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Arbeiterstimme : 22.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192806224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-22
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.06.1928
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Tatsächlich wissen die SPD-Führet, daß all ihr Geschrei über den hartnäckigen Standpunkt der Deutsschen Volkspartei ihnen nicht viel nutzen wird. Zu guter Letzt werden sie den Forderungen der Deutschen Volkspartei dennoch gerecht werden, weil sie unter allen Umständen in die Regierung hinein wollen und eine Regierung der Großen Koalition bei den gegebenen Verhältnissen nur in Frage kommt. Es ist weiter nichts, als ein schlechtes Manöver, wenn der Vorwärts und die demokra tische Presse heute darüber faseln, dasz man evtl· auch ohne die Volkspartei zu einer Regierungsbildung schreiten und dann eben eine Weimarer Regierunggkoalition bilden werde. Man hofft dabei auf die Mitwirkung der Bayrischen Volkspartei und der «Wirtschaftgpartei. » Abgesehen davon. daß dieses eben nur ein Manöver ist, das weder von der SPD noch den Demokraten, aber am aller wenigsten von der Volkspartei ernrstgenonunen wind, kommt noch hinzu, daß sich die nach den Deutschnationalen hin orien tierte Bayrische Volkspartei und Wirtschaftspartei wahrschein lich auf keinen Fall in eine Weimarer Koalitionsregierung hineinwafieren lassen werden. Hinzu kommt die Tatsache, daß ja nicht nur die Volkspartei bei der Regierungsbildung hart näckig auf ihren Forderungen besteht, sondern daß ihr das Bür gersblockzentvum dabei in vielen Fragen willige Gefolgschaft leistet. Wenn die SPD-Presse und di edet Demokratenvov nehmlich auf der Volkspartei herumhacken und das Zentrum da bei aus dem Spiele läßt, fo nur zu dem Zwecke. um Volkspartei und Zentrum voneinander zu trennen· Als Ausdruck dafür, wie die Volkspartei das Manöver der SPWFührer hinsichtlich der evtL Bildung einer Weimarer Koalitiongregiserung bewertet, zitieten wir die DA3, die u. a. schreixbckz »Ja diesen Kreisen »drol)1« man mit der Möglichkeit ein-er Weimater Koalition. ja, einer jozialiftifchcn Alleinregierung sin der falschen Annahme. dadurch auf die Volkspartei irgendwelchen Eindruck zu machen. Der gegenwärtige Stand der Dinge läßt sich so formu lieren: Die Verhandlungen über die Große Koaliiion sind ge fährdet, jedoch noch nicht ergebniglog. Da sie sich von allen theoretisch denkbaren Lösungen als die gegebene empfiehlt, wird man versuchen. trotz der gegenwärtigen Zu fpitzung der Gegensätze einen Ausweg zu finden. Freilich gehört dazu nach wie vor Preußen« DIE GPD spaSiet VIII GPOIABIHBMUEWSHOUEU Ein gemeingefährlichet Anschlag in Vorbereitung Berlin, 22. Juni. [Ejg. Dr·ahtbcricht.) Der Aufruf des Touriitenvereing »Die Nat-ursreunde«. daß die Arbeiteriporivereine das rechtmäßig gewählte Arbeiteriport kartellxverlassen wollen, hatte wenig Widerhall bei den Berliner Arbeitersportlern gefunden. Nur wenige Verein-e hatten sich dem abgesspaltenen »Freien Kartell für Sport und Körperpflege« angeschlossen Die ganze Spaltunggtaktik wurde nicht etwa von den SPD-Mitgliedern gebilligt, sondern wurde nur von einer kleinen fanatischen Parteigruppe in engste-r Zusammenarbeit mit dem SPD-Parteioorstand eingeleitet, Oelichläger. der Vorsitzende des Arbeitersportkartellg Groß-Berlin wurde von dem Aufruf der Naturfrseunlde nicht unt-errichtet. trotzdem er Mitglied der SPD ist. Die Note Fahne erhielt von einem ver antwortlichen sozialdemokratischen Sorotler folgende Mitteilung: »Im Interesse der Einheit des Arbeitersportg teile ich euch folgendes mit: Jn einer Besprechung des sozialdemokratischen Fraktiongfiihrerg deg Arbeiterssportg mit Vertretern des Partei vorstandeg wurden die Methoden festgelegt gegen dei Opposition Der Vorsitzende der miirkifchen Spielvereinigung unsd Miiglied des Geschäfte-führede Ausschusses des Sportkartsellg machte den Vorschlag, Genosse Voben solle ausgeschlossen werden. Oelschläger soll endlich offen Anifiihrungen von Tatsache-n aus seiner KPD-3eit zum Angriff aus Vobel unsd dessen Frat tiongarbeit übergehen und ferner soll ein Anlaß zum Vor gehen gegen den 1. Vorsitzenden dec- Tsurnvereing »F i ch te«. den Genossen K irs ch, gefunden wer-den. Wie Robile gefunden wurde Ueber die Auffindung Nobiles durch den italienischen Flieget berichtet das 8 Uhr-Aben«dsblatt gestern folgendes: Um 9 Uhr 30 Minuten entdeckten Maddalena und feine Be gleiter das kleine rote Zelt, das an einem ausgespannten Draht befestigt war. an dem auch farbige Tücher und kleine Fahnen weh-ten. Fünf Männer winkten lebhaft, aber das Flusgzeug flog mit einer Geschwindigkeit von 120 Kilometer, so daß das Bild sder Schiffbrüchige-n nach wenigen Sekunden wieder entschwand Dann begann ein erneutes verzweifeltes Suchen· Das Flugzeug ging bis auf 30 Meist herunter und lief zeitweise Gefahr« die aufgetürmten Eismafsen zu streifen. Jeder Winkel wurde ab gesucht, doch zunächst vergeblich. Der Nadioappiarat der Schiff brüchigen berichtsigte fortwährend die Richtung des Flugzeuges Endlich, nach 67 Minuten, um 10 Uhr 38 Minuten erschien das rote Zelt von neuem. und fünf Mann waren davor sichtbar-, während der sechste.derverwundeie Chefingenieur Cecioni, im Innern des geöffneten Zelteg sich b efand, von wo aus er das Flugzeug gleichfalls fah. Die Schiffbrüchigen gaben ihrer unbeschreiblichen Freude Ausdruck. Nobile bewegte sich gewandt, was auf eine vollständige Heilung feiner Wunden schließen läßt. Die Flugzeugbefagnng begann dann mit dem Abwerfen des Materials durch Fallschirme Radioakkumulatoren. Waffen und Meditamente wurden nieder gelassen, und sie landeten sanft auf dem Eise. Dann folgten in gewöhnlichem Abwurf Säcke mit Decken, Lebensmitteln Jug gesamt wurde die Gruppe Nobile mit 300 Kilogtamm Vortäten der verschiedensten Art versorgt. Wie außer sich vor Freude, sprangen vie Schiffbriichigen umher, um die zerstreuten Gegenstände zu sammeln. Die Be fatzung des Fliugzeusgeg vermocht-e in der Nähe weder einen WasserspisegeL nioch eine geeignete größere Eigfläche zu entdecken. die eine Landung des Flugxzengeg erlaubt hätte Des- Mme EIN-Leier lDer Rubin des schwarzen PrinzenJ Alberttheater Jm Simpliziisiimus vom 11. Juni ist ein Vin zu sehen, auf dem pistolenbewehrte Banditen ihre Revolverliiufe any-Erden Be schauer richten. Darunter steht der Schillerssatz »Der enschheit Würde ist in eure Hast-d gegeben, bewahret sie«. Dies ist die Kehrfeiie der Msedaille Aber im kapitalistischen Staat ist die Kunst ausgesprochener Marktartixielspwie jeder andere auch, wird verramscht, wird vernutzt, vergeschaftet Jm Klassenstaat geht die Kunst nach Brot; deshalb müssen die Diresktsionen einge lpannt ins allgemeine Getriebe herrschender Bürger-moral, Zug unsd Kassenstücke geben, und deshalb haben wir in Deutschland seit längerem eine Krimtnal-· und Detektivftiick-Jnflation zur ..Erbauung« und zum Nervenkttzel »der Bourgeoisie, die den Ge richtgsälen ihrer eigenen Klassemustg iembleibt oder in ihnen alimpflich behandelt wird (so:·Bl-ei ·rrider-Herschel, so Freiherr von Lützow). Deshalb ale Stricke wie »Hexer«, ~Mrs. hensayg Ende«, »Broasdway«, »Gestandni·g«. Die Länder des Kapitalis mus und Jmperialismug erster Ordnung, Amerika und Enksszland betreiben die Fabrikation und die Aug-fuhr derartiger Stü e be sonders nach eutsschland aus dem laufenden - Band. Diegmal hieß die importierte ifetschartige Detektivlomödie eben Her letzte Schleier« von G. W. Wheatlsey. bearbeitet von Gustav er. » Wir negmen die Pointse Des»StücteS nicht vorweg. Alle cchleier« ni t nur den letzten. lxkftse Gideon Motrifon, der Bepteidigser und Mino-tat Wir wollen nsicht in ein chem bensdeg Verfahren. das sich voxausftkhtlichtrechi lange (im Al ti ihcsatet nämlsich) hinzichen wrrd.·ezngreis·en. Grundsätzliche Be dejrken getzgn das Stück sind. das Ixl«dieicm Verfahren mate rielle Hause der ensgl«l!chen Krone in Frage liehep kdek von inbtechetn aus einem Ban«ktresor -gc·ro-übte Rubin des schwarzen Prinzken nebst Juwelenzubeböy ad li, daß Whewiley die Gefchmacklosiqleit besakzv einen K ommu n i sten mexm auch flüchtig, zum Mitarbeiter Des Skanhalblattes Dch lets Zu— lväblen sdcr ..Dichkci« verusccbielt ein Ekandnl- nut einem Massenlumpfblntt) ad HI« daß w nie Omin des ZEIT ngsmpimkgten Partynkz des Besitzers der Netto-sc News- Nag? diesem blieben nur noch einige Worte zur Jnsszenierusng Otto» ernstem zu sag-en- Der Regisseur verstand es mei sterhaft. Jede renze zwiscPen Wirklichkeit iin Theaterei bis auf eine letzte unnachahmlich eine Schmebung zu zerstören. Pndcssem liiorrisson mußte doch etwas»weniger Sherlok Holineg ein und sich tiasstender zur ensdlikhen Lesung finden. Er ist zu sehr Benin vani«un«d Fraiienliebling von Conan Doyleg Gnaden. als geisti ger spürsinniger Lidvokat Im großen und ganzen handelt es gib hierbei allerdings »nur um relativ geringfügige Nu:anceii. ie Geschworenen in einein solchen Monsterprozeß um ~tönigl iche« Werte dürften auch nicht ganz so kleinbürgerlich zusammen gesetzt sein. Sie stammten aiigi Schilda und nigst aus der City. Außerdem wuxide am Nichtertisch und »auf der ieschworenewbanck die holde Weiblichkeit« vermixt Der Herr Kronairwalt durfte etwas besser nuancieren « «r behandelt Mister Austcn J e ffr ie g. den Inhaber einer Millionenfirina enau so barsch wie den armen Popolssksu V»o guflav Krotofinisxn Dsag schlägt den Gesetzen der Klasseninstiz natürlich ins Gesicht Bis auf diese kleinen prozessualischen Regelwidrigleiten kann jedoch die Preise volle Vlllthnck zu dfm spannende-n Verfahren ausspre chen. Die Spannyng any-tilgst erhijht werden. es sei denn durch einen dramaturgiischen Eingriff. kraft dessen ein ngtsqgunggshe ichluß am Gipfelpunkt der Spannung zustande käm-e und darauf die Verhandlung als Einatter« am nächsten Abend iojctgcfuhrt würde. Das Guiscmbie war musterhaft emgslptst . « B ernste in hatte sur Tempo und scharfe Profilierung unsd mannigfache Ueberraschunsä gesorgt, die das Pushlijnm m atem loseg Fiebern versetzte ndxei Bildern spielte sich »das-Ge schehen ab. Die Kanzel·vlolleicht etwas zu ärmlich sur einen so berü mten Anwalt zvie «Mortis·on der Sann hingesen Heit imid ftilgemäßj derGerichtgsasal mit Seotlsand Guavdg englische Polizeiiriipgle nucliterne kzolie spannenden auftegendien Ge-« ichelieiis. usgezslsksnekc Oder. die Gerichtsverhandlung bei imlbekleuchieiem Zu chaiierraum unter Einbeziethiing des Pat kettg mit ausgehangten Schildan figor sich gehen zu lassen «Ein übrige-s hätte vielleicht durch dwiichenrufe aus dein Publikum und fiiiszierte, teilweise Nauniiingverreichts werd-en lonnen Doch damit iuiire ein ii n ii be r b i c- i b a r e r Giiifelpunkt der Sen iiiiioii erreicht wurden « EikIIiut2On.«NUVUFJUJCL das ist der Name. Praktiigc Sch m; sm- me bouxseome aus der hier beinahe uson Optisc veruriecslung aux Grund von Jnsdizien nicht ziehen. Die Fäch Reiz Jakusbywskz unsd die Komsmuniftenprozesse existieren fu·t die ·Pourge»mfie rucht. Also bleibt es bei der vollendeten ameri kutx"l·!lchen Oeniiatiom Die aber bat Bernfteiu vollkommen ge- Melitert ·W alberg, a. G. H., war der fmarte About-at Ol g A Fuchs die»nervog unter Mord- und Diebstahlsverduchck IM ynsd hergermene Frau. Beide trugen den Abend. AUE übrigen Darsteller ausgezeichnet NagL der unschuldiki VA- Vachhgte Prof-unst, Perhoeven eine charakteristische s»erbre che»ktype·. Fetft. ein schwierigen jiidischer Juwelenhandch Jahnig«, ausgezeichnete polnsische Charge Es gab einen Eim ßen Publ«tkumserfolg. Abgesehen von prinzipiellen Bedenken war er voll berechtigt - ß auch das Leben solche Manu flriptc verhaßt, beweist der jetzt wieder anhängig gern-achte UFH Permette-Gleißner vor dem Landgericht m in Tätlele l-·. Literatur zum s. Welttongreß der KI. In der 11eueste·tz·?1u.-- FOR der Wochenschrift des Exckutivskmnitceg der Kommunutilchell Hemmt-male Heft 23J24, ist das erste Material zum s. Welttongteß der KI » enthalten. Aug den ersten drei ArtikelnHDie Roten und DIH Gelsben; A. Al«utinjan: Die Sowjetfiudentenscl7afj; J. Chavarocbkz Ueber die »mexi»kanijche Frage« und die Kommuniftischc PM« MsexiEkos ist der folgende Inhalt als Material zum (;. Weh kongreß der KJ den Problemen der Labour Party in Amegks nnd der Progtsainmfrage der KJ gewidmet Jvhn POPPUT Ue Taktik der Komintem und Amerika; Jay Lovefwnex Praktische Phasen der Liabour-Psarty-Kampagne; losef Takt Worauf MJ Labour Parjy in den USA sich grünsdsen muß: rogtammcntwut der Kmnmunistisfchen Jnternationale. zu beziehen durch alle Parieibuchhandlungen Kolporteutts oder durch die Post. Preis eines Doppelheftses 60 Ps. VUW Carl Hoym Nach .. Hamburg und Berlin NW 6 Tagestalenver der Dregvner Theater Sonnabend f« nc II Hchjstvklinqsk von Niimbrm USL Zchnu IF H » II nu H: Uonimme sIkLINU 211 hkk-;,Tk, c a k c kz D» kmp Izu-W (ni,:-«, n»mo d - k; nopf od» Zwist um«-sit Rs ii d s HHI » 111 WW (20). C·ntcali h c k: e s is 111-w »Is- EIN-"' Die Mdemgmens Nr DMMM Boäksvartei Vcknns 21. Juni Dir be gen intetjmktionellcn Besprechungen der künftigen Reqkkuugspartcictk Die am Vormittag ftattfandcn, find negativ verlaufen Der Votmärts berichtet darüber »Die Vollsspnrtei triit mit Forderungen auf den Plan, Von zmspn ji«- uwii·:, daß kein einziger Sozialdemokrat daran denken kann. sie anzunehmen in, nur entfernt in Erwägung Fu ziehen («.’! Reh-wle Die Volkspartei verlangte nicht nur einen Abbau der Wotuungezwungswirtlchait. also weiter Verteuerung der Mietern sondern sie erklärte sich auch stritt gegen eine Erhöhung des steuer-freien Existenzminimums bei der Lohniteuet. Sie forderte dafür u· a. den Fortfall der Ka pitalertragsiteucy die Beseitigung der Steuerfreiheit der Ver iorguugsbetriebe. schließlich die Besteuerung auch des steuer freien Existenzminimums durch Landes- und Gemeindesteuer-. Die Volkspartei forderte weiter. daß sder Bau eines neuen Panzcrschisses sofort beschlossen werde und dies auch in der Regicrimggertlärung mitzuteilen sei.« Dieses Auftreten der Volkspartei, das der Vorwärtg unter der llebcrschrist bringt: ~Scholz sprengt die Verhandlungen« »Die Volkspartei stellt kapitalistische Forderungen«. unterstreicht nur die von Uns schon des öfteren aufgestellte Behauptung, daß trotz der Wahlniederlage der Volkspartei diese als Vertretetin des deutschen Trustkapitals sich vollkommen als die herrschende Partei in Deutschland fühlt, der sich auch die SPD-Führer zu beugen haben. Bersjöhnvng gegen die GPM lekitllermeile ist man schon aus dem besten Wege. diesen Ausweg zu geben« um dennoch die Grosze Konlition zustande zu bringksp Hernmnn Müller hat nämlich nach Riicksprache mit dem Vertreter Hindenbnrgs die Parteisiihrer der Koalitionß parieien zu einer Vesprechung für heute nachmittag, 14.30 Uhr, zu sich geladen. um neue Verhandlungen einzuleijem Jhr Er gebnis dürfte sicher eine Entspannung in dem augenblicklichen »Konflikt« sein nnd den weiteren Verhandlungen über die Große Koalition den Weg ebnen- Es ist eben eine Tatsache, daß sich die OTTO-Führer unter keinen Umständen - sclbft die reaktioniirften Forderungen ihrer künftigen Koalilionggenolfen können sie daran nicht hindern von der Bildung und Teilnahme an der Großen Koalition ab briwgen lassen· Die deutsche Avbeilerfchaft muß dies klar er kennen und in den nächst-en Tagen und Wochen in verschärfter Weise den Kampf gegen diese arbeitetfeindliche Politik der SPD- Führer führen. Der Parteivoritand will Trispicu Um Leipzig entienden. Der bereit-.- in der Begriiziinnqkiselxikäteas nach koniniuniiien Stimmung machen soll. Liiilounqen Gusle Hm nustragt. einen denientiprechenden Artikel in Der snori Leim schen Rundschau Zu irill«cibcii. Die Stimmunq in dieiekps In tionsiitzung der SPD war. biegen oder brechenY Auf ij"jot«,sr».«sk" kavkratie muß man ietzt pfkiiVlL 111 Leipzig wird sinkst-c klarung vorgelegt werden. die sich offenkundig fiit die SPD einzige Arbeitekpartei erklärt. dass sie kein oppoiiiionellek Hm legierter unterschreiben kann-« .- «e- Damit wird man weiterhin gegen die Opposition vorqchk wollen. Der Vundesvorstand soll das Rest erhalten, iu· Jan tunit nicht nur Ausschliissc von einzelnen, andern von ganzes Vereinen vorzunehmen. DREI-Es äEchiksckäääFdstFä ist der öancTct Zins-Saang W dEpvsTJD Presse BIL- cLLe Appeiten W gie« fcixk disjcgynumistisckm Gegen den Ton-or im Verkehrs-bund Ein Sieg der Opposition Berlin, 22. Juni. (Eig. Dr-abibcricht») Jn der MitgliedelVersgwmlkUM TM Aktile 3 des Deutschen Verkehrsbundcs wurde einstnnnug emc Resolution qngenommcn gegen die Maßnahmen des Vynchporstandesz «Mlt mehr Als doppelter Majorität wurden die beidan oppoftttonellen Kan.di baten Peter uwd Kaiser als Delegierte zum Vetbandgtag gewählt- »- Genosse Frenzel schwer ertrankt Ein Opfer der ZörgiebelsPolizei Berlin, 22. Juni. (Eig. Drahrbericht.) Der preußilche Landtagsabgeorynete Genosse Frenzcl, Bekun» liegt schwer erkrankt an einer Gehtrnerichüttetung danieder, die die Folge ist der btutalen Gummttnüppelatracke nach dek Amneitiekundgebung der Partei und des 111-B Im Sportpalait am s. Juni. —— » Wieder ein Unglück bei einem Bahnübergang TU Totgath 21. Juni. Als heute vormittag sich dem Bahn iibergpang Dobevfchütz ein Eilgüterzug näherte, scheuten die FHerde eines Landwirteg vor einem Auto und rasten mit dein 8 agen durch die gefogloisenen Schranken auf die Gleise. Die Pferde wurden überfa ten und getötet· Der Wagenfiishrcr wurde vom Wasen geschleudert und leicht verletzt. Ein Wanderer, der die Aferde vor der Schranke zum Stehen bringen wollte, Feriet unter das Fuhrwerk und wurde lebenggefiihtlich ver etzt in das Krankenhaus in Torgau eingeliefett. Beide Beine von der Maschine abgeschnitten . TU »Natibor. 21.Iuni. Jn Kreuzenort geriet beim Klpcs måshen ern Kind in die Möhmsaschine. Dem Kinde wurden beldc Beine abgeschnitten
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