auge gefaßt werden. Dem Allen zufolge ist die Verlegung der Moorbäderbereitung in den östlichen ! Anbau an das Maschinenhaus unter angemessener Erweiterung desselben, wobei j das angrenzende, wegen völliger Ruinosität jetzt abzubrechende frühere Armenbade- ^ Haus — bisher als Vorrathsraum benutzt — theilweis mit verwendet werden j soll, und die Verlegung der Rollkammer und des Waschhauses, welche beide jetzt § in dem östlichen Anbaue am Maschinenhause sich befinden, in eine andere Localität cs projectirt. Die Ausführung dieser baulichen Vorkehrungen wird einschließlich der Au st schaffung einiger neuer Moorerwärmungsbottiche einen Aufwand von zusammen § 2470 Thalern erforderlich machen, der sich mit 2000 Thlr. auf den Neubau, 30 - aus den Abbruch des sogenannten Armenbadehauses, 200 - auf die Anschaffung neuer Moorerwärmungsbottiche, 40 - auf Herstellung einer Kohlenniederlage und 200 - auf die Einrichtung des dermaligen Moorbäderbereitungs- raumes als Waschhaus und Rollkammer, vertheilt, 2470 Thlr. in 8umma. d) Aufstellung eines, von der dermaligen kleinen Dampfmaschine zu betreiben den Moorzerkleinerungs- und Reinigungsapparates in dem Raume unter Nr. 6u., die zu ohngefähr 700 Thaler zu veranschlagen ist. e) Anbringung von, durch die dermalige Dampfmaschine zu betreibenden Rührapparaten in den Moorbottichen zu gleichmäßiger Erwärm- ung des Moores mittelst eingeleiteten Dampfes; auf 500 Thaler veran schlagt.