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Arbeiterstimme : 29.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193001290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-29
- Monat1930-01
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 29.01.1930
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rassinietteiten Kapitalgistchte, wenn sie ihre Hetze gegen die Lommsniniiche Partei Deutschlands- nicht gleichzeitig mit der des- qigen die Sowjetunion verbinden würden. Des halb fchtekbt Herr Böchel, daß die Produkte seiner Spitzels phantasie. die ex der Konimsniitischen Partei unterichiebt, »de m nationaleanierefieder Sowjetuniondienen«. Diese plumpe und boinierte Hetze gegen die Sowjetimion ift kein Zufall, zumal wenn man bedenkt. daß die »Du-Id net Neuesten Nachrichten« am gleichen Tage, an dein die »Bollgzeitung« dass Pamphlet Böcheiiz nachdruktte. den Ab bruch der Beziehungen Deutschland-z- init der Sr- w f et- ni I n ferd«.s:t:. Se- wke dic- »li"«ike«« Soziuifuschifien der offenen Reaktion die Spitzelarguinenie gegen die Kommu niftifche Partei liefern, so bereiten iie gleichfalls den impeeirk lifiijchen Jnteroentiongikrieg gegen die Soivjeinnion vor. Dis Motive für die Lichtgrofchenjungenpnlitii der »Un keu« Sozialfaichiften sind die gleichen ivie die der brittulen Termipoliiii des inpimliftiichen Staatsnpparateg: die Angst um nie Weitetcxistenz Des Kapitaliginug. die Angst vor den teuolutioniiren Kämpfen der Lii«vciterilclfsr. Michel spricht das ganz offen aus, wenn er schreibt daf; die jetzige Situation »O e r D e in o c rn t i e n i iiit p il n it E ig, ist« und daß »me- jetzige Experiment die ich me rjie Belasiunggprobe der Deinoiratie« sei. Wir glau ben es dein Herrn gern. begreifen doch auch die von den ~iinken« ; Sozinlfafchisien bisher am Narrenieil gehaltenen Arbeiter im- I mer inc!)r, daß die »Demotratie« nichts anderes ist als die brutnlfte nnd blutigste Diktainr des Finanziavitalg, ans der eg nur einen Aus-weg gibit di e D i tin in r de g Pro le ta r i n t g! Die ssHNIM« Sozialfwfchijien herbcsn allen Grund-, nor dieser Unvermeidlichcn Entwicklwng Angst unsd Schrecken zu haben und zu versucheu. sie durch planmäßige Provolationcn Dei- rrvolutsimiärcii Arbeiterschaft in ihr Gegen-teil umzubiexrem Nun. ihnen rvic ihren kapitalistischen Austrag-gebeut sei noch mals mit aller Deutlichkeit gejagt: Das revolutionäre Prole tariat und seine Führerin, die Kommunistifche Partei. be stimmen den Zeitpunkt ihres Handelns selbst Sie lassen file nicht wie ein Häuflein Berichwörek und Putichisien provo z«e:eu. Sie gehen in diet jetzigen Situation »den Weg, den der Landeslongreß Im- revoluiiimärku Gcwr.klichaftsapposition Sachsens einige-zeigt Hat. den Weg der Organisierung und der Führung revolutioniircr Streits gegen die tapitaliitifch-fozial fafihsistische Hungctoffcniive, den Weg der Organisicrung des Kampfes am bildete Löhne und den Sicbrnjtsnnvcning und um die Forderungen der Frauen, der jugendlichen Arbeit-er und der Erwerbglofm Essc omanissercn den politischen Massenfircik, der ist der gegenwärtigen Situation von der Geschichte selbst auf die Tagesordnung qesiellt wird. Möge- dic kapitalistische Klasse Mal-sit mögen dir- ..iinken« Soszialfsnichiiten dir Kette iiyrer Verleimwimgcn ins-d Schwindeleieir oerslängeriL cg wird ihnen alle-S nich-is n Einli, die Koinmimistische Partei wird keine Minute mi der Erfüllt-no ihrer revolutionärcn Ausgaben zögern. auch wenn Herr Nischel die »demokrutiiche Gesetzlich keii« mii ihren Desnroiistrctliouksocrbolch mit der Ermordung streifendcr Arbeits-cis mil ihrem Nopitblsilichutzgesfeig uim gegen sie iiufriiit. lind si-: wird die Arbeiterschaft zum Siege fiihrenz denn jene Situation ist da. in der der Untergang des Kapitaligniug. der Bourgeoisie uer der mit ihr verbün deten Zozici- und Nationalfafchistcn fsowie der Sieg des-« Proletariat-F-« die Errichtung der vroletarischcn Dikiatur gleich unvermeidlich find. Bekagemnggzuftand durchmachen 200 uniformierie Note Frouttämpfcr demand-Ketten in Köln . Ein-e halbe Inmiko lang demonsjirierirn die Roten Frau-i -kiinwfrr in geschlossner-m Zuge mit roten Fahnen und unter Absinzqcn revolujisonijrser Lieder. stümrisch von der Bevölkerung begrüßt Die Offiaiere des sk).;iolfn4chistisckyeye Pobizripriisiidcnten warm in iiberrascht, daß ihr-e U«3berfallsk.omsknuludog erst ein rmfem als alle Kamme-den bereits wie-der verschwunden waren. Der Astrtmaksch des nicht zu verbieten-den NFB Mir ein Ac iiungener Dmckkbmch gegen Verbot und Vselaxverunagzuftmkd für die kühne Ewisalismsg der revolutionäre-i Kiassenosffensinc xxexron Kapitalgdiömtmr und Sozijfo»f(f«yiksnntg. Ende-below demonfiriekesi trotz Verbot Jn gnj durchgefiixbrivr Demonstmtiion zogen die Erwerbs lasen in Fürsten lieer Oder) vor das Miasma-us unsd ers mirktmk durch Ehr gpfchlofscneg Anstsreten. daß der konnnunifkischc Antrag um« Nachwhfmrg von Lohngklsdern für die städti«skk;cil Notisrandgarbesiter in See-r Fassung Annahme fand, M allen aug gestseuertm Elssmerbglojen eine eimnalågc Winterbeihilfo von M M a rk Ase-zahlt wird. Entlarvte ~linte« Betrüger Sozialdemokraten lehnen Behandlung Die sächsischen »Linteu« haben einige Tage lang UUUI Dem Druck Vek Massen von Siebmftundcutns und Fünftsgcwsche geschrien-m Dicke kkhiikmcicheu Wichtc aber schreiben die Lügen in ihren Sudclblättcta mu, um über ihre wirklichen Tat-U hinwegzutäuschem Was fic wirklich machen, zeigt folgender Bericht unserer Reichstagsstaktwn« Die Redaltiom Verm-- Is. Zan. (Ejg. Dtalubcl«icht.) Die Sitzung Des Sozialpolitische-: Ausschusses des Reich-»- iages am R Januar bat wieder einmal das ichändliche Ve tkusgsmmlövcr Der Sozialdemokraten itn Bunde mit dem ADGB enthüllt. Während sie in der Presse, in Ausrufen und Aktikeln von der Notwendigkeit der Hei-ablehnng der Arbeitszeit reden alg Maßnahme gegen die katasttophal steigende Arbeitslosen , ziffer. stimmten iie im Bunde mit den anderen büksettichea » PMMM gegen die Beratung der Arbeitszeiukagr. Die kom munsiftiiche Reichstagsftakth hatte bereits im Plenuin ort iangt, an Stelle Ver Beratung des Zündholznmnapolg die Ak bektßeitkagC MIV Die Frage der Ocebeitslolenveklotgunq zu beraten Auch da lehnte diesele Einheitasrmit die kam-nu nijtiiche Forderung ab. Auf der Tagesordnung des Styiaispoiitiichen Ausschusses stand die Feitlegnng dec- Bcratungsplsaiteg. Genosse Seh röte r beantragte für die tonununiftische Fraltion unter Hinweis aus die elende Arlwiiömtltkksch sofortige Beratung dec- lommunii frischen Geietzentionrfg zur Arbeitgzeitfrage. der bereite seit Monaten dem Ausschuß vorliegt. Der Voriitzende Eifer schlug dagegen vor, zuerst das Berttjgsaugbiltntngzigesenli dann den Aug bau der Angestellterweriicherung, ein Geietzentmurj. der noch nicht dem Ausschuß überwiesen ist. ferner die Kleinrentnersiirs sorge und dann die Reform der RVO sKmnkcnveeiicherungJ in Angriff zu nehmen, allo eine Reihe neuer reaktionärer Gesetze, die sich zum Teil etlt in Vorbereitung bei der Regierung be finden. Auf die tmnmuniftische Forderung, die Arbeitszeit-same sofort zu behandeln. erklärte der Vertreter der Regierung, daß eg nicht zweit-mäßig sei. oor der Beratung des Arbeit-Nutz gefetzes die cilrlseit«s»z-c2itftaktge neu zu regeln. Genossin Arcndsee geißelte darauf nochmals das Pech-alten der EIN-Vertreter als elenden Betrug an der Arbeiterschaft Dieselben Sozial demokraten und Gewerkschaftgvertrefer. die- draußen von der Notwendigkeit der Kürzung der Arbeitszeit reden, sitzen jetzt stumm da. wo eg sich darum handelt. die Frage vor das Parla ment zu bringet-. Die Bettagung bis zur Beratung des At deitgsichutzaesetzeg bedeutet nach der Feitlegung dec- Arbeits planes Besteigung auf unabsehbate Zeit. Genuss-In Atendfee Ver-langte dann noch den konimuniftiichen Gesetzentwuuf auf Gewährung einer Blindenrente, der ebenfalls dem Ausschuß zur Beratung überwiesen zu beraten. Auch hierüber schwiegen sich sämtliche anderen Parteien aug, der Vorsitzeitde«lsemiü-ate sich der Akbeitezeitfmge im Reichstag ob mit der thlätung, daß die Regierung aufgefordert wexchz solle. sich darüber zu äußern. Der Ausschuß beschloß sog-g pi- Stimmen ver Konsum-Mem am 7. Februar mit ver Beratung der- Bernfmugbjldungsgesfetzeg zu beginnen In der Dom-te rux dritten Lesung ging Genosse Schtö t c : noch einmax ausführlich auf die entsagt-wenden Paragraphen ins-, Wuchetgofetzes ein. Dabei stellte er fest, das jewst die spinf denmkrwttische Chemnitzer Volkgstincmc um Sonnabend, dem 25. t., geschrieben hat. daß Die Erhöhung d« Pkeise für sünd hinzeks von 25 auf 30 Pf. nur bei 30 Prozent der Streichhsizkk in Frage kommt. Die tonlichen 70 Prozent der JOHN-·- ptoduttion erfahren eink- Erbölzung ans Z» Prozent pw Pak» Diesem unerhörte-I Pkcigwucher kann von nnn an nicht mehr durch die Genossenschaft-n entgegengetreten werden Die Stei, gerung der geswsscnschaftlichen Zütwhølzprodnkiion betrug hig her pro Jahr etwa 20 Prozent, auf Grund des 3ülldhpl3luollo, pols ist diese Produktionsstelchcnsx nur noch auf» ! Prozent festgehegL (Stiitmischeg Hört! Hört! b. d. Komm) Die SC zialdcnwimtcn und Geiwssewschcftgbüwnatem die dem sünd holpnonopol zustimmen haben ayo alle Grundsätze der Genoqu;. schwan verrate-h Durch das Zündholzmononol wenden weitere Mqssxm cntlassungeu von Arbeit-ern nnd Angestellten in der 3Mh013. industrie folgen. Nach dem Gesetz sollen diese nur eine geringe Entschädigung erhalten« wenn die Bedürftigkeit geprüft jsk, fHörU Hört! b. d. Konnn.) Auch ein solcher Passus ist denn. seicht-end fjik den blntiaugeriichen Charakter des Gesetzes-, dem der Dutchschnittglwhn eines Zümdholzatbeiterg beträgt gezeu wättig nur 17,50 Mnrk pro Woche. fsttirmäfchez Hört-! Hskkk b, d. Kinan Auch dieses Zündhohzmonapol kennzeichnet den Werungss karg der HevmallnlMüllersNegierun4l. Die HetmannsMiiller. Regierung für deren Pol-Mk die sozialdemokmtische qukjim die volle Vemniwortmm trägt, übertrumpft in ihrer Arbeiter feindlichkeit, in ihrer Mchemugplündezung aber auch in Ums-( Tertor gegenüber der Arbeits-Masse alle vorangegangenen Ne xxierungrkh (-Zel)r wahr! b. d. Komm) Das erkennen die Arbeiter und werden es in Zukunft immer mehr ersonnen« trotz allen Lügen und Verleumdmrgrn gegen die Komnmniftcn. Tsc Abrechnung für diese Hungerxwiitik riicki in greifbare Nähe. Gebt-after Beifall b. d. Komm) Da die Sozialdenwiraten wiederum aus dpg Wort Dez. zimtcn und ledtxäåich der Abgeordnete Hergtjür die Deutsch nationalcn und Jhlack für das Zentrum ejntge tut Bemer tunxxen machten, war die Debatte einschließhch der Alkhmmung bete-Its nach eineinhalb Stunden beendet Der Reichstag verjagte sick auf den s-. Februar ji«- Uhr sur Beratung der Ergebnisse der soweit Kansas-M , Die Polizei des Sozialdemokraten Schönfewer mußte weMeu Schwere Kämpfe der Hamburger Arbeiter gegen Polizeikofaten Hamburg. BLI. Jst-man Pfg-me Dmhhnckdwg.) Gestctn mittag fand im Hallesteinischen Hans in den Kohlen hösen zu Hamburg eine til-erfüllte Versammlung von Jung akbcttctn statt. die zur Konserenz dck revolutionären Gewerk schaftsappasitson Delegiette wählten und in der 17 Jungen-heiter dem Koacmunistischen Jugendvckband und 4 der Kommunistisckjen Pecrtei bestrafen Im Verlauf einer Reihe von mörderischen Attenker die von der Schupo nach Versammlungs-time bis in die späten Nacht stundcn hinein unternommen wurden. gaben die Ossizieke der Mannschast Beschl, scharf zu schießen. Tatsächlich kam eine Reihe von Sipn dieser Aufforderung nach und verletzten zwei Arbeiter schwer. Die bis zur Raserei crbittcrtcn Massen gingen daraus zum Stutmangtiss über. Tschakos slogcn aus die Straße und in wenig-en Sefunden sah man ans der Straße keinen Sipo mehr-. Vir- in die späte Nacht wurde die innere Stadt durch schwer bewassnete Schupomannschasteu besetzt schaltet-. Das Gänge- Mektcl wurde vollkommen abgespeer keiner durfte nach den Kohlenhösen hinaus-. Wüste Attackcn aus die pkoletarische Be völkerung wurden bis in die späten Nachtfran geführt Uns Hungcrmarich der Erwerbslofen in Pirna In Pirna marschierten geftem aim 28 i» 2000 Grwerbslofc aus allen umliegenden Orten auf. Transparente mit Forde rungen, mie: Kampf der Regierung dcg Hungers nnd des Krieges »- Wir fordern Arbeit nnd Brot Für die gemeinfame Kampfes-staut der Betriebs-arbeitet nnd Erwerbsiofscn gegen die-. kapitalistische N-ati.onalisiern«ng» für den Siebenftundcntan 40i Stunden-Woche bei vollem Lohnanggleich » Nieder mit den Sogiaksfafchisten usw. Die Erwerbs-tosen zogen vor das Arbeitg amt, den Bezircgausfchuß der Amtsharrptmannfchaft und vor das Rotbart-A wo sie in wnchtiger Demanftration ihre Forde rungen ver-traten Unter dem Drucke des Massenaufniarscheg wuwe eining bewilligt. Ganz Pirnu stand vollwmrnen im Zeichen des Kampfes gegen die Maifenaugaliinderung. fiir den rewluiipnären Klassen-dumpf Seite an Seiie mit der Kommu nistifchen Partei Arofchließend zog ein Zug mit über 2000 Teilnrbmern vor den Betrieb Küttner. Kuniogebnngen vor dem Betrieb wurden mit Beifaletiirnren aufgenommen Im Betrieb Hoefch war ein Polizeiausfgebot fiaiioniert· Die Betriebs-feucer war alm mäert, die Schlanchleitungen waren zum Sprich fertig gemacht- Jn der Glasfabrik Zwirgler wurden sofort alle Tore ge fckzloffcrr 6 Schntziente von Pirna fiansbcn bereit. Auch bei Küttner waren fämiliche Tore vermmmclt. Die kapitalistischen Blutfsiwger hatten furchtbare Angst Das zeigte auch ein Ausz fpruch des Bürgermeisters Schenflserl der die Delcgabion der Erwerb-tosen bat. doch ruhig zu bleiben; denn er hiitte gehöri. daß die ererbslofcn in die Betriebe eindringen würden Als-J die Demonfiraiion auf idem Marktplatz auf annähernd 3000 Per sonen angewachsen war. wagte fich kein einziger Polizist auf die Straße. Die Erwerbslafen waren in glänzender Emin Pisa-ung- Es zeigte sich, daß die gewaslttge Erwerbs-lasen- IM nicht mehr in Passivität verharren will, fontfern zum M auf der Straße bereit i-fi. Das Massenelend erfordert rmtstionären Wasser-kampr Auch Flensburaer Arbeiter marschieren noch Hamburg Medicina-m R Januar (Gigmc Drabtmeldung.) Zu hier ans hat sich eine starke Delegatiou der Erweka — 111 Huusnmrich nach Hamburg aufgemacht. Auf der Landstraße nach Schlegwig waren drei Lastantos Schupo stationieti. die aber nicht wagt-km den» an zu sprenkjm So Ylangte er nach Schlcgwig, das vollständig abgerieget wurde. ie Demonstranten wurden verhaftct und ans Last-wiss nach Flensburg zutückttansportiekf.« Inzwischen Ist es aber einer neuen Flensbutger Demonftratwn gefangen. auf ifkcsgaleiii Wege die Stadt zu verlassen. Die »New Muse« fchwisbt zu dem Mjwwavfch der now demsschen Avbritsct wach Hamburg: »Die Herren SFialsfwschistcn in NmtdcdcmLchlQW haben den Hungekmarsch der expends-lasen vcwoipn. Eber deren Zahl wird immer gtöfkwt jmsd tjsx ngxer mximer wücksendu Sxe pfeier auf das . rbot Mc für treu nacht mehr die schwer bewaffnete-: Pol-stzegiskofscljpn. die sich qn Prqletsariem vergreifen. Dise gsanze dcustsschc Arbeiterschaft sit solwartssch mit den Deman strwnteu an der Waherkaswtq Die gaxtze deutsche Arbeitetilasle bewundert ihren Mut. die»dtchten·Pol-r.-3Mcstten zu brechen- De gzcmze deutsche Arbeiter-Mast sieht m denl»:llkarfdy der hungerwdm Erwerbsiofen nach Hamburg »Im lebendiges Vehspiel malt-taki jchcr Tatkraft, dic- akchii ZEIT-erstand zum Trotz Wege zu: Be freiung bahnt.« Trotz Polizeimka und Abfpekkketten onaetketen Mel. 29. Ja·wum. fEigewe DrahtmelbungJ Viele Hundert Erwerbslofc hatt-en sich gestern in der Wie-let Zeit-tralhalle ewigem-idem um von dort den Hungerinatäch nach Hamburg nmzutmtcih Kaum has-ten sie den Saal verla en, als aus »der dichtgrdtäwgten Schupo Ochlsachtmfk erschollen: ~G-wmmim üppel musi« Das war das Sigml zu einer blutigen Amme, bei- der eine Nesibc von EMWsslvsen verletzt unsd viele ver haftet wurden. Trotz-dem marsigieetten die etwerbcssloscn Dsemønftmtrten in sdkt Richtung Glntf schaan nach Helft-ein wes-ter. Alle» Aug äsåmfkc der Stadt waren mit» Uesbsetfnllkmnmawdos und benttvner oltzci besetzt Ilnifomucrtc» und Ktiminabbeamtc «zogen nimmebe in Ame-H auf Rat-ern mnd Motoktäidetn lmt und her. Sämtlich-.- Passmmm die den Ballen irgendwie verdächtig erschienen. wurden durchs-acht Und ver-haftet. » Trotzdem war ers über 50 Dcmonstranten gelungen. die Krisis der Polxzrihorrscn zu durch-brechen und Hn Hstngemaksch Nach Hamburg anzutkctm dem GrosMenmarkt wurde der Befehl zur Räumung nnd zur Schließung der Fenster gegeben. Harmlvfe Possenan wurden ergrifer und solange mit den Gammilniwpeln traktiert bis sie am Boden lagen. Auf den Kohlenhösen wurden mein-etc Ladentcheiben zertrümmert -« Das Zllndholzmonovol für Kreuger UUUMUMMM Preissttigerung für Streits-hölze- auf Ho Pf. das Polen Dis entscheidender Schlag sogen Akbeimskßenosscsfchnstem Die Zändholzskbeiter können verhungern. Verliik den R I. lMx Eis-. Basis-U Rez- tuezex Bewng wurde aw- Dåeastag ig- Reichstag dav Zündwatcumonopolgeietz in dritter Lesung verabschiedet Dieses Nischel-gesetz das dem schwedischcn Zündlplzlönig Ivar Kreuzer einen jährlichen Uebetptofit von 45 Millionen Mark zusichert fand is namentlicher Abstimmung mit 240 gegen 145 Stimmen bei 7 Stimmenthaltungeu Annahme. Für da- Geletz stimmten alle Nesierunggparteim Auch die »liuten« Sozialdemokraten, die noch am vergangencn Sonnabend ist der lächsiichen iozialdemoltatischen Presse verkündete-h »die Sozial demokratie kann sich unmöglich mit der Verantwortung file dieses cui-s belastruc gabe- bei der eutscheidmden Abstimmung itber sämtliche Paragraphen des Wachettzeletzeg ihre Jst-Karte sb. Die Komm Wen titen rEI Aruns-un - odwmsl ihre Umrisse eMbtagZ SinmdeM die FrariM der ge nossenschafrl chennskumsltivm eiwe endgültige Preisfestsctzunp um dem Streichholzwucher einen Damm zu setzen, fowerteu dir Stwichung der MonopolaM für die Genossctosckxjftcn uwd dir Verstommng der Kwugvti . Monapolgewinnc. All diqe An träge wurden www-n von den Sozialdemokraten bis zu den M-mmpf iaslisten abgelehnt Von der-selben Giwheitssrom wurde th der kosmmunistischc Antrag all-f Entfchädiqung der durch das Vstldholzmotwpol zur Gmslasfsuwg kommsan Arbeiter ais-K Risiken-Hin fn der Hishe estnseg Jahresprong nie-det s umn. Material zum Verbot dei- KBD wird gesucht Hausfuchnnigicn in den Bürog der KPD usnjo bei einzelnen Parteigenossen siwd in ganz Deut-schlimm cm der Tagesordnung Jn Berlin unid Hamburg, in Frankfurt uird Halle. in München und Königsbetg, überall Haussiitchuirgm Mit besonderer ~Jnt-emfität« geht die Polizei natürlich in Bayern vor-. So wird trug Ludwigghafen gemeldet daß in Dutzewden von Proletarierwohwmvgcn gleichzeitig durch ein Mqrssenscmfgebot von Kriminaslbecrmten und uniisokmierier Polizei Hmtsiuchimgen vorgenommen wurden. Die Begrün dunigew oder richtiger die Borwätrde für die Hausfuchungeu zeigen deutlich, daß nicht irgmdeine angeblich strafbare Hand lung der Grunid für vie Hausknchuwg war. for-obern daß die Polizei mir den Awftrag hatte. Material für das kommende Verbot der Kotwnioiiistischen Port-ei zu sammeln Während man bei oiwigsen Gen-essen noch der Zeitschrift »Der Attiliner« suchte wuwe bei anderen die Suche noch Waffen, oder noch dem nicht Hat verbieteniden NFV als Vorn-and angegeben Primos Dittotuts erschüttert Berlin, 29. Jtmuar. Eigene Drahtmewtng · Tit der Nebellion der Massen gegen den spanischen Dikxatpk tchret t die ~Note Fachtve«: Die Cliqttcwkämpfe werden die nach-ne Entfcheiidusth über die Abwicklu· in der tomm·en-den»Woche bringen be: ce-» ist klat, darp nHinter diesen Eltquettckampfcn stärkere uwd aus die Dauer wi sfmete Kräfte stehen, die Sorge der spanischen Bourgeoific (u·nto ihrer anständtschen Getzdgrch um omc möglichst zweckmäßige Gestaltung ihres Unterdntckungss apparatexz gegen die wcrktätigcn Massen. deren Rclyellton sich drohend titn itrtetgvunsd erhebt.
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