1 »«SllKW II H Ein streng rechtlicher junger Kaufmann, im Alter von 24z Jahren, eine- sehr lukrativen Fabrik- geschäfts in Chemnitz, sucht, da es ihm an Zelt wie an passenden Gelegenheiten fehlt, auf diesem so oft schon mit Glück betretenen Wege, eine junge Dame als Lebensgefährtin. Derselbe ist im Besitz eines sanften, ruhigen Charak ters, liebt, statt sein Vergnügen auswärts zu suchen, nur die Häuslichkeit im engsten Kinne des Worts, und ist im Stande, seinem Weibchen ein ruhiges, sowie in allen Beziehungen heiteres und angenehmes Leben zu verschaffen. Hierauf reflcctirende Damen vom Lande oder aus der Stadt, die sich eine- ebenfalls guten und aufrichtigen Charakters gewiß sind, und Reinlichkeit und Akkuratesse rc. über Alles lieben, sowie über ein Vermögen von 3—4 oder mehreren Tausend Thalern disponiren können, wollen die Tüte haben, Ihre gefälligen Offerten unter I. k. l». Nr. 1545 poste restante Vrvsävn innerhalb 8 Lagen, von dato an, geneigtest niederzulegen und der strengsten Diskretion auf Ehrenwort sich versichert zu halten. «il> empfiehlt Unterzeichneter zu möglichst billigen Preisen, auch eine Partie älterer Waare zu ganz niedrigen Preisen. Hochachtungsvoll S'. M«jSsir«s. Cast, Billard u Restanration mit Garten von W)Ä«»ÄS ßl ÜGlKSI' Mir. Reilliahnstriiste Ar. 13 mch Ecke ster 8iiwmeilstraste empfiehlt In- NNÄ nu8lnniI»8vlL«r HV«INL, L)k»inp»K»er «1«. et«., «vlit LnIrS««!», L SlVOnIrvIIvr nn«I LSnL»<;I»I»Ivr, «nvrlv «Slneil KUtSN UN«I IrllliKLN I» u »N88«r «Ivn» LI»«8K^ Abonnements werden zu jeder beliebigen Zeit angenommen zu 4, 5 u. 6 Thaler per Monat. Das Damenkleider Magazin von 1^. kLrKvBknirn, Wilsdruffer Straße Nr. 47 erste Etage, empfiehlt die nach den allerneuesten Pariser Modellen angefertigten Mäntel und Mantilleu in Sammet, MnIr^v-nntlgsUS, Atlas und Taffet, nebst weißen Cachemir-Mäntelchen in schöner und geschmackvoller Auswahl. kair. >!i«r-8kilttn, H iivnllitom von 3. M. I^ovUiivr» nem-n"Fwhngass.. Resten havanna^lonin empfi hlt billigst H. G. Knauth, Scheffilgasse 4. 6«troekn. VintrilSknsior werden am See !9 part. verkauft. Eierplinzen! von 11 Uhr an im Mllchgewölbe Moritzstraße Nr. 3. Ltvsottv»« Llvr empfiehlt das Milchgewölbe Moritzstraße 3. Antwort aus die Anfrage, das Weber, denkmal betreffend. Nicht zu verkennen, daß es noch viele nöthige Be- willlgungen giebt, vielleicht noch nöthigere, als die Bewil ligung für das Webcrdenkmal. Allun es ist durchaus auch nicht zu verkennen, und ist durch die Stadtverord neten, als Vertreter der Stadtgemeinde, glänzend aner kannt worden, daß wir unserm Weber, welchen wir mit Recht den Unfern nennen können, diese Anerkennung schul dig sind. Wie viele tausend und abertausend Fremde ha ben seine Werke, bei deren Aufführung, nach Dresden ge zogen. Nur Eins! seinen Freischütz will ich nennen, welcher bedeutend über Hundert Mal, bei stets gefülltem Hause, gegeben worden ist! Ueberdem, wenn auch in unter geordneter Weise, ist zu bedenken, daß Dresden überhaupt keinen Ueberfluß, sondern eher einen Mangel an Denk mälern hat. Was erhöht wohl mehr den Reiz unserer schönen Anlagen, als aufgestellte Denkmäler? Was begei stert den Fremden wohl mehr, als die Erinnerung und die Anerkennung an und für Männer, welche aus unserer Mitte sich europäischen Ruhm erworben haben? Darum Dank! tausend Dank den Stadt verordneten für diese Bewilligung! — durch Ernst Ludwig Borgt. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Liepsch T Reichardt.