Lottchen «etwas beherzter). Ich danke, mir geht es jetzt schon viel besser, und die Schmerzen haben nachgelassen. Ich kann bloß noch nicht austreten. Lehrer. So so! Na, das wird schon alles wieder gut werden. Sei nur recht mutig und geduldig! Geduld ist die beste kirznei gegen jede Krankheit. Die Kinder in der Schule bedauerten so sehr, daß du ein trübes Weihnachten verleben mußt und beschlossen, dir ein paar Weihnachts lieder vorzusingen und dir einige bescheidene Gaben zu überreichen. Du wirst wohl nicht böse darüber sein? «Lottchen schüttelt lächelnd mit dem Uopse.) Nun also, ihr Kinder: Singt einmal zunächst im Schimmer der Kerzen „Stille Nacht, heilige Nacht!". Rinder (fingen, im Ureise um den leuchtenden Lhristbaum stehend, zweistimmig mit Unter stützung des Uinderchors vor der Bühne): Mäßig langsam. F-—E—B ^^—2- L'. -ü- — -rr- i -«2- > S » > > 1. Stil - le Nacht, hei - li-geNacht! Kl - lesschläft, ein-sam wacht 2. Stil - le Nacht, hei - li-ge Nacht! hir-ten erst kund-ge-macht; 1. nurdastrau-tehoch-hei-li-gepaar. hol-derKna-beim lok-ki-gen haar, 2. durchderLn-gelhal-le - lu-ja tönt es laut von fern und nah: 1. schlaf in himm-li-scher Ruh', 2. Christ, der Ret-ter, ist da—, schlaf in himm-li-scher Ruh'! Christ, der Ret-ter, ist da—! 1. llkädchen «mit einem Schulranzen vor Lotte tretend). Siebe Sötte! Wir haben von dir einmal gehört, daß du dir zu Weihnachten einen neuen Schulranzen wünschst. Darum haben wir alle zusammen in der Klasse ans Christ kind einen Bries geschrieben und haben es gebeten, der Lotte Rkeidinger diesen Wunsch zu erfüllen, hier ist die Gabe, hoffentlich kannst du sie recht bald in Benutzung nehmen. «Sie gibt Lotte den Schulranzen.) Lottchen «gerührt). GH, das ist für mich? — Seid ihr aber gut! habt vielen, vielen Dank dafür! «Sie reicht ihr die Hand. Zur Mutter sich wendend.)