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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186501145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-01
- Tag1865-01-14
- Monat1865-01
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1865
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21)7 Witwen resp. Waisen Eduard S, Ludwig Kehler'S, Rein- ermann und 2 Wochen ArbeitShauSstrafe und zu 6 Tagen Gefängniß. Gericht über die Wirksamkeit der städtischen Anstalt im verflossenen Monat Decbr Univerfität-ftra-e Nr. S (Gewandhaus L Treppe). Tägliche Expedittonsstunden vom I.Octbr. 1864 bis 31. März 1865 Früh von 8 bi- 12*/, und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr. Paar und verlangte für die Nacht ein Zimmer, welche- ihnen auch angewiesen wurde. Hier nahmen sie gutes Abendbrod ein und tranken dazu eine Flasche feinen Wein. Gegen 9 Uhr klopfte einer der Kellner an die Thür ihres Zimmers, indem er ihnen 1864. Neuangemel- dete Arbeiter Gesammt- summe von Nachfragen nach Arbeit Gesuche nach Arbeitern AuSgeführtr ArbeitS- bestellungen Vom 1. Januar bi- 30. Novbr. Bom t. bi- mänul. wrtbl. mäunl. wribl. mänul. wrtbl. mänul. wrtbl. 35 128 2992 6801 I 554 4595 542 4498 3 t. Decbr. 2 8 253 461 29 395 27 370 37 136 3245 7262 ! 583 ^990 589 4868 jetzt nicht geöffnet, so daß die Sache dem Hotelbesitzer mitgetheilt wurde, der hierauf die Thür aufmachen ließ. Hier bot sich ein trauriger Anblick dar. Die junge Dame, eine Israelitin, lag todt auf dem Bette, während ihr Begleiter, der gleichfalls todt, vom Bette heruntergefallen war, auf dem Boden lag. Sie hatten sich mittelst Kohlendampfes erstickt, wozu sie die Kohlen und das Holz ihre Absicht, mtt dem iNelievten zi auSspncht. Sie wünscht mit demselben in ein und dasselbe Grab zu kommen, um noch im Tode mit ihm vereint zu bleiben, ein Wunsch, dem man aber wohl nicht wird entsprechen können, indem der Geliebte, seines Standes Buchhalter, der christlichen Religion angehört. Beide sind aus Berlin. — Wer sich einen Begriff machen will von der rapiden Schnellig- Di- im Monat Decbr. ^ch^° Arb»t--hielte» ^ I L^welcher -d» Ä-bauu^ B-rl.n^ nameMl.ch vordem 173 10507 5573 5437 3 Laufburschen. 1 Markthelfer. 3 Raddreher. 1 Roßhaarzupfer. 1 Schuhputzer. 4 Träger. 1 Aufwärter. 1 Fabrikarbeiter. 1 Falzer. 1 Flaschenspüler. 1 Gartenarbeiter. 6 Handarbeiter. 1 Kohlenträger. 2 Wasserträger. v. Weibliche Personen. 3 Aufwäscherinnen. 2 Näherinnen. 28 Aufwarlemädchen. 2 Roßhaarzupferinnen. 2 Heizerinnen. 230 Scheuerfrauen. 9 Kinderwärterinnen. 78 Waschfrauen. 7 Krankenwärterinnen. 4 Wafferträgerinnen. 2 Laufmädchen. 3 Wochenwärterinnen. Resultat der Dienstboten-Rachweisung. 1864. Bestellungen auf Dienstboten Zum Dienst angemeldet Erhaltene Dienste Vom l.Jan.b. 30. Nov. Bom 1. bis 31. Dec. mäunl. wrtbl. mänul. wrtbl. mänul. wrtbl. 16 274 18 61 2 605 9 15 199 7 16 292 68 614 15 206 308 677 221') Potsdamer Thor fortschreitet, mache einen Spaziergang durch die Matthäi-Kirchstraße über den Matthäi - Kirchplatz. Dieser Platz stand bis zum April vorigen Jahres noch wüst und leer, da der selbe unter einem eigenthümlichen Banne litt. DaS ganze Terrain, auf welchem sich jetzt dieser Platz mit seinen Straßen und Ver bindungen befindet, gehörte früher einem alten Doctor. Dieser hat in der friedlichen Stille jener entlegenen Gegend glückliche Tage verlebt und hat in seinem Testamente den Erben, welchen er den Platz überlassen, die hypothekarische Verbindlichkeit auferlegt, daß 20 Jahre lang auf demselben kein HauS errichtet und 30 Jahre lang kein geräuschvolles Gewerbe betrieben werden dürfe. So ist es gekommen, daß, während sich rund herum um diesen Platz den Thiergarten und den SchifffahrtS-Canal entlang die regste Baulust entwickelte, jener Platz leer und öde blieb, so daß selten der Fuß eines Wanderers denselben beschritt. Alle Grundstücke auf dem Platze konnten nur als Gartengrundstücke benutzt werden und es durfte nicht einmal eine feste Laube auf solchen errichtet werden. Mit dem ersten April vorigen Jahres ist der betreffende Zeitraum verstrichen gewesen, der Bann ist gewichen und in dieser kurzen Zeit hat sich der ganze Platz wie durch einen Zauber mit einer Reihe der glänzendsten Paläste bedeckt. (B. GerichtSz.) — Ein junger lebenslustiger Referendar in Berlin suchte eine meublirte Wohnung und fand auch bald in der Charlottenstraße einen seinem Wunsche entsprechenden Zettel auShängen, dessen An weisung er folgte und zwei Treppen hoch stieg, wo auf sein Klin geln eine reizende Dame öffnete, bei deren Anblick er an die von AeneaS verlassene Dido dachte, indem es ihm vorkam, als wenn Dien,beten, ««Iche bei Ihrnn Umzug« -u« einem Dien- I» den 1 sie etwa« verweinte Augen hätte. Er bracht- sein Anliegen vor, andern ihr« «ff,-len tragen taffen wollen, haben dafür nur b Rgr, zu ,-lhien. I welches Mlt einem freundlichen Lächeln ausgenommen wurde; er fragte nach dem Preise der Wohnung, und die Antwort, von einem Händedruck begleitet, war, daß sich das schon finden würde. Jetzt wollte er die Wohnung sehen, aber sie hatte den Schlüssel verlegt. )ll ergriff er seinerseits die zierliche Hand der Kuß dar ' Verschiedenes. H Leipzig, 13. Januar. Se. Hoheit Sachsen - Coburg - Gotha langte heute früh Herzog (Z i/«5 Uhr Ernst von mit dem Gefühle vol )ame und drückte einen Kuß darauf, und wie Feuer flammte es in ihren Augen auf. Er erkundigte sich nach ihrem Kummer, den Thüringer Schnellzuge hier an und stieg im Hotel „Stadt Rom"! er bei seinem Eintritt glaubte bemerkt zu haben; es war nichts, sie ab. Derselbe hat, wie wir hören, bei Rose L Böhme hier Pferde I hatte bloS Kopfschmerzen. Mit süß flötendem Munde und einem sächsischen Militairs aller Waffengattungen als Reconvalescenten I Kuß auf den rosigen Mund zu drücken und wurde dafür mit den von Holstein hier ein. von denen 17 Mann heute Vormittag I strafenden Worten: „Sie Bösewicht!- entlassen. Wie Cäsar, dachte 9 Uhr weiter nach Dresden befördert wurden. I unser Referendar, kam. sah und siegte ich. Und trällernd stieg er - Leben,länglich sind zur Zeit Pensionäre der deulschea «dieTreppe herab und begab sich in da, Nebenhaus, wo ein Tabaks- Schiller-Stistnng: Juli«, Mosen, Eduard Mörike, W.lliLld l'-d-n war um seine Cm-rrentasch-zu füllen. Hier erkundigte er «l-ki«. Otto Ludwig. Karl v. Holtei, ferner zwei Männer -u» der I ^ nach der reizenden Dame und hörte etwa, verwundert, daß si- alten Theateraarde: Töpfer und v. ZahlhaaS. der verdienstvolle I «»- Witto- von kaum zwe, Tagen war, und m dem Zimmer, Dramaturg Wischer, dei Popular-Hiffonker Burkhardt in Leipzig, I w- .ch-« st-«-rm-eth-n wollt« , die L-He de« Manne, lag. Nach- unheiltar erblindet, und endlich ei» Witwenkleeblatt: de la Mitte»«tltagS sollte da« B-grabniß s-m. Also darum war,-ne, Zimmer Fouque'«, Wilhelm Hauffs, Ludwig Bechstei»'«. Periodisch« Ge-1 «'cht W sehe» gewesen! Und von Herzen lachend.dachw der mun- währunaen aus ein oder mehrere Jahre ^-ziehen: Karl Beck. Her- >»Af-re-idar Mi C^Mls^S Lied von der W-ibertreue, aber mann Kurtz, Hermann Liugg, R. E. Prutz, Leopold Feldmann, Elise Schmidt, Ludwig Storch, Hermann Schiff, Julius Bacher, Alexander Jung, Melchior Mehr, Adolph Zeising, Braun v. Braun- , Leopold Feldmann, I zurückgekehrt zu der leicht getrösteten Witwe ist er nicht mehr. — In Berlin soll am 15. Mai eine allgemeine photogra- Zeistng, Braun v. Braun- !phischeAusstellung eröffnet werden. Die Ausstellung soll
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