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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186902038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-03
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1869
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1007 iverde da- Land schließlich die Beute de- ersten besten Soldaten 128 9igr. 5 Pf zu verzeichnen war. Unter den Ausgaben befanden werden, der durch die Dictamr wenigsten- die äußere Ordnung! sich ca. 915 Thlr Krankengelder und ca. 308 Thlr. Todtenopfer. herstelle. I Die Mitgliederzahl batte sich bis auf 626 erhöht. Die monatliche BemerkenSwerth ist die Absicht, mit welcher nach den An-1 Steuer der Mitglieder beträgt 6 Ngr., und die Cafse gewährt deutungeu einiger spanischer Blätter die gegenwärtigen Macht-1 dafür ein wöchentliches Krankengeld von 1»/, Thlr. und ein Todten- inhaber dort umgehen, bis zur definitiven Besetzung deS Thrones I opser von 30 Thlr., welche bei doppelter Steuer rrach 3 Thlr. ein Direktorium einzusetzen, dem die höchste ausübende Macht I Krankengeld und 60 Thlr. Todtenopfer berechnet werden. Der übertragen werden solle. Bisher ist eS noch unklar, einerseits, I Caffe, welche durch ein im Jahre 1867 reformirteS Grundgesetz wie sich dieses Directorium von der schon jetzt bestehenden pro-1 wesentliche Fortschritte gemacht, gehören Personen beiderlei Ge- viforischen Regierung wesentlich unterscheiden, andererseits auf! schlecht- an. Die General-Versammlung sprach zu dem vor- welchem Wege, ^und kraft welcher Befugnisse diese Constituirung I getragenen Berichte allenthalben ihre Genehmigung auS. erfolgen solle. Soll in dieser an sich noch unklaren Idee vielleicht! ) Leipzig, 2. Februar. Beim Einstallen von Pferden die Absicht versteckt liegen, den Uebergang für eine- der eventuellen ! in der Goldnen Sonne auf der Gerberstraße betraf gestern Abend Mitglieder diese- Directoriums zum Throne selbst vorzubereite» ? I einen Knecht Namen- Kunze der Unfall, von einem auSschlagen- IcdenfallS ist die Absichtlichkeit auffallend, mit welcher man in den I den Pferde getroffen und so schwer am Oberschenkel verletzt zu betreffenden Andeutungen auf die lange Zeit hinwetst, welche eine I werden, daß man ihn mittelst SiechkorbeS in- IakobShospital Einigung über die Person de- künftigen Monarchen noch erfordern I bringen mußte. werde. ! — ImRosenthale wurde um Mitternacht eine herbergS- Wie auS Konstantinopel gemeldet wird, hat die nord-1lose Frauensperson auS GohliS aufgegriffen, welche unter einer amerikanische Regierung ihre guten Dienste zur Erleichterung de-1 Brücke ihr Nachtlager aufgeschlagen hatte. Man fand sie ganz Verkehr- zwischen Griechenland und der Türkei für die Zeit de-! contract und unvermögend sich auf den Beinen zu erhalten, weß- AbbruchS der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten I halb ihre Hereinschaffurig nach der Stadt mittelst Wagens erfolgte, angeboren. Daher möglicher Weise die neulichc übertriebene Angabe I * Leipzig, 2. Februar. In den Sälen des Hotel de Pologne von einer Einmischung Nordamerikas in den bestehenden Conflict. I'fand am gestrigen Abend der Maskenball der Gesellschaft „Laute" ! statt. Der alte gute Ruf der Gesellschaft, welche gleich ihrer * Leipzig, 2. Februar. (Vorläufiger Bericht.) In der! Schwester, der „Glocke", Anstand und Sittlichkeit stets streng gr am gestrigen Abend im Saale der I. Bürgerschule ftattgefundenen I wahrt, hat auch durch die gestrigen Festlichkeiten eine neue Be- öffentlichen Sitzung der Handelskammer wurde unmittelbar! stätigung erhallen. Einen prächtigen Anblick gewährten die in nach Vortrag der Regiftrande und vor Erledigung der Gegen-1 der Mehrzahl feinen und kostbaren MaSken und namentlich fesselte stände der Tagesordnung von Herrn Lorenz ein Antrag bezüglich I ein ungemein reicher und lieblicher Damenflor in den zierlichsten der directen Chemnitz-Leipziger Bahn folgenden Inhalt- einge-1 Trachten. Ungezwungen und heiter und ohne jegliche Störung bracht: „Die Handelskammer erklärt zu Protokoll, wie sie die! verlief eine Stunde nach der andern; besonders imposant nahm definitive Entscheidung der königl. StaatSregierung, die Leipzig-1 sich der Aufzug und Tanz der Japanesen-Gruppe auS, nicht minder Chemnitzer Bahn über Borna zu bauen, als die Interessen des! schön aber auch die große Polonaise, die sich durch alle Räume Leipziger Verkehr- nicht fördernd beklagen müsse." Dieser Antrag I der Etage bewegte und einen G^sammtÜberblick gestattete. Die rief eine Debatte hervor, in welcher von Herrn Scharf noch ein I Vorstandsmitglieder der Gesellschaft hatten auch diesmal ihre keineS- Zusatz zu diesem Antrag vorgeschlagen wurde, so daß der Antrag, I weg- leichte Aufgabe redlich erfüllt. den die Kammer annahm, in seiner Gesammtheit so formulirt! * Leipzig, 2. Februar. In der vielbesprochenen Angelegen wurde, daß eS heißt: „Die Handelskammer erklärt zu Protokoll, > heit de- vor einiger Zeit in einer städtischen Auktion zur wie sie die definitive Entscheidung der königl. StaatSregierung. > Versteigerung gelangten silbernen Kreuze- ist eS zwischen dem die Leipzig-Chemnitzer Bahn über Borna zu bauen, als dre I Stadtrath und dem betreffenden Ersteher zu einem Vergleich ge- Iatereffen de- Leipziger Verkehr- und die Interessen desjenigen I kommen. Letzterer erhielt eine Abfindungssumme von 50 Thaler. LandeötheilS, der nunmehr mit einer Eisenbahn nicht bedacht Ist, I T Leipzig, 2. Februar. Auf der Leipzig-Dresdner Bahn nicht fördernd beklagen müsse." Auf der Tagesordnung befanden! sind am Sonntag den 31. Januar von und nach allen Stationen sich unter Anderm ein Schreiben de- RathS, die provisorische 1 642 Personen auf Tour- und 915 Personen auf TageSbilletS Uebernahme der Wahl der Mäkler durch die Kammer betreffend; I (alte Linie) — und 253 Personen auf Tour- und 459 Personen die Kammer erklärte sich mit der Uebernahme der Wahl einver-1 auf TageSbilletS (neue Linie) gefahren, standen und ernannte dazu einen auS den Herren Becker, Seyffert,! Leipzig, 2. Februar. Der Postverwaltung sind in Schnoor, WachSmuth, Plaut, Leppoc und Kraft bestehenden AuS-1 der letzteren Zeit auffalleAd große Verluste durch die Untreue schuß. — Ein Antrag deS Herrn Schnoor, bei der General-1 ihrer Beamten zugefügt worden. Soeben wird wieder der Poft- Direction der Telegraphen de- Norddeutschen Bunde- avzufrageu, I expediteur Unbehend auS Dillenburg (Nassau) steckbrieflich verfolgt, ob nicht die (z. B. in den großen Städten Preußens bestehende) I Derselbe hat Benage von über 10,000 Thaler unterschlagen und Einführung von Franco-Marken für T legramme bei den größeren I sind auf seine Habhaftwerdung 400 Thaler gesetzt. Telegraphen - Stationen Sachsens bewerkstelligt werden könne, und I — AuS Dresden schreibt man den „Bautzner Nachrichten": eventuell, welche Hindernisse dieser Maßregel nock entgegenstehen, I Im Oktober vorigen IahreS starb Prof. Köhler, Rector der wurde sammt einem von Herrn Lorenz gestellten Zusatz, da- Er-1 hiesigen Annen-Realschule, und erst in diesen Tagen erließ der suchen zu stellen, daß die zur Bezeichnung der Städte (z. B.! Stadtrath die öffentliche Ausschreibung wegen Wlederbesetzung deS Frankfurt a/Oder, oder Halle a/Saale, oder Neustadt I erledigten Rektorat-. Im Publicum sprechen sich dieser Verspätung b/Stolpen u. s. w.) gebrauchten Zusatzworte auf Telegrammen I halber hin und wieder mißmmhige Uriheile aus, die jedoch lediglich nur als ein Wort berechnet werden möchten, angenommen. Zum I auf Unkenntniß der hier einschlagenden Verhältnisse beruhen, weS- letzten Gegenstände der Tagesordnung, Communicat deS RathS, I halb es ebenso im Interesse des StadtrathS als deS Publikums die Erlheilung einer Auszeichnung an einen ausländischen Meß-1 liegen dürfte, die Sachlage etwas näher aufzuklären. Unmittelbar besucher betreffend, beschloß die Kammer, dem erwähnten Meß-1 nach dem Tode deS früheren Rector- trat der hiesige Stadtrath in besucher. einem Kaufmann in Tiflis, ein in Bezug auf die I Unterhandlungen mit Herrn Prof. vr. Masius in Leipzig^um Wichtigkeit seiner Handelsbeziehungen günstige- Zeugniß zu geben. I diese anerkannt tüchtige Lehrkraft unserer Stadt zurückzugewtnnen. Vor dem Auseinandergehen der Kammer-Mitglieder nahm der!In entgegenkommender Weise wurde vom Stadtrath den An- Präsident, Herr E. Becker,'noch Gelegenheit, der Kammer nach-! forderungen deS genannten Schulmannes entsprochen und seine träglich mitzutheilen, daß er im Verein mit Herrn Seyffert am I Berufung stand scheinbar um so mehr außer allem Zweifel, als Tage deS Jubiläum- des Etablissement- der Herren Breitkopf L I einerseits die hiesigen Stadtverordneten ihre Zustimmung wohl Härtel Namen- der Kammer ihre Gratulation dargebracht hätte. I nicht versagt haben würden, wie eS andererseits ausgesprochener * Leipzig, 2. Februar. Die Mitglieder unserer Oper haben! Wunsch de- betreffenden Pädagogen war, nach Dr-Sden, dem Herrn Direktor von Witte bei Gelegenheit seine- Abgänge-alS I Ort seiner früheren Wirksamkeit, wieder zurückkehren zu können. Direktor der Leipziger Bühne ein prachtvolle- große- Album mit I Nachdem also die Verhandlungen einen nahen günstigen Abschluß Cabiuelsphotographien überreicht. DaS Album trägt die Auf-1 erwarten ließen, forderte Herr MasiuS noch eine kurze Frist, um schrift: „ Die Mitglieder der Leimiger Oper ihrem scheidenden! sich mit seiner Anstellungsbehörde, dem königlichen CultuSministe- DtrectorHerr Direktor von Witte war über diese Aufmerk-1 rium, in Vernehmen zu setzen. Nachdem die- geschehen, lehnte er samkeit hocherfreut. I den Ruf nach Dresden ab, woraus wohl hervorgehen dürfte, daß * Leipzig, 1. Februar. Am gestrigen Nachmittage fand in! ihm Seitens de- hohen Ministeriums günstigere Chancen für die Götze'- Restauration in der Nicolaistraße die diesjährige General-! Zukunft eröffnet worden sind. Wie sich hieraus von selbst ergiebl, Versammlung der Kranken-und Leichencasse „Hoffnung" statt. I trifft den hiesigen Stadtrath kein Vorwurf wegen verspäteter AuS dem vorgetragenen Rechenschaftsbericht ergab sich, daß die, I Sorge um Wiederbesetzung de- erledigten Rektorats. bereit- im Jahre 1794 gegründete Caffe, trotz der bei den herrschen-1 — Den am 1. Febr. früh 7 Uhr durch Chemnitz passirten den Epidemien früherer Jahre uud der deS Jahre- 1866 wiederholt I Eilzu g hat zwischen Hohenstein und St. Egidien ein Unfall geforderten erheblichen Opfer eine Steuererhöhung nicht beansprucht, I betroffen, der der Sachlage nach einen verhältnißmäßig glücklichen vielmehr ergab sich wiederum ein Ueberschuß von 70 Thlr., so daß! AuSaang gehabt hat ES entgleiste nämlich ein Personenwagen bei 2469 Tyhc. 21 Ngr. 8 Pf. Aktiven und 1463 Thlr. 23 Ngr.! der ^herrschen StaatSbahn, welcher die Passagiere der Route 3 Pf. Passiven ein BermögenSbestand von überhaupt 1005 Thlr. I DreSden-München aufnimmt, zuerst mit den Vorderrädern infolge
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