528 Es ist daher auch nach und nach eine Minderung der jetzt ansgesetzten Fix beträge aus mehrfachen Gründen in sichere Aussicht zu nehmen. Denn wie schon jetzt Einziehungen von Stellen und Vereinigungen mit anderen Stellen eingetreten sind, so ist eine weitere Einziehung von ungefähr 50 Stellen bei eintretenden Bacanzen theils schon beschlossen, theils ausführbar, und es läßt sich die dadurch zu erzielende Ersparniß, auch mit Rücksicht auf die den verbleibenden Dienern zu gewährenden weiteren Beihülfen, auf mindestens 5000 Thlr. veranschlagen. Weiter ist die Reduetion des jetzt ausgeworfenen Besoldungsetats durch den nach und nach eintretenden Wegfall der persönlichen Zulagen zu erwarten. Endlich steht aber auch beim Eintritte von Aendernngen mit den jetzigen Stelleninhabern aus dem oben angegebenen Grunde der gewährten Zulagen zu den Beihülfen in der Eigenschaft persönlicher Gehaltszulagen Verminderung der Beihülfen in Aussicht. Mit Rücksicht ans alle diese Umstände wird sich daher der künftige Normal zahlungsetat der Diener mit ungefähr höchstens 75,0 00 Thlr. Besoldung, 60,000 - Beihülfe, 135,000 Thlr. überhaupt annehmen lassen. Anlangend nun aber das den Sportelcassen statt der ans denselben zu ge währenden Fixzahlungen znfließende Aeguivalent, besteht solches theils in der Er sparniß an zeither aus der Staatscasse und zwar aus Pos. I 7 des Budgets zu gewähren gewesenen Frohngebühren und Botenlöhnen in Untersuchungssachen, theils in den von den Interessenten für Rechnung der Sportelcassen zu erhebenden tax- und verfassungsmäßigen Frohn- und Dienergebühren. Die Ersparniß an zeither aus Pos. l 7 bezahlten Gebührnissen an Frohn gebühren und Botenlohn läßt sich um so mehr mit mindestens 12,000 Thlr. annehmen, als nur allein die von den Fröhnen bezogenen Frohngebühren nach Obigem nach dem Durchschnitte I 8AD 1 6,586 Thlr. betragen haben, bekannt lich aber von den Angeschnldigten nur ausnahmsweise Kosten zu erlangen sind. Dagegen läßt sich die von den Interessenten zu erwartende Gebühreneinnahme niit irgend welcher Sicherheit zur Zeit allerdings noch nicht beziffern, schon die bis jetzt gemachten Erfahrungen ergeben aber recht günstige Resultate. Denn besage der Beilage kV haben die bis mit Schluß des Monats Juni 1867 fixirten Diener bis zu diesem Zeitpunkte