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Arbeiterstimme : 24.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192810247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-24
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 24.10.1928
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Der Gchandfchiewfprmp · gegen hie Textilakbeiiek verbandmhg TU. Eisen. 23. Oktave-. Nach vcu in mit-i agchszmlck sb gshalfenen Verhandlunch beider Parteien vor dem schlschkkk fur« Rheinland. Obenandesgekichtsrat Dr. Zweiten, 's» fdskk Schiedsipkuch iiik die München-Giadhqch-vandtck Textllmksuskkkk futj verbindlich erklärt worden. In dickem Schicdsspkllch M M München-Gladbach. bei-. die Vcckfcncr Scidc. ein Sonder sblommcu getroffen worden. Der heutige Vorwiirtg begrüßt die Bein-.ndlicfileiigeriliirnim des Scharridschiedsspruchs fiir die rheinischen Textilarbeiter und fordert die Abmiirgnnq auch der gegenwärtigen und aller zu künftigen Kiirnpfe durch Zivmigsschiedcispriiche. indem er folgeri des Schanddolnment auf der ersten Seite veröffentlicht: »Mobilisiernn»q der Scharfmacher Eliließt die Arbeiter front. Die Scharfmacher halten den Augenblick iiir einen Angrifs gegen die Arbeiterschaft nnd ihrs Organisationen siir gekommen Die Textilindustriellen wollen der Arbeiterschaft eine Entscheidiinggschlncht nnfztvingen in einer Situation. die den Arbeitern wenig Chancen bietet. Sie drohen rnit einer all gemeinen Angsperrnng Jlsr Pan ist zuletzt gescheitert Die ochiedsspriiche im Diibren- nnd Miinchenstssladbacher Gebiet sind siir verbindlich erklärt morden-« Nachdem der Vorioiirtcs nach ans die kommenden Kampfe in der Gruppe Nordinest und auf den Kampf in Hamburg ver wiesen hat« glaubt er. durch folaende Komnrnuistenhetze seine schändliche Stellung zu verdecken. . . Sie wollen eI auf Brechen oder Bienen ankommen lassen. Für sie arbeitet der Wahnwitz der Kommunistem die in dieser Situation aegen die Arbeiterschaft tiininsen nnd Zersplitterung in ihre organisierte Macht zu tragen versuchen. Konnnnniitischer Terror in Hamburg gegen organisierte Ar beiter. gegen die Gewerkschaft. Sie überfallen ältere Arbeiter. sie mißhandeln sie. um ihre ge«ss-kichafrliche Disziplin zn unter graben. Gegen den Aussperrungcsterror der Scharfmacher und koninrunistischeu Walinmitz muß die organisierte Arbeiter schaft siegen. Die freien Gemertschasten und die Sozial denrolratische Partei. sie bilden den festen Wall, an dein der Ansturrn brechen muß. Seid geriistet! Hinein in unsere Ge werkschnstent Her zur Sozialdeniolratie!« Die Tonika-bester werden mit 2 und Si Pfenning Lohn erhöhung in die Betriebe gejagt. der Zchlichtcr vertrat dik- Jntcressen der llntcnwlmusr. Der Vorwärtcs und die sozial demokratischen Gewerkschnstssjihror treten selbstverständlich für di: Ilntcrtversung ein. Der Kampf der Hamburger Hafenarbeiter zeigt aber, daß die Arbeiterschaft beginnt Schluß zu nmchen mit der Unter werfnngspolitik. Der Texvtilarbeiter-Zchxlndschicdgfornch ist aber auch der treffendste Kommentar zu den jozialdemokrajischen Vetsprechungen übe-r die Verbesseruan dess- Echlin)t!«lg·:«tucseilg. KlaffengcnosscM Schliesst euch der Opposition in den Ge merkschaften an. protestiert geqen die Schnndfrbiedssprlirbe. durchbrecht die Verbindlichkeitzerkliirunqen! Alk- filr die linlsrheinische Textilindustrie nacheinander die Schiedgsprüche gefällt wurden, war die Empornngder Auss gesperrten so groß, daß die Fuhrer decs Deutschen Textilarbeiter verbandeg in der sozialdemokratischen Presse die Nachricht ver breiteten. die Gewerkschaften hätten die Zprilche a Zi ge l e l) n t. das war eine Lüge, um die Iliachiamleit der Tertilirrlieiter ein ncfchläfern. In Wirtlirhleit haben die lserverkscharten die Evriinches gar nicht abgelehnt Ani 22. Oktober haben sie die Aar - uahme der cchiedcsfpriiche erklärt und die Verbindlichkeit-Z -erkliirung beantragt Der Vorstand des freigemerkschaftlichen Textilarbeiters uerbandeg hatte zum It. Oktober den Verbandzbeirat einberu fen. um durch dieie Kiitperlchaft den Akt des Perrates voll siehen zu lassen. Der Betrat hat einen Aufruf angenommen. in dem die Schiedszspriiche als ~Erfolg"" bezeichnet werden. Da bei kann keine lügnerische Demagogie die Tatsacheang der Welt ichaffen daf; die Schiedesprüche fiir ill) Prozent der Auggesperrten nichts. aber auch gar nichts bringen. Die Fiihrer des Textil arbeiterverlnrndeg behaupten weiter, der Erfolg liege darin, daß ein Lohnabbau abgewehrt worden sei. Tatsache ift, daß seit der letzten Lohnregelung die Lebenshaltunggkoften gestie en sind nnd daf; unbedingt die Fordzruug auf töprozentige Osm erhiihung durchgeietzt werden muß, wenn nicht eine Sentung des Neallohneg hingeuommen werden soll. - Die sozialdeurokratifchen Führer des Deutschen Textil arbeiterverbandecs wollen, daß diese Senkung des Reallohnez bestehen bleiben soll. Die Arbeiter sollen hungern, damit die Unternehmer Nieseuprofite machen können. und damit die deutfche Vonrgeaifie Pauzertreuzer bauen kann. Die sozial demokratischen Gewerkschaftsfiihrer haben die Verantwortung fiir die Verbindlichkeitgerkliirung der Zchandschiedssprüche mit iibernoimnen. Sie haben mit dein Mittel der Verbreitung falscher Nachrichten gearbeitet Am M. Oktober gibt der Vor war - zur »Die vor einigen Tagen durch die Presse gegangene Mel dung. wonach die Arbeiterverbande dec- Tertilbezirkeks Mün cheiiiGladbach." Rheydt und Umgebung den Zchiedgfptuch be reits abgelehnt haben sollten. war falsch-« CI mar die sozialdemokratische Presse. die diese Lügen meldnua verbreitet hat und mehrere Tage aufrecht erhielt. Mit diesen Arbeiterbetriigern werden die Tertilarbeiter nach dem Kampfe abrechnen. Jetzt gilt ec-. den Kampf trotz der BerlJindlichleitHerkliirung lortznfenerr Selbstgemähltc Streikleitungen müssen die sen Kampf führen Wenn die Textilarbeiter so geschlossen wie bisher weiterfli«pfen. dann werden sie- trotz des sozialdemo kratischen Verrateg die Früchte ihrer wochenlangen heldenhaften Anstrengungen doch noch erreichen. Vor der Angst-errang in Nordwest Berlin. U. Okt, (Eig. Drabtbericht·) Wie berichtet wird, hat der Arbeitgeber-verband der Metall industrie Not-licht ein Rundfchreibcn erlassen, daß der Vot bcreiiung der Augfpcrtung dient und allen Mitgliedern schärfste Straer andtobt, wenn fic der Ansspetkung nicht nachkommem Reformiftifcher Betrat des Streife in Sol-z Die Arbeiter verharren noch im Kampf War-schau. Is. Okt. lEig Drahtberikhts Die politischen Sozialisten haben den Lodzer Streit ab 22. Oktober flir- liquidiert erklärt Die Liquidierung des Streits wird in iiberaug charakteristischer Form vollzogen. Noch am Sonnabend beriesen die politischen Sozialisten, ohne das; die Arbeiter davon in Kenntnis gesetzt wurden. dac- Streilkoniitee ein, zu welchem nach Ausrufuiig des Generalstreitg Vertreter aller streitenden Geiverlschaften herangezogen worden waren« wodurch die Linke, die bis dahin in der Mehrheit war, in die Minderheit geriet. 22 Mitglieder des Streittomitees stimmten sitt die Einstellankz des Streits, 12 dagegen. Als das Ergebnis der Abstimmung efannt gegeben wurde. verließen diese zwölf Liner deinonstrntio den SiguiiggsmL Die politischen Sozia listen beschlossen, die Einstellnng des Streits bis zum letzten Augenblick nicht bekaiiiitzngebeii, damit die Arbeiter sich im Laufe des Sonntags diesem Beschluß nicht widersetzen könnten. Trotz deg SBei-«s«prtnst")enszf die Geiverkikhastslominiision werde zur Verirhterstattiiim eine Reihe von Versammlungen abhalten. fanden diese nicht statt. Alles geschah hinter dem Rücken der Arbeiter-. An der Beratung der Frage der Streiteinstellun haben die Vettiebgdelegierten nicht teilgeiioiiimeii. Der aus dieser Beratung gesasite Beschluß. den Streit abzubrechen hat die Arbeiter im letzten Augenblick völlig unvorbereitet- über rascht. Ec- hat sich heraus-gestellt daß die politischen Sozialisten nach dein Scheiterii der Verhandlungen die zwischen Arbeitern und Industriellen in War-schau geführt wurden. Swammer handlungen mit den Unternehmern ausgenommen haben. Es ist deshalb den polnischen Sozialisten, die den Textilarbeiter verband leiten, bereits bekannt unter welchen Bedingungen die Industriellen den neuen Kollcftivvertmg unterzeichnest wollen Diese Bedingungen lauten: Allgemeine sptozcntige Lohneshöhungz m- bis Zoprozcntige Lohnethöhung fiir Textilarbeiter. die vier und mehr Maschinen bedienen; das Institut der Betriebsdelegierten wird von den Industriellen ~geduldet«; den Textilarbettern wir-d zur Tilgung ihrer während der Streitzeit aufgenommenen Schulden ein Darlehen in der Jst-he vnss zmet Wochenlöhnen gewährt Das sind Kapitulantenbedingungen Die Wirtschaftslage der At bciter bessert sich damit nicht; die sprozcntige Lohneshöhnng be deutet einen täglichen Mehrverdienst von nur 20 bis 30 Groschen. Für die Anerkennung der Körpetschast der Betriebsdelegjettcn sind keine hinreichenden Garantien gegeben. Der Lodzer Textilntbetterstrcil ist mithin als wirtschaftlich etgelmiglos zu betrachten Der unerwartete Beschluß, den Streit in Lodz und Provinz abzubrechen. hat um in ftärkereg Befremden hervorgerufen, als die Arbeiter am Sonnabend allen Versuchen. den Streit zu durchbrechen, ein Ende bereitet hatten. Trotz der Bemühungen der Unternehmer setzten alle Lodzer Textilfabriken nm Sonn abend den Streit fort. Am 22. Oktober wurde in einian Be trieben die Arbeit teilweise wieder aufgenommen In an deren Fabriken wurden den Arbeitern unlieb icrme Ueberraschungen zuteil. So wurde in den Widzem-Werken. wo 11000 Arbester beschäftiskr sind- nicht allein die äptozentige Lohucthöhung verweigert, sondern sogar cinc llpwzcntiqe Lohnhembsctzung be tanntgcgcscm wag die Arbeiter veranlaßte. die Arbeit nicht wiederauszu nehmen. Jn dem ScheiblergWert. bac- mit 7000 Ar beitern zu den mößtcn Betrieben gehört. wurde eine neue Verordnung iiber die Einführung eines Systems von Strafen durch Anschng bekannt seqebern woraushin die Arbeiter die Wiederaufnahme der lrbeit verweigerten. In anderen Fabritcn stellt die Betriebs leitung ebenso unanneiimbare Forderungen, um sich den Unr stand zunutze zu machen. daß die Arbeiter vor Abschluß des neuen Kollektivvertragg die Arbeit wieder aufnehmen. Die Ar beiter konnten sich in diesen Fällen deshalb nicht dazu ver stehen, die Arbeit wieder-aufzunehmen Aug allen diesen Umständen geht klar hervor. daß der Streit in vertäterischet Weise liquidiert wurde und die Ar beiter der Willkür der Unternehmer ausgeliefert sind. Rüste-It zur Gedenkfeier für die Opfer von 1923zktj1 27. und «28. Oktober in Freiberg Bon- Tage Flugzeugabstukz in Staako Berlin. Wie das Berliner Tagcblatt meldet, stürzte über dem Flugblatz in Staaten am Dienstag nachmittag ein Sport flufzeug ab und ver-brannte. Der einzige Jnsasse, der Pilot Ruf Kramer. wurde getötet. Unterichlagung beim Amtsgcricht Berubutg Beruf-new Bei der Revision des Bernburger Amtsgerichtcs durch den Landgerichtgeriadenten Kinnar aus Dessau, der für diesen Zweck seit etwa 2 « suchen hier weilt, sind erhebliche Un regelmäßigkeiten festgestellt worden. Jn zwei Abteilungen des Amtsgerichtg sind im Laufe der beiden letzten Jahre in 130 Fällen Akten versckyxundeu Es handelt sich um Strnfsachen, sei denen für die eitziiegangenen Strafgelder keine Marien ge klebt war-den sind llem Anschein nach sind die Strafgelder unterschlagen und, um diese Unterschlagnngen zu vertuschen, die Akten beseitigt worden. Die beiden Beamten, die hierfür in Frage kommen, sind durch den Landgerichtglpräsidenten sofort vom Dienst stgpensdiert wenden- Die Ange egenheit ist der Staatsanwalts aft übergeben worden. die die Untersuchung eingeleitet hat. Untetfchlasunseu beim Bezirk-verband Nochliz Rost-lägä Wie die LNN viel-dem steht der Leiter des Bezirks vetbasnedes ochlsik, Dr. Max Hexchen unter dem dringen-den Vet dachi der Untierichlaguwg» Es soll« sich um 20 000 Mark handeln und die Unterfckgeagunsg schon mehreresJahxe zurückliegen. Es foll sich um Gel-· r des Arbeitsnathweifes handeln. da fHex-eher Leiter des Arbeitmnytes war. Der Bezirksausfchuß ber e sich txt einer giebfimen Sitzung nxit der Anzeiegenheit Dr. Hercher Iscegt zur ZM schwer krank m einem hemnitzer Krankenhaus. Daier Mord und Selbst-roth TU. Stettin. Am Dienstag qbenid wurde in feiner Wohnung der Schneiderweifter Art ur Pldtz mit feinen beiden Kindern im Alter von 12»u-trd 5 ahren« und ein-Em- Annsa Haeftz tot aufgefuva Mvend Körper des ötz keinerlei Zeichen iiikßerer Perle-Lungen aufwies. waren der Frau und den beiden Knkderndic Pulsadern durchschnitten Es liegt aller Wahr scheinlichkeit nsach Mord und Selbstmord vor. Große Ueberfchwcmmungen in Obcritalien TU. Mailand. Art-I vielen Teilen Oberitaliens werden starke Ueberschmemmungen gemeldet Jn dem vorn Hochmasser bedrängten Bellinzonn machte die Bevölkerung die ganze Nacht, um nicht im Schlafe von den Fluten überrascht zu werden. Von mehreren Stellen werden Erdrutsche gemeldet. die aber keinen nriiszeren Schaden angerichtet haben. Die Flüsse Etsch und Cisnck sind um einen lznlben Meter gestiegen. Die Straße mischen Merane und Bozen nnd die Straße Trient---—Vregcia find auf weite Strecken überschwemmt so daß der Verkehr ein gestellt werden mußte. Erdstöße in Griechenland Berlin. Die Voiiiiche Zeitung nicldet aus Athen: In der Nach-: zum Dienstag jin-d in der Nähe von Korinih starke, icbr lange anhaltende Erditöße wahrgenommen worden« Etwas später erfolgte eine zweite Erichsiiierung. die einigen Schaden einrichte-sie Der Bewohner der umliegenden Döricr hnt iich eine paniiche Stimmuan bemächtigt Sie haben ihre Häuser ver zaiien und kampieren trotz der jetzt herrschenan Kälte im teien Fünf Todesopfer beim Brand einer Herberge in Thitago TU. Neu-satt In Chitago brannte eine vierftöckigc. aus Holz gebaut-.- Herberge niedcr. Fünf Personen wurden getötet unsd mehrere asdere verletzt Die Feuctwebr beschränkte sich darayf.·ein llct..«kiprinqen des Feuers aufs andere Gebäude »zu verhmdertt · - Hctzjagd gegen Kommt-nisten in Than TU. Peting. U Oktober Wie ach Nanking gemeldet wird. hat die Nantingrcgierung einst Säuberung Pckings von Kom munistcn angeordnet Seit drei Tagen finden fortgesetzt Haus-E fuchungen statt· Bisher find fdim Pcrfoncn verhaften Sie sollen aus« Pcking ans-gewiesen werden. Die Augweifltthclt Mk dcn damit begründet. daß die Kommunijtea einen Ausstand gegen die Nantingregierung vorbereitet hätten. Aus der Patie 3ur Situation im Bezirk Großthüringen Die Thüringer Parteipresse veröffentlichte am 23. Oktober einen Brief des ZK an alle Parteimitglieder imVezirk Groß thiiringen. In dem Brief wird die Ursache und Entwicklung der Parteidifserenzen behandelt nnd gezeigt. in welcher Weile nnd mit welchem Ziel die liquidaterilche Gruppe den Kampf gegen die Beschlüsse des ti. Welttongresses nnd gegen die Kont munistische Jnternntionnle überhaupt führt. Diese öffentliche Information der gesamten Porteimitgliedschast machte sich not wendig, weil einige Genossen des Secretariats der Bezirk-- leitung Groszthiiringcn den Parteien-parat zur Verbreitung des Frnktionsinaterinls der» liquidntorischen Gruppe eng-genützt haben nnd diePtlttclmtiglicdschnft durch Verbreitung verleiten derischer Gerüchte snstematisch tiiuschten. Unter Ansichaltnng des Gesamtfetretnrints der VL nnd der engeren Bezielsleitnug hat insbesondere Gen. Tittel versucht. in trattioneller Weise die Voraussetzungn zückchnssem tiie den Kampf gegen die Durch sührnng der eschlitsse des si. Weltlongresses. Diese Handlungs toeise einiger Genossen des Thüringer Bezirlssetretariqtg haben das Zentrallolmitee gezwungen, die Disziplinbriiche des Genossen Tittel Ziscntllch festzuitkllen nnd einen Vertreter des Zentral lomiteeg». mich Thsltmgfv tu entsenden. Die Stellnn nehme der fis-spenden Parteisnnltionäre von Gern, Bürgel, Gfsenqziund an eren Ortenqu »den-tin dass auch in Thüringen die ehr heit der Pktttcimsgliedereus dein Boden der Beschlüsse der Kommnnjftischen «sn»ternettonele steht nnd die Politit des Ge nossen Tittel und semet Freunde nicht unterstützt Masseutundgebung in Hamburg Bertraueasvotum sitt Genossen Thälmann - Reine Berlenmdung noch vereinigtc Hctzc der Sozialdemo kratie und Verräter an der Partei hat vermocht, das Vertrauen der Hamburger Arbeiterschaft zu dem alten Führer Ernst Thälmaun zu erfchtittena In einer Demonitrationsveriammlung. wik sit Hamburg seit Jahren nicht gesehen hat. bekundete das revolutionäre Proletariat Hamburgs erneut fein volles Ber trauert. Da eine öffentliche Demonftration verboten war, fand eine Stoße Luni-Hebung im Saal ftatt, der sofort überfiillt war, fa dass viele Arbeiter wieder umkehren mußko- Am Nachmittag des geistigen Tages hatten sich zahlreiche Lranzdeputationen am llrnenhort an den Gräbern der gefal lenen Oktoberkiinipfek versammelt. Vertreter von Arbeiter organifationen nnd vielen Betrieben, u. a. auch der streitenden Wust- und Hafenarbeiter. legten Kräan nieder nnd gelobten in Ansprachen im Namen der Hamburger Arbeiterschaft im Geiste der gefallencn Vnrriladentäinpfer weiter zu tämpfen bis zum endgültigen Sieg. UND-Sieg bei der Konsumvereins-wohl in Halle Bei der am Sonntag stattgefundencn Vertreterwahl zum Allgenxeinen Kpmumverein Halle und Umgegend cntfielen auf die Liste der LIPD 2986 Stimmen, auf die Listo der SPD 765 Stimmen Nach diesem Ergebnis erhält die KPD 138, dir SPD 35 Vertreter Dieses Ergebnis ist um io bedeutsamer. als die Sozialdemo kratie diesmal ihren ganzen Parteiapparat auchbotrn hatte. um durch wiisteste Hetze gegen die kommuniftsischen Genossen schaftler. Herausgabe von Fluigblättern unsd Veriammlungszliigcn die kommuniftiichc Drciviertelmebvhcit zu brechen. Das ut den Neformiftcn nicht gelungen. « Das Ergebnis des Bottsbegehreng Teilemcbnig aus 20 Wohlbezirten TU. Berlin, 22. Okt Das Ergebnis der Eintragung zum Bolksbcgcbkcn liegt bisher aus 20 Wahllrcisen mit insgcfamt 924180 Stimmen vor. Die Gesamtzahl der Stimmberechtigtcn in diesen 20 Wahlktciicn beträgt 25 244 856. Der Prozentsatz der für dass Voltgbcgchtcn til-gegebenen Stimmen beträgt mit hin 3,66. Aus 15 Wahlkrcifcn steht das Ergebnis noch aug. Die Kriegsvorbereitnngen gegen die USSR Die bürgerliche Ost-Einres3-Agentur bringt aus Prng eine Meldung. die jene Berichte des Vuiarester Fiorrespondenten des Berliner Tageblattes bestätigt. der nor einigen Wochen jiber die erhöhte Aktibitijt der ruiniinisch-poliiischen Antisomjet front berichtet. Die Oft-Erpreß-Agentur meidet u. a.. das; der Generalinsepltenr der rumäniscpcn Armee, IJiardaresku, in Ve gleituug von zwei rnmänischen Heueralstabgoffizieren am T. nnd s. Juni d. I. mit dem politischen löeneralstab Konferenzen ab gehalten bat. Gegenstand dieser Kauferenz war die Ausarbei tung eines gemeinsamen polnisch-runiitnischen Operationgplaneg siir einen Krieggfall gegen die Sowsetunion Bei einem späte-—- ren Besuch Pilsudskig in Vukarest ist ein allgemeiner militiiri scher Operationgplan der rumiinischeu und politischen Armee geaen Sowjetrnsiland zustande gekommen. Pilsudsli hat Ru miinien siir den Fall eines Krieges zugesichert. daß mindestens drei politische Divisioneu in die rnmiinische Armee eingelegt werden sollen. Als Ergebnis eines erfolgreichen Feldzugeg gegen Sdivjetrnfiland soll die »Schaffung eines tilrainischen Staates unter politischem Einfluß erfolgen Die Ost-Ertrresz agentur bestätigt weiterhin die früheren Angaben desJ Berliner Tageblait-Korres.smndenteu dahingehend. dass England und Frankreich die Führung in diesem palnisri)-ri«niiniscln«n Viindnig lsatte nnd dass sehr starke Versuche bestehen. auch Ungarn und die Tschechosldmwei in diese Antisowjeifrdnt bineinznzieheir Aigiert Thomas besucht vie Mörderregiernnu TU. Geni, Skl. Oktober Der Direktor des Jnternationnlen ’-"·'rbcitgarntes«. Allrcrl Thomas-, wird in allernächster Zeit eine längere Reife nach Japan und China antreten und dabei vor n«:-«-sirlrilich auch Valavia besuchen. Wie vereitg bekannt. wird auch der ftellvertrctende "B«)elleralsetl·etiir des Völkcrbnnch, leveirol IFI-rurkreicl)). in diesem Jahre nach China reisen. Die Reife erfolgt auf Einladung der Narrkirmreqiemrrxr. Andauern Des Hafcnarbeitcrsttcitcs in Marieillc TU· Paris, 23. Oktober-. Wie aucs Marscillc gcdtahtet wird, Daueri der Hafeimrlmitcrftreil an. Um den Verleljr zwi lchen Frantrcia). Korsika. Tuns-J und Lllgier notdürftig aufrecht erhalten zu können, morden Dampfcr von Marinefoldalen be dient. in See geben. Auf den Ncedcreicn von Marscillc gelang es. drei Dampfcr flott zu machen, von denen zwei bereits Dienstag in Richtung nach Algier und Tunis abfuhren und zahlreiche Fahrgästc an Bord hatten.
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