801 Stadt zu liegen kommt. — Um die Berührung der etwa ^ Stunde westlich von Neusalza in das Sächsische Gebiet einspringenden Conimnn Fugau zu vermeiden, tritt die Bahnlinie dicht an der Grenze wieder auf das rechte Spreeufer über, ver folgt dasselbe entlang der Dörfer Taubenheim und Nensorge bis Niedersohland und gewinnt zwischen Niedersohland und Wcndischsohland wieder das linke Spree ufer. Unweit des Spreeübergangs, in südwestlichem Winkel der Chausseekreuzung daselbst, findet sich eine geeignete Stelle zu Anlegung einer Station für Sohland mit Umgegend; hierher würde auch Wehrsdorf und für den ostwärts gerichteten Verkehr auch Steinigtwolmsdorf zu weisen sein. — Von der Station Sohland l biegt die Bahn, dem Spreethale folgend, wieder nordwärts ab, berührt Petersbach 1 und Schirgiswalde, woselbst eine Station oder Haltestelle zu errichten sein k würde, und verläßt unterhalb Schirgiswalde, rechtwinklich nach West abbiegend, t das Spreethal. Von hier aus muß die Bahn, um nach dem Anschlußpunkte Bischofswerda x zu gelangen, die Wasserscheide zwischen Spree und Wesenitz überschreiten und des- ^ halb längs des Dorfes Wilthen bis zum Vorwerk Tautewalde nochmals ansteigen, ü überschreitet dann, sanft fallend, oberhalb Oberneukirch das flache Wesenitzthal u und die Chaussee von Sohland nach Bischofswerda, woselbst eine Station oder 2 Haltestelle für Oberneukirch, zugleich für den westwärts gerichteten Verkehr von Steinigtwolmsdorf (circa H Stunden entfernt) zu etabliren wäre und gelangt rs endlich an den Dörfern Niederneukirch, Ober- und Niederputzkau vorüber, unter I Einschaltung einer Haltestelle bei Putzkau, nach Bischofswerda; die Einmündung ri in den Bahnhof der Sächsisch-Schlesischen Staatseisenbahn daselbst erfolgt mittelst sz eines großen Bogens in der Richtung nach Dresden hin. Die Länge der Bahn vom Bahnhofe bei Großschönau bis zum Bahnhofe § Bischofswerda beträgt 7,ss Meilen ä 7500 Meter. Hiervon liegen 52H in gerader Linie, der Rest in Curven, deren kleinster Halbmesser 1200 Fuß beträgt. Von der Bahnlänge liegen in der hier beschriebenen Richtung 22 H in Steigung, »6 3 OH im Fall und 4 OH horizontal, wobei die Bahnlinie 4 1 2 Fuß ansteigt und ',6 558 Fuß fällt; der Anfangspunkt der Bahn (Bahnhof Großschönau) liegt 788 Fuß, der Endpunkt (Bahnhof Bischofswerda) 642 Fuß über dem Elb- un Nullpunkte bei Dresden und der höchste Punkt der Bahn ist der Bahnhof Gers- dorf mit 1024 Fuß Höhe über dem Elbnullpunkte bei Dresden; als sogenannte zet verlorene Steigung ist der Fall zwischen Spitzcunnersdorf und Leutersdorf mit 26 52 Fuß und die Steigung bei Wilthen mit 124 Fuß zu bezeichnen.