Suche löschen...
Arbeiterstimme : 17.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192801174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-17
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.01.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Klemme Dienstag dsn H- Januar 1923 Oka W « W WWWM W Der wahre Sinn des Neikkisikhulgeietzes Man läßt sie Kaye ans dem Sack VoidewinH Um dem arbeitenden Volke dens wahren Sinn des schwatzen Reichsfchulgese es zu verbergen, laben alle bürgerlichen Par teien, einfchliexzjickz her Demokratikchm Opposition monatelang die Kmicödie gespielt und so Hetan,»alg pb cS sich einzig und allein um »die ,«,?eiligften Güter« des Volkes, um Religion. Ethik, Kultur unzd weh ndch wag für «Jdeale« handele. Die SPO hat wie immer diese Komödie mitgemacht. indem auch sie von vornher-ein die Lesung herausgeb: »Wir wollen feinen Kultnrkamps«, nnd damit aus Leben prinzipiellen Kampf gegen die Berquickung von Staat un Kirche« von Schule und Religion vernichtete Die arbeitenden Massen sollten glauben, es handele sich nnc um einige iiberttiebene Animaszungen kirch licher Würdenträger, vorn-ab der katholischen Geistlichkeit, gegen Die man zwar anxiimpsen müsse, jedoch ausschließlich auf dem Boden der Weimarek Verfassung. also der prinzipiellen An erkennung des kirchlichen Einflusses in der großen Mehrheit aller Schulen und der Kirchen, überhaupt nlg privilegierter Jn ititute im bürgerlichen Staat. Daß eine solche Auffassung dem Klassenkampf gegen die Schuloerpfafsung Spitze und Stoßlrast nehmen mußte, weil sie ihren ökonomischen und« machtpolitischen Hintergrund nicht auf beclte. ist klar. Geht der Kampf nur gegen ~A-u-Iwiichse« und ~Anmaszun-gens« in einem sonst anerkannten System« so wird man sich hüten, die wahren arbeitetseiwdlichen Ursachen dieses System-i anzunrangem und begibt sieh damit von vornherein dex Möglichkeit, den Kampf selbst nur gegen die geplanten Ver schlechtevungesn mit pxinzipieller Schärfe zu führen Dann ge nügen schließlich einige Protestvessammlnngen und der übliche parlamentarische Schacher. Man macht zwar Geschrei. klimpr jedoch mit Schwertern aus Puppe Wie immer waren ex- auch diesmal die swuiniunistcn, die sewohl in der proleiiatischen Oeffentlichkeit als im Reichstag sofort den wahren Sinn der lulsinrpolitischen Reaktion aufdeckten als eines organischen Toilgliesdeg der gesamten kapitalistischen stensipe gegen das Proletariat Die deutsche Bourgeoisie sor ideei die Verkirihlichrtng der Volksschule, weil die Spaltung tin-d Verdummuug der Ar eitermassen eine wichtige Voraussetzung List für die Durchsiihwng der kapitalistischen Nationalisierung in der neuiinperialisstischen Gewandt-link Kein-e verschiirste Ang beuisung in den Betrieben, keine Anwendung dikiatorischer Herr schaftzmeihoden in der inneren Politik, keine Kriegsriistungen gegen Sowjetrnßlsand, keine Grgatiersung von Fiolonialinansdm ten können der Vonrgeoisie heute wirklich glücken ohne dusz gleichzeitig auch die Köpfe des Proletariatg umnebelt. einge schläseri, mit religiösen Vorurteilen und pfäffischem Gezijnl ver siftet werden« seine Kampfkdaft gelähmt mir-d. Je grösser die inneren Widersprüche des Kapitalislllll9, je schärfer die Aus- Iseuiunsg unid infolgedessen je heftiger der Klassenkampf. desto größer dari Interesse der Beurgeoisie an der Vertröstung des Pinletsnxiaie anrf das Jenseits und seine Erziehung schon von Kindheit Qui zu blinde-r G"lältbigkeit, Unterwerfung, sogenanntem »Pflsicht·bewußtisein« nnd zu Dem. was die Unternehmer »Ar bseiissreudigkeit« nennen. Um dieses Zinses-J willen verzichtet der bürgerliche Staat soqar aus einen Teil seiner Schulhoheit und ist herein seinen Finanzetat zu delasten Daß die obenannten Gründe die ausschlaggebend-en sind fiir die Schaffung des schwarz-en Sciyulgcictzes. wurde bisher von den bürgerlichen Parteien vorsichtig verschwiegen-, ja frech geleugnei· Was hsat Schule mit Lohnfooderung« Achtstundentagl Arbeiter schutz, ererbslosensiirsdrge Wehmut, Kolonialmansdaten zu tun? Schule ist doch eine Frage der Uebermittlung von «Kul r-unsut««.· Und für den Fall, daß die Arbeiter doch infolge der kommunistischen »Perhetzung« gegen dieses «Kuliurgn-t« miß trauisch seins sollten, ist ausdrücklich unter den ,-3«ielen und Auf ggben« der Votksschnle die Erziehung zur »Volks- »und Völler versiwnung« mit ausgenommen worden. Diese durut schillernde Seifenblase ist jedoch-jetzt geplagt. Die deutsche Baum-visit fühlt sich fo stark, daß sie selbst auf die üb liche Heuchelei zu pekzkthten wagt mud ganz zynifch ausspricht. swovauf es ihr ankommt unsd mzu die Religion in der Schule, die Wirthe über du Schule ihr gut ist. Am U. Jammx hat die Deutsche Das-imstaan die Katze aus dem Sack gelassen. Unter der Ueberschstift »Kultur und Wirtschaft, Deutsche Wirt-· schaftsifühker zum Neichschulgeietz« veröffentlicht das groß agtqufchsfchwerindwftttelle Organ eine Anzahl Aeußerungen führ-aber Jndustviellec unm« Fisnsanzmänner über den Wert der Schulperpfsaffung Mr die »Wittsschaft«. Diese Großindustriellcm Großagrarict und Großhäwmer find ins ihren Acußcrungcn weni ges diplmtmtijch als die Herren annr, Densel» Philipp, Rhein läwder. Schwäher- Deinze. Nuntel und wie ane die Bär-geschlac vsxtxeztes M ..Pildungqausichuß« des Reichstageg heißen. Sie exklärm plump xmd get-abweme Wir brauchen die konfessio- Uelle Mxchewfchuld Um den «Arbscitswillen« unsd die »Pflicht iteues« unsere-, Axheiter zu stärken. So schreibt der Gen-eraldirek tot dex stsAmstikæLiwie und früher-er Rubrkampf-Jn- Flationgsanzlet Euno: »on Ost ~douischen Ærtfchgft«, der Verfasser) Arheit kann von Sting nur begleitet fein, wenn nicht nur in den leitenden, sondern in allen Schichten ihre Mitarbeiter von Chaoaktefstäxxe, Pflichttreue. Arbeitswillcn unsd Liebe zum VÆTIHMI erfüllt sind-« Dexktliklzek kann man csmgn noch werden. Da es sich beim Schulgssetzs mir um dießolkOichutc handelt. io sind die »Mit cxrbcltet« des Herrn Cuno natürlili nur die Arbeiter Und unte- WU STIMME-m die diese Ball-schule ja allein besuchen- Wie Pic »Chatl7a"ktetftätte«s, ~Pfhichetreue«f und desr ~Llrbesitgwille«« aus nhem hie« dsike sit-He himmpr das zeigen« uns die gelben und christlichen deexxfchoftem zdex Stxeitbxechcrgseift in« den christ -I.l.chen Arbeitg- Geiellgm MdJungfmucnvcreinkm das beweist dke gakm feiwdfetsiqe Haltuan ver chrgtldthx theftetschafts zym Klassenkampf. zum Stceixxccht, zum pzkgltämth Und ztkv NO- Vslutim Di-, Hipxmhriefe det- deutschen Bischde ·u·n-T.). die-En zykma Mukwschkeiszdesr römischen Curio h"ålxcn.·pft genug tue Todfeinvfchajx p» chxisuikhen Kirche zum Sozc.q-Icgmugz Ne- VOlutitm Und K allenkampfbctqnt « « .. .. Ganz ähnlich wie Cuno äußertjich der stellvektiejonsdy Porj- Utzknde des Reichsvxrbdndes der Deutschen Industrieil von-Ab ssvshneie FtowciysElberfeld, Mitglied des Reichs-Wirt- Ukksiftsxatea Er hat zqu Angst wehen der »f«nmnziellen- Aus- Wklmgcu« detz Gesetzes - zwct Seew. ach. in idinsk Brust! oka U begräbt dic Stärkung der »Pflichm«puc««« die pag Des-g brmSen wem: rule,M.v.R »Nicht nur die Nation als-z Kutturtecpetz sondern auch die Wirtschaft als-«- materielle Werte schaffender Produktiongtiirper des-s deutschen Volkes hat dus denkbar größte Jlitckcsse UU einer ungestörten Entfaltung der srhijpscriichen geistigen und materiellen- Kräste« und ist in außerordentlichem Umfang Auf die Vetontwoktungsfrendigkeit ihrer Führer nnd auf die Pflichttreue und Zuverlässigkeit der mitarbeitenden Beamten- Angestellten und Arbeiter angewiesen Für die Entwicklung dieser Eigenschaften ist eine geistige und sittliche Schulung VOU friihester Kindheit an uotivensdig.« Ganz ähnlich äußerte sich der Direktor der Norddeutschcll Bank, Max p. Schinckel, der Präsident der Landwirtschaft-;- kammcx Hannoch v.N c de n, der Präsident der Industrie- tin-d Handel-stammt- zu Magdolsurg, Geb. Kommt-nimmt Dr. Z urk fch w cr t, »Ilngestijrte Entfaltung der f«i)-öpfersischen geistigen und« materiellen Kräfte des deutschen Volke-IT -.—— wahrlich eine Sordjctunimu Das Proletar at kontroujckt den Pfaffen « « - Wichthtma H ; stoij esincr chmecjzilund stszin muekgx« Fsm » »zw mxhis site Vstlmncrsxmg .3u«delll·vs.«gr·tzkcl ELLPZMWSEJUUHHF Leg «!’""-"««3’·IO" W Eis-Its :«·-·«-:z««-s««-ts’,:3·! »Z- Ims.si««· pfui Lärm r p«C-Y-9«·3t WONL Nicht dst WITH k?3.k"nen", ignd xn der aus Ecilsf 2 ·tcl)üudc Artikel ~Az»cmchc,lpxjuqug DAMAwa war im Roten thcke entnommen. · ~· , « » « Deutschland: Der Pfaffe kontrylliert die. Schule Nr. 14 4 Jahrgang - Tageszenung der KPT iwøhlklisrgende Umichreivung der ..ungcitörten« Vcktängermm des Arbeiten-geiz, Verschärfung der Ausbcumng. and Ausnmzmm der guten Konjunktur zum Getdpewieixeiri »Pfliii)mcne Und unbegrenzte Zuverlässigkeit« der Jnduftrielseacnten,"dag heißt Vrauchbakkcit ais Antreiber der Arbeiter unsd unteren Angestell. jen. »Zuverläfsigkeit und Pflichttreue« der Arlseitcr«" das heißt Versick)t—åuf die Anwendung des Streits als Mittel. um ihr Recht zu erzwingen, ..Zuoerlässigteit und Pflichttreue-« der Werk. spitze! und Wortfaichiften, das beißt Züchfung des Angeln-r- und Tekrocsyftcms in den Betrieben " Hier also haben wir den wahren Kein der Schniverpfassuim nackt unsd stiniend nor uns-si. An diesen Worten muss dem Ar beiter die ganze Tragweite der Gefahr der Sschulverpsassung klar-—- gemacht werden. Und es genüin nicht. nur gegen dieses eine Gesetz zu täinpsenl An die Stelle dieser kapitalistischen Sklaven erziehnng muß in allen Gewerkschasten unsd Arbeiterveganism tionen sofort und ineibodisch die ptoletarische Erziehung organi siert werden. um »von irüliester Kindheit an« jeden Annehötk gen der Arbeiterllasse zur »Vekaniwotinnggfkeudigkeii«. »Pflicht ireue«, zum »Arbeit-3willen« nicht dein imperialisiischen »Vater land«, sondern seiner untersuchlen nnd kämpfen-den Klasse gegen über zu erziehen· um den Sturz der Biirgerblockregietung und die Aufrichlung der Arbeiter- nnd Vanetnmacht in greifbare Nähe zu riicken - - RkikhszHeåWmiMftck SM« Ekfwcjmsg dek Beiträge MÆ Akbcicskcscnvckfichkkäsng E.st, Durch das Atbeitgloseuversjcherungkzgesetz ist eine fcft untrisseue Staffeln-m der Beiträge eingeführt worden« Nach den Bestinunnngen des Paragr. 150 des ArlteitSloseituetsichertttigg gesetzes und des- Pmragr. W) der Neichciversjrherunsggordunng wurden die Krankenkassen net-pflichten alt 1. Oklobec 1927 Lille einheitliche Beketlntuuggutethode einzuführen, dcnnit eine unter schiedliche Beitragsleistung innerhalb der einzelnen Gruppen nicht möglich sei. Die gesetzlichen Bestimmungen sehen vol, daß die Beiträge nur in der Höhe non Z Prozent von einem Ar beitsverdienst bis- Äzur Höhe von 70 Mart wöchentlich einzubehuk ten sind, und daß Berdienstteile iiber diesen Salz nsicht attgereeli net werden dürfen. Nach dieser Bestimmung tniiszte ein Arbeiten der 70 Mark die Woche verdient, Lust Mark nnd sein Arbeit geber ebenfalls its-J Mark au die Atlteitglosetwersjeheruua alt tithreu. Abzüge nat-h dem wirllichen Verdienst über 70 Mark hinaus sind tittszttliissig, meil ja Beitragsleistung nnd Versiche rungsleiituug im nrsiirhlithen Zusaunueuhaug stehen. » Die neue Neichgansmlt vol-sinnl- natiirlicl), wenn irgelidiiiiig likli. sich Esinnalnnen zu netiiliafiem die ihr gesetzlich nicht«-ni- Itehen. Die Krankenkasse-in die die Beiträge einziehen winseln haben sich an den Eiieichgnrheiisininifter gemandi, der am M. De zember 1927 an die Simnkenlniien ein Schreiben gerichtet hat« aus dem bewome dnfz die Rinnlenlaiien verpflichtet sind, die Beiträge vom wirklichen Arbeits-verdienst zu erheben, sofern die betreffentde Kaiie am l. Juli 1927 einen liiilieren Grundlohn als 10 Mark pro Tan, nle Tn Mark pro Woche, anwandle Die Beibehalinng dieser Annahme ist aber nach dem Geer nnr lal chm Kafskllmüglickx in denen die Arbeitnehmer- und Arbeit geber-Beispiele den Beschluß fassen, daß diese Ausnahmen-ww nung bei ehsalicn werden foll. Wir haben vor allen Dingen in Berlin zu verzeichnen, daß den Arbeitern m völlig uligcrcchtfertigter Weise zu hohe Bei träge abgezogen worden sind-. Die Höhe dieser Summe lässt sich nicht einmal annähernd bestimmen, sie ist aber eine Ein- Einmas im JMHT 10 Æfcsssiig iiir die Kindewewegyamgys Haft du schon die ZEIT-Muth «Jnnncr bereit« für 1927 geklethD Sonst verlange sie von deinem Parteikassiererl uahmc, für die die Neichganstalt keinerlei Auszahlungen zu leisten braucht Wir befinden uns- in diesein Falle in Uebereinstinuuuna mit Franz S p l i e dt und Dr. Vruuo B r ocke r. die in ihrem Korn-»- lnentar zum Gesetz auf S. lich-IN ihres Buches ausdrücklich schreiben; »Da der Vainhnndertsatz höchstens-, 3 vom Hundert be traaen dars, Ost 1523 Absatz Z) ist der höchste Veitragdsatzlfür Ver sicherte, die auf Grund ilirer Krankenversichertmgsbslicht pflicht versichert sind, :3 vorn Hundert oon 70 Mark .-: 2,10 Mark. Diese Grenze gilt auch dann, wen-n der Krankenkassen beilrag nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnet wird« Durch das Schreiben des Neichsatbeitsiniuisters wird die einbeitliche Regelung durchbrechen Der Neichsarbeitsininister tritt fiir eine gesetzlich völlig unzulässige höhere Beitr-agreeme bnng ein. Die Sirankeulassen Sieh-en ungerechtfertiaterweise »diese Summen ein. unid die Reichsanstsalt macht. jedenfalls um der notleidenden Industrie billige Kredite geben zu können, ein Extragefelsiist Wir verlangen, das; die zuständigen Jnstanzcn der Reiklsganstalt, ums allein aber die Arbeistervertretek in die sen Institutionen, sofort zu dieser Frage Stellung nehmen und dafiir sorgen. das; den Arbeitern die zu Unrecht til-gezogenen Bei träge zuriickersiattet werden« Jeder Arbeiter kann das ziemlich leicht nachprüfen, denn alle Beträge, die den Betrag Von 1,05 Mark pro Woche übersteigen, sind zu Unrecht esinbehalten worden. CI wird vor allen Dingen auch die Aufgabe der Vettiebgrätc sein, sofort bei den Unternehmern darauf zu drücken, dass schon Von hier aus die ungeseizliche Handhabung zu unterbleiben hat- Pflichtarbeit iiir alle Erwerbs-tosen wird eingeführt Wir berichte-ten schon, daß man in Oppeln den allgemeinen Schulung fiir Erwerbs-lese eingeführt hat nnd daß Unter ftiiizunggempfängerf die sich weigern, jeden Tag 5 Stunden die Schulbank zu drücken, keine Unterstützung erhalten- Nunmehr lzat der Stadtrat von Kiistrin beschlossen, daß alle Erwerbglosen der Pflichtarbeit unterliegen und zur Arbeitsleistung herange zogen werden. In der öffentlichen Erwerbslosenversarnmlnng vom 5 Januar wurde dieser Beschluß des Stadtrateg von dem sozialdeinolrntischen Stadtrat Pesch öffentlich bekannt gegeben- Dieser Beschluß bedeutet einen Vorstofz gegen die Bestim mungen des Arbeitslofeirverstcherliiigggesetzes· Es ist nicht so, dass man einer solchen gesetzwidrigen Handhabung keine Anf inerksamteit schenken wird. Denn es häufen sich immer mehr die- Fälle nnd es liegt System darin, dnfz die Arbeit-Jänner und Kommunen weit iiber den Rahmen des Gesetzes Verordnungen herausgeben die den Boden vorbereiten sollen, um dann durch Gefetzesverfiigungen die Erwerbglosen weiter zu entrechten. Die Erwerbglosen dürfen daher auf keinen Fall solche Dinge still schweigend hinnehmem sondern müssen durch Kund-gehangenl De monstrationen, durch den Druck auf die Gemerkschaftsfiibrer und die Arbeitervertreter in den Parlamenten die Zuriicknnlnne sol cher Verordnungen erzwingen und es durrisfctzen, daß die Anreger und Befürworter solcher Verstöße von ihren Aemtern entfernt werden. Hochofenexpxosion in Vllltlingeu Sieben Tote zehn Verletzte Saathriickem M. Januar-. Von ver heute früh erfolgten hocheienexplofkon auf der Völllingee Hätte find insgejaml 17 Personen betroffen worden, von denen zwei auf der Stelle tot waren. während fünf weitere ihren Verleg-Jungen erlegen sind- Die Ursache des Unglücke ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf eine Kohlenstanhexplosiuu zurück zuführen. « Die Aqucsierung des Hochofcns dürfte voraus-sichtlich bis Ende dieses Monats dauern. Durch die Explosion wurden ver schiedene Rohrkeitungcn zerstörtwodurch die Hochofenaplage. das Stahlmerhmd das .-W»alzwert zeitweiligxpöllig aufm- Br trjcb gesetzt winden- Doch tverdeit«Ståhlxvert »und Wntzmerk von morgen fkiih an die Arbeitwiedcr Luft-schwang «’ - —WieråchweekkmungSTlMMpr M Mann-M - « » Eine ganze Stadfzsrftött " »Die Stadt Digmaating im Staate Lock-me- Escpm ist dwv ging usvuichwemmkmg des German-Flusses »Mit "«Mtdcn· Durch das hoch-unser sollen über tausend-Hixusprspvcvnilhtst umk den lein- Die Zahl ver dgdurch olidmälvs gskadesmf Ins-neu wird auf 5000 geschätzt- .. « . . «
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder